Montag, 31. Januar 2011

Wildreissalat

Die Reste in meinem Kühlschrank schrien förmlich danach, dass ich heute einen Reissalat zubereite. Von der Quiche waren noch Frühlingszwiebeln und Karotten übrig, und in meinem Schrank lagen sogar noch eine angebrochene Tüte Walnüsse und Rosinen. Zitronen und Reisvorräte habe ich eigentlich immer daheim. Passt perfekt, denn das ist alles was ich für "meinen" Wildreissalat brauche.

Das Rezept habe ich vor einiger Zeit bei Chefkoch gefunden und ihn heute zum wiederholten Mal zubereitet, da ich den Geschmack einfach genial finde.

 

Sonntag, 30. Januar 2011

Ganz "plain vanilla": Zwiebelsuppe

Heute habe ich gleich nochmal was zu posten. Ich gehe ja normalerweise täglich, wenn auch nur ganz kurz, frische Luft schnappen. Während eines Lerntages brauche ich das für einen klaren Kopf und auch ganz allgemein finde ich, dass das ganz gesund sein muss. Sport an der frischen Luft ist noch viel gesünder, okay, aber immerhin.
Jedenfalls war es heute draußen noch genauso kalt wie letzte Woche, also gab's mal wieder Suppe zum Abendessen. Und den Veltliner vom Freitag habe ich dann auch gleich noch verkocht - eigentlich schade, aber ich will heute noch was arbeiten, und das ohne unter dem Einfluss von Alkohol zu stehen. Zwiebelsuppe ist ja sehr standardmäßig, aber auch sehr lecker. Die meisten Foodblogger haben bestimmt schon ihr eigenes Rezept (ich habe jedenfalls schon einige gesehen), falls es jemanden interessiert, folgt noch meine Variante.
 

Zwiebelsuppe

für 1 Portion (eher Abendessenmenge als Vorspeisenportion)

2 normalgroße Zwiebeln (ca. 200 g)
10 g Butter
250 ml Gemüsebrühe
50 ml Weißwein (trocken)
Salz
Pfeffer
1 Schreibe getoastetes Weißbrot
25 g Parmesan
evtl. etwas Petersilie zum Garnieren

Die Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. In einem Topf die Butter erhitzen und die Zwiebeln darin andünsten, bis diese Farbe annehmen. Anschließend mit der Brühe ablöschen. Den Wein hinzufügen und die Suppe aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten garen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Weißbrot während die Suppe vor sich hin köchelt in kleine Würfel schneiden und den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Petersilie kann ebenfalls schon gehackt werden.

Im nächsten Schritt die Suppe idealerweise in eine ofenfeste Suppenschüssel füllen (oder zumindest in ein ofenfestes Gefäß und nachher nochmal umfüllen), erst die Brotwürfel, dann den Parmesan und die gehackte Petersilie darüber streuen. Die Suppe im Ofen lassen, bis der Käse geschmolzen ist.

Quiche und Wein und ganz viel zu erzählen

Am Freitag bekam ich zum Abendessen Besuch von einer Kommilitonin. Wir hatten uns ewig nicht gesehen und folglich sehr viel Neuigkeiten auszutauschen. Und zwar hatten wir so viel zu erzählen, dass lediglich für kurze Zeit Schweigen herrschte, als wir beide den Mund voll hatten. Zum Essen hatte nämlich ich eine Quiche vorbereitet. Mein Mürbeteig für Quiche hat sich bewährt und als Gemüse habe ich Lauch, Pilzen und Karotten gewählt, schön bunt, winterlich und vegetarisch.
Meine Rettung war, dass mein Besuch überraschenderweise einen Weißwein mitgebracht hatte, der wunderbar zum Essen passte, und zwar einen grünen Veltliner (ich habe im Moment nämlich gar keinen guten Weißwein mehr daheim, sondern nur solch einen, der maximal für's Kochen geht). Insgesamt ein sehr gelungener Abend!

 
Gemüsequiche mit Champignons, Lauch und Karotten

für eine Quicheform mit 28 cm Durchmesser

Für den Mürbeteig:
200 g Mehl
100 g Butter
60 ml kaltes Wasser
1 Prise Salz

Für den Belag:
100 g Champignons
200 g Karotten
3 Stangen Frühlingszwiebel
20 g Butter zum Anbraten (+ etwas Butter für die Form)

Für den Guss:
2 Eier
150 ml Sahne
150 g Frischkäse
100 g geriebener Gouda
Salz
Pfeffer
 
Aus Mehl, Butter, Wasser und Salz einen Mürbeteig kneten und anschließend für ca. 1 Stunde im Kühlschrank in einer Frischhaltefolie verpackt kalt stellen.

Das Gemüse waschen. Die Champignons entstielen und in dünne Streifen schneiden und in einem Topf in etwas Butter ca.10 Minuten andünsten. Die Karotten schälen und mit einem Küchenhobel raspeln. Die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden und anschließend in einer Pfanne mit Butter braten. Nach ca. 3 Minuten die Karottenraspel hinzufügen und für ca. weitere 7 Minuten auf dem Herd lassen. Das Gemüse kann während des Vorkochens schon etwas gewürzt werden.

Nun kann der Guss zubereitet werden. Eier, Sahne und den Frischkäse mit Salz und Pfeffer abschmecken und zu einer homogenen Masse verrühren.

Den Backofen auf 200°C vorheizen. Den Teig nach der Kühlzeit ausrollen und die Form damit auslegen, dabei einen Rand hochziehen.Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen.

Nun das Gemüse in der Quicheform verteilen, den Guss darübergeben und zuletzt mit dem Käse bestreuen. Bei 200° C (Ober und Unterhitze) ca. 30 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.

Freitag, 28. Januar 2011

Gepunktete Muffins

Es ist von Mohn - Marzipan - Muffins die Rede, die ich mir heute zum Mittagessen (und Frühstück für die Folgetage) gebacken habe - damit ist für die nächsten Tage erst mal Backstop, da ich genug zu essen und eigentlich auch genug andere Dinge zu tun habe.

Zum Thema: Die Kombination finde ich richtig gut, da ich sowohl Mohn, als auch Marzipan, und bekanntlich auch Muffins mag. Die Glasur auf den Muffins finde ich ganz passend, da sie keinen Eigengeschmack (außer Zucker hat). Sie muss aber auch nicht zwingend hinzugefügt werden, da das Ganze auch so saftig und nicht zu trocken ist.



Mohn – Marzipan - Muffins

für 12 Stück

Für die Muffins:
70 g Blaumohn
70 ml Milch
1 Päckchen Vanillezucker
100 g Butter
80 g Zucker
200 g Mehl
2 TL Backpulver
100 g Marzipan-Rohmasse
2 Eier
200 g Schmand

Für die Glasur (optional):
12 geh. EL Puderzucker
2 EL Wasser

Die Butter aus dem Kühlschrank stellen. Den Mohn zusammen mit dem Vanillezucker in der Milch erhitzen. Sobald die Milch kocht, die Masse von der Herdplatte nehmen und ca. 10 Minuten abkühlen lassen. Eine Muffinform mit 12 Papierförmchen auskleiden. Das Marzipan in Stückchen schneiden. Den Backofen auf 180 ° (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Den Zucker und die Butter in einer großen Schüssel verrühren. Die Eier und den Schmand hinzugeben. Das Mehl zusammen mit dem Backpulver einsieben. Dann die Marzipanstücke hinzufügen und alles gut verrühren. Zuletzt die Mohnmasse zugeben und nochmals alle Zutaten gut zu einem flüssigen Teig verarbeiten. Anschließend den Teig in die Papierförmchen füllen. Die Muffins im vorgeheizten Ofen ca. 20-25 Minuten backen.

Nachdem die Muffins abgekühlt sind, können sie noch mit einer Zuckerglasur bestrichen werden. Dafür Puderzucker und Wasser verrühren, sodass eine dickflüssige Masse entsteht. Evtl. mit ein paar Mohnkörnern bestreuen.

noch vor dem Glasieren ... auch schon lecker



Donnerstag, 27. Januar 2011

Chefinnensalat



Ein Salat ist keine schlechte Idee, dachte ich mir heute morgen und habe mich für einen Chefsalat entschieden. Ist ja auch ein netter Name (und abgesehen davon hört sich das besser als Kochsalat an). Meine Variante sieht so aus:

Chefinnensalat

für 2 Portionen
 
Zutaten für den Salat
1/2 Eisbergsalat (ca. 120 g)
100 g gekochter Schinken
60 g Emmentaler
8 Kirschtomaten (ca. 200 g)
1 Ei

Zutaten für das Dressing
1 TL Zitronensaft
Salz
Pfeffer
1 Eigelb
3-4 EL Öl
2 EL Tomatenketchup
¼ TL Paprikapulver
1 Prise Cayennepfeffer

Das Ei in Wasser hart kochen (in kochendem Wasser ca. 6-8 Minuten) und abkühlen lassen.
Den Eisbergsalat waschen, schneiden und auf 2 Teller legen. Die Tomaten waschen, vierteln und auf dem Salat verteilen. Den Käse und den Schinken in kleine Würfel schneiden. Das hart gekochte Ei schälen und nach dem Käse und Schinken auf den Tellern anrichten.

Für das Dressing Zitronensaft, Salz und Pfeffer und das Eigelb verrühren. Das Öl zugießen. Chilipulver, Paprikapulver und Ketchup hinzufügen, alles gut verrühren.

Den Salat mit dem Dressing servieren. Ggf. Baguette dazu reichen.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Bananen(kuchen)?



Eben habe ich aus der Gefriertruhe den Rest eines Bananenkuchens geholt, welchen ich vor einer Weile gebacken habe. Mein Verhältnis zu Bananen ist gespalten. Ich war noch nie ein großer Fan von Bananen. In Kuchen oder Muffins etc. finde ich sie aber okay. Das liegt wohl daran, dass der Geschmack der Banane an sich dann nicht mehr so dominant ist. Das erinnert mich an ein Kind, das zwar Fischstäbchen mag, aber richtigen Fisch verschmäht (so bin ich eigentlich nicht).

Auch wenn es aus oben genanntem Grund unlogisch ist, dass ich hier einen Bananenkuchen anpreise, so tue ich es trotzdem. Und zwar eine Version mit Mohn und Zitronenguss, die von Jamie Oliver stammt und auch hier zu finden ist. Die Videoanleitung vom Koch persönlich (und das Rezept auf Englisch) gibt's hier. Wie der Kuchen wieder aufgetaut schmeckt, werde ich morgen sehen, frisch finde ich ihn sehr lecker!

Montag, 24. Januar 2011

Hauptsache, sie wärmt!

Es ist wieder kalt geworden. Mir ist kalt. Seit ziemlich genau 24 Stunden. Denn ich habe zu spät kapiert, wie kalt es geworden ist. Gestern hat es hier ja noch nicht geschneit. Und da es gestern Nachmittag scheinbar mehreren Leuten draußen kalt wurde, waren fast alle Cafés voll besetzt, sodass sich unser Sonntag-Nachmittag-Spaziergang noch unfreiwillig in die Länge zog, bevor wir ein wärmendendes Café ausfindig machen konnten, dessen Kapazität noch nicht vollständig ausgelastet war. Na ja, deshalb gab's heute Suppe. Und diese hatte auch ihre wärmende Wirkung (deshalb mag ich Suppe eigentlich auch nur, wenn mir kalt ist, sonst ist mir danach zu warm), zudem hat sie geschmeckt. Besonders fotogen ist Suppe ja nicht. Nächstes Mal kommt für's Foto eine höhere Schüssel zum Einsatz, damit das Gefäß stärker betont wird.


Meine Mama hat mir neulich ein Rezept für Karottensuppe geschickt. Das habe ich etwas abgewandelt. Mein Ergebnis:

Karottensuppe mit Ingwer und Kokos

für 2 Portionen

400 g Karotten
½ Zwiebel
10 g Ingwer
450 ml Gemüsebrühe
10 g Butter 
Koriander, frisch
1 TL Curry 
Salz
Pfeffer
evtl. Cayennepfeffer
150 ml Kokosmilch
evtl. 1/4 Chilischote

Die Karotten waschen, schälen und kleinschneiden. Mit der Zwiebel und dem Ingwer genauso verfahren. Die Karotten in der heißen Gemüsebrühe in einem Topf garen, bis sie weich sind (ca. 10 Minuten). Die Butter in einer Pfanne schmelzen und Zwiebel- und Ingwerstücke darin anbraten. Anschließend zu den Karotten geben. Den gehackten Koriander ebenfalls in den Topf geben und den Topfinhalt pürieren (am besten mit einem Pürierstab). Die Kokosmilch einrühren. Mit Curry, Salz und Pfeffer gut würzen. Wer es ein wenig pikant mag, kann noch Cayennepfeffer hinzugeben. 
Evtl. mit Chilischotenstreifen, Koriander und Kokosmilch (am besten davor wie Sahne aufschlagen) garnieren.

Sonntag, 23. Januar 2011

Danke, danke, danke, danke, danke!






Ich freue mich wahnsinnig: Mein junger Blog wurde mit dem Liebsten-Blog-Award prämiert. Und bin gerührt, denn ich habe schon lange keinen Preis mehr bekommen :-)

Der Award wurde mir aus drei Quellen, nämlich von Charlotte's Diner, Chili's und Gourmet-Büdchen verliehen.

1. Ich bedanke mich herzlichst bei allen dreien für den Award und diese nette Geste. Vielen, vielen Dank. Wie meiner Aktivität auf meinem Blog zu entnehmen sein sollte, bin ich von der Idee des Food-Bloggens sehr begeistert und seit Kurzem sehr motiviert selbst am Bloggen. Die vielen appetitanregenden Bilder, netten Geschichten, schönen Inspirationen und nicht zuletzt die praktischen Tipps (wobei ich noch gaaanz viel Lernen kann) finde ich einfach klasse. 
An dieser Stelle sollte ich meinen Dank auch nochmals der Charlotte und Fannie aussprechen, die mich zum Bloggen gebracht haben. Ebensosehr habe ich mich heute aber auch über die Aufmerksamkeit von Gourmet-Büdchen gefreut.

2. Ich entschuldige mich, dass ich nicht sofort auf meinem Blog bekannt gemacht habe, dass ich den Award von Charlotte annehme und dadurch drei Awards erhalten habe. Ich hoffe, das nimmt mir niemand übel. Der Grund meines Wartens war, dass ich noch ein paar Posts schreibe, damit mein Blog etwas mehr zu bieten hat.

3. Ich bin Fan aller dreier Blogger, von denen ich den Award erhalten habe. Natürlich kann ich den Award als Anerkennung schlecht an diese zurückgeben (es soll ja nicht so aussehen, als nehme ich den Award nicht an und schließlich wurden diese ja schon prämiert).
Ehrlich gesagt habe ich noch gar keinen Überblick über die ganzen Blogs und deshalb fällt mir spontan gar kein Blog ohne Award ein, den ich kenne. Ich finde die Aktion aber super, deshalb gebe ich den Award weiter, sobald ich einn Kandidaten gefunden habe.

Der Korrektheit halber nochmals die Regeln (die den meisten schon  bekannt sein dürften): 

Erstelle einen Post, indem du das Liebster-Blog-Bild postest und die Anleitung reinkopierst (= der Text den du gerade liest). Außerdem solltest du zum Blog der Person verlinken, die dir den Award verliehen hat und sie per Kommentar in ihrem Blog informieren, dass du den Award annimmst und ihr den Link deines Award Posts da lassen.
Danach überlegst du dir 3- 5 Lieblingsblogs, die du ebenfalls in deinem Post verlinkst & die Besitzer jeweils per Kommentar-Funktion informierst, dass sie getaggt wurden und hier ebenfalls den Link des Posts angibst, in dem die Erklärung steht.

Liebe Blogger: Das Ziel dieser Aktion ist, dass wir unbekannte, gute Blogs an's Licht bringen. Deswegen würde ich euch bitten, keine Blogs zuposten, die ohnehin schon 3000 Leser haben, sondern talentierte Anfänger & Leute, die zwar schon ne Weile bloggen, aber immer noch nicht so bekannt sind.

Tagliatelle mit Rucola in Tomatensauce

Wenn man sich meine letzten Posts anschaut, könnte man meinen, dass ich nur sehr ungesunde Dinge kochen und essen würde. So ist es aber eigentlich nicht... ich liebe Salat und koche auch gerne mit viel Gemüse:


Diese Nudelvariation habe ich so ähnlich letzten Sommer in einem Restaurant gegessen und dann daheim aufgrund dieser Inspiration nachgekocht (ist ja auch wirklich simpel).

Tagliatelle mit Rucola in Tomatensauce

für 2 Portionen

200-250 g Nudeln (Tagliatelle)
200 g Kirschtomaten
250 ml passierte Tomaten
80 g Rucola
1 kleine Zwiebel
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Parmesam
 
Die Zwiebeln hacken, die Kirschtomaten vierteln und den Rucola waschen. Die Nudeln nach Geschmack in Salzwasser kochen.

Währenddessen ein wenig Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin anbraten. Wenn die Zwiebelstücke glasig sind, die passierten Tomaten dazugeben und köcheln lassen, dabei nach Geschmack mit Pfeffer und Salz würzen. Nach ein paar Minuten die Kirschtomaten hinzugeben und auf dem Herd lassen, bis die Nudeln gar sind, ggf. nachwürzen. Am Schluss die Sauce in den Topf zu den Nudeln geben und mit dem Rucola zusammen vermengen. Vor dem Servieren nach Belieben mit Parmesan bestreuen.

Samstag, 22. Januar 2011

Champagnertrüffel und Flammende Herzen


Kling gut, oder? Nachdem unser erster Herstellungsversuch von Pralinen vor Weihnachten sehr erfolgreich war, habe ich mich gestern an die Champagnertrüffel von Essen aus Engelchens Küche herangetraut. Die Trüffel sehen richtig edel aus und schmecken auch noch wahnsinnig gut. Da ich (noch) kein Werkzeug zur Pralinenherstellung besitze, musste ich mich mit Gabel und Löffel behelfen und konnte die Kugeln leider nicht auf einem Pralinengitter wälzen, wie ich das bei meiner Rezeptvorlage gesehen habe. Deshalb wurden sie einfach mit ein wenig Zucker bestreut.


Weil nach den Champganertrüffeln noch weiße Kuvertüre übrig war (ich hatte zu viel geschmolzen), habe ich spontan ein paar flammende Herzen gemacht, ebenfalls ein tolles Rezept, das es bei Chefkoch gibt. Ich lasse die Pralinen im Unterschied zur Rezeptangabe nur mind. 30 Minuten in der Gefriertruhe, sonst sind sie noch nicht fest.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Very British: Scones and Clotted Cream

Ja, ich denke gerne an meine Auslandsaufenthalte in Spanien und Großbritannien zurück. Okay, Großbritannien kann vielleicht nicht unbedingt mit der kulinarischen Vielfalt Frankreichs mithalten und die Geschmacksnerven der Italiener mögen ausgeprägter sein als die der Briten (jedenfalls mein Eindruck von den Italienern, die ich kenne). Aber es gibt einiges, auch kulinarisch, was ich an England vermisse und hier nicht so einfach bekomme: Cupcakes, Scones und nicht zuletzt das größere Angebot an indischen Restaurants und Lebensmitteln. Nun aber zur britischen Tradition und zum Thema Teatime (man beachte die Uhrzeit dieses Posts). Zum Tee werden ja üblicherweise Scones gereicht, die man zusammen mit Clotted Cream und Marmelade isst:


Zurück in Deutschland habe ich ein paar Rezepte für die Scones ausprobiert, bis Ende 2009 in der Zeit ein Rezept vom Brown's Hotel in London veröffentlicht wurde. Und das ist es, das perfekte Scones-Rezept. Hier ist es auch zu finden. Im Rezept steht eigentlich alles. Mit "chill for one hour", ist übrigens in den Kühlschrank stellen gemeint. Das Modewort chillen, das ich nicht besonders mag, wird im Deutschen ja oft in anderen Zusammenhängen verwendet...Und es ist wichtig, die Butter in kleine Stücke zu teilen und mit den Fingerspitzen gut mit den anderen Zutaten zu verkneten. Zwei minimale Abwandlungen meinerseits: Ich habe nur die Hälfte des Zuckers verwendet (es wird ja Marmelade dazu gegessen) und die Rosinen vor der Weiterverarbeitung kurz in Rum eingelegt.

Die clotted cream ist nochmal eine andere Sache. Soweit ich das gelesen habe, dauert die Herstellung echter clotted cream mehrere Stunden, was mich bisher davon abgehalten hat, den Versuch selbst zu unternenehmen. Alternativ habe ich die Scones nur mit Mascarpone bestrichen bzw. mit einem Mix aus Mascarpone und Butter. Und zwar im Verhältnis 5:4, also 50 g Mascarpone mit 40 g Butter im Mixer verrühren. Das kommt der clotted cream schon näher. Und dann gehört noch rote Marmelade dazu.



Die Scones schmecken wirklich traumhaft - und das sage ich nicht nur aus Nostalgiegründen, da ich bei mir daheim meine England-Erinnerungen wieder aufleben lassen will. Schwarztee mit Milch dazu rundet die Sache meiner Meinung nach ab. Very British.

Mittwoch, 19. Januar 2011

Noch ein sehr leckerer Auflauf...

Schon lange habe ich den Mexikanischen Gemüse-Auflauf mit Tortillachips von Bettina von Gusto & Aroma in meinen Lesezeichen auf der To-Cook-Liste abgespeichert. Eben habe ich den Auflauf nachgekocht und ich kann nur sagen: Sowas von lecker! Das habe ich zwar zum ersten Mal, aber nicht zum letzten Mal gemacht.


Die Zutaten sehen schön bunt aus:


Dienstag, 18. Januar 2011

Zuckersüße Erinnerung an Spanien

Eines Tages während meines Auslandsaufenthaltes in Spanien kam mein südamerikanischer Mitbewohner mit einem Glas "Dulce de Leche" (übersetzen würde ich es als Süßigkeit aus Milch) an, und meinte, ich könne davon gerne mal probieren. Der karamellartige, sehr süße Brotaufstrich hat mir gemundet. Er hat seine Ursprünge in Argentinien, man kann Dulce de Leche in Spanien allerdings im Supermarkt kaufen, was ich, einmal auf den Geschmack gekommen, auch tat. In Deutschland habe ich Dulce de Leche nicht gefunden, deshalb habe ich mich auf die Suche nach einem Rezept gemacht und bin auf eine schöne Seite zur Herstellung von Popular Traditional Argentina Food gestoßen.

Mein Ergebnis sieht so aus:



Angeblich kann man die Milchkonfitüre auch durch Erwähmen von gesüßter Kondensmilch herstellen, ich habe mich allerdings für die Version mit normaler Milch entschieden. Zum Probieren und da ich nicht wusste, wie viele Abnehmer ich für das Produkt finde, habe ich mit einer kleineren Menge angefangen:

Die Anzahl der benötigten Zutaten beschränkt sich auf vier Stück:

1 Liter Milch
230 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker (mangels einer echten Vanilleschote)
1/4 TL Backpulver

Die Zutaten müssen alle nacheinander in einen Topf gegeben werden und dann bei mittlerer Hitze unter regelmäßigem Rühren zum Kochen bzw. Köcheln gebracht werden (das hat in meinem kleinen Topf für 1 l Milch ca. 30 Minuten gedauert). Durch weiteres Kochen dickt die Zuckermilch mit der Zeit ein und wird karamellartig. Das dauert allerdings eine Weile, je nach Topfgröße, Temperatur und Menge, 1-2 Stunden. Die Masse kann ruhig die ganze Zeit köcheln, sollte aber nicht überkochen oder so heiß werden, dass der Zucker am Boden schneller karamellisiert und klumpt als der Rest. Regelmäßiges Umrühren, vor allem nach einer gewissen Zeit, wenn die Masse dunkler wird, empfiehlt sich. Ebenso das Dabeibleiben zur Kontrolle der benötigten Zeit, vor allem beim ersten Kochversuch.
Wenn die Dulce de Leche die gewünschte Konsistenz erreicht hat (bei mir war das nach 1,5 Stunden Köcheln nach dem Erhitzen der Fall), vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Die Masse dickt nach dem Abkühlen noch etwas mehr ein. Abgekühlt nochmals umrühren und in Gläser füllen.
Anmerkung 1: Das Volumen wird durch das lange Kochen und Verdampfen von Flüssigkeit natürlich kleiner. Aus 1 l Milch habe ich ein kleines Gläschen (s. Foto) Dulce de Leche erhalten.
Anmerkung 2: Auf meinem Foto sieht die Masse sehr hell aus, sie ist eigentlich dunkler. 

Auf der besagten Internetseite ist noch eine hübsche Anekdote (in Spanischer Sprache :-)) zu finden, die ich an dieser Stelle nicht vorenthalten möchte:
Im Jahr 1829 trafen sich in Argentinien zwei ehemals verfeindete Generäle zu Friedensgesprächen. Als der General Lavalle im Lager des General Manuel de Rosas eintraf, machte er, müde wie er war, ein kleines Nickerchen, während er auf seinen Gesprächspartner wartete.
Eine Dienerin des Generall Manuel de Rosas bereitete unterdessen heiße Milch mit Zucker (lechada) für ihren Herrn vor. Zu ihrem Schrecken erblickte plötzlich sie den feindlichen General Lavalle und rannte los, um Hilfe zu holen. Als der General Manuel de Rosas auf die Magd aufmerksam wurde, beruhigte er diese und erklärte, dass der General Lavalle von ihm selbst eingeladen worden war. In der Aufregung hatte die Magd ganz vergessen, dass sie Milch aufgesetzt hatte. Diese hatte sich mittlerweile in eine bräunliche, sirupartige Masse verwandelt. Man sagt, ein sehr mutiger und ebenso hungriger Soldat traute sich, das neuartige Erzeugnis zu probieren (ich hab's übrigens gerade nachgeschaut, der General Manuel de Rosas wurde im selben Jahr wirklich Machthaber bzw. Diktator des Landes, in dem es in dieser Zeit nach der Unabhängigkeit von Spanien und vor der Gründung der argentinischen Republik sehr turbulent zuging).

Mehr oder weniger zufällig, entstand wie sicherlich so manch anderes äußerst leckere Kochrezept, was mir wahrscheinlich einige Leute bestätigen können, auch die Dulce de Leche!

Montag, 17. Januar 2011

Heu und Stroh

Heute gab es mal wieder, wie so oft, Nudeln. Und zwar Paglia e Fieno, bzw. Stroh und Heu. Das Rezept habe ich von meinen Eltern. Die Nudeln sind sicherlich nicht jedermanns Sache, nicht wegen dem Heu und Stroh, sondern weil in dem Rezept Gorgonzola enthalten ist. Als großer Fan von fast allen Käsesorten finde ich das super. Darum hier das Rezept für alle Käseliebhaber wie mich, die auch Blauschimmelkäse mögen:

Paglia e Fieno

für 3 Portionen

125 g grüne Tagliatelle
125 g weiße Tagliatelle
125 g Mascarpone
90 g Gorgonzola
25 g Parmesan
Salz, Pfeffer

Als erstes Nudelwasser aufsetzen. Wenn die Nudeln im Wasser schon 1-2 Minuten kochen, den Gorgonzola mit der Mascarpone langsam erhitzen. Nach Geschmack gut salzen und pfeffern. Am Schluss den Parmesan unterrühren. Wenn die Nudeln gar sind, die Sauce mit den Nudeln gründlich vermengen. Dazu passt grüner Blattsalat und Baguette.

Noch ein Kommentar zu der Mengenangabe: Ich finde diese Menge dadurch, dass der Käse ziemlich gehaltvoll ist, völlig ausreichend. Wem das zu wenig ist, der kann auch 200 g Nudeln und den Rest der angegebenen Zutaten für zwei Personen kochen, bzw. die doppelte Menge für vier Personen.


Ich freue mich auf den Sommer, wenn es abends draußen
noch hell ist, was sich hoffentlich auch positiv auf die
Lichtverhältnisse auf meinen Fotos auswirken wird...

Sonntag, 16. Januar 2011

Food Styling: Nudeln anrichten

Bis vor Kurzem konnte ich mir dem Begriff Food Styling noch nicht so viel anfangen, und konnte auch erst gar nicht glauben, dass es sogar den Beruf des Food Stylisten gibt (eine deutsche Bezeichnung für Food Styling gibt es wie bei so vielen neuen Ausdrücken nicht, oder?). Aber eigentlich ist es ja logisch, in der Gastonomie und Kochbuch-Industrie wird ja schließlich einiges an Geld umgesetzt. Die richtige Präsentation von Lebensmittels gehört auch dazu, wenn man diese verkaufen will.
Eine Wissenschaft sollte man ja nicht daraus machen, aber auch ich erfreue mich mittlerweile an nett fotografierten Essensfotos, ob von anderen fotografiert oder an meinen eigenen Bildern. Auf youtube bin ich auf ein hilfreiches Video von Donna Hay gestoßen, in dem Sie Tipps zum Drappieren von Nudeln gibt (ab 2:58 geht's los). Bei meinem heutigen Mittagessen habe ich das gleich mal ausprobiert, das Ergebnis ist noch ausbaufähig, würde ich mal sagen.

Prächtige Pasta

Mir war mal wieder nach Meeresfrüchten. Nachdem ich gestern alles eingekauft hatte, gab's bei uns heute zum Mittagessen die Linguine Mare e Monti, die ich bei der Charlotte gesehen und nachgekocht habe. Beim Kochen haben wir uns genau an die Vorlage gehalten. Dies ist auch schon ein bewährtes Rezept, bei dem es gar nichts auszusetzen gibt. Im Gegenteil, ich finde es richtig lecker und auch gar nicht kompliziert. Auf meinem Bild sind leider die Scampis nicht zu erkennen, da ich gestern beim Einkaufen nur Mini-Garnelen gefunden habe (sie sind aber trotzdem drin und essentieller Bestandteil des Gerichtes).

Freitag, 14. Januar 2011

Mächtige Muffins

Muffins sind ein Trend, bei dem ich mich gerne zum Mitmachen bekenne, da sie einfach süß aussehen. Von meiner Muffinform bin ich total begeistert, da die Muffins so nach dem Backen auch tatsächlich eine FORM haben. Meine erste eigene Komposition mit Äpfeln, Marzipan sowie den obligatorischen Streuseln und Zuckerguss sieht folgendermaßen aus:


Marzipan - Apfel - Muffins mit Zimtstreuseln
 
für 12 Stück

Zutaten für die Muffins:
100 g Butter
200 g Mehl
2 TL Backpulver
100 g Marzipan-Rohmasse
2 Eier
200 g Schmand
80 g Zucker
1 TL Zimt
2 kleine Äpfel (200-300g)
12er-Muffinblech

Für die Streusel:
80 g Butter
1 TL Zimt
120 g Mehl
80 g Zucker
1 Prise Salz

Für die Glasur:
4 EL Zitronensaft
Puderzucker

Zubereitung:
Als allererstes die Butter aus dem Kühlschrank stellen, damit sie bis zur Verarbeitung zimmerwarm ist. Die anderen Zutaten bereitstellen. Das Marzipan in kleine Stücke schneiden. Die Äpfel waschen, schälen, entkernen und in dünne Scheibchen schneiden.
Anschließend Zucker und Butter verrühren. Die Eier, den Schmand und Zimt hinzugeben. Die Mehlmischung zusammen mit dem Backpulver einsieben, das Marzipan untermengen. Zuletzt die Äpfel unter die Teigmasse heben.

Nun die Butter für die Streusel auf niedriger Temperatur schmelzen. Den Teig während dessen in die Förmchen füllen. Dann den Backofen auf 180°C vorheizen.

Wenn die Butter flüssig, aber nicht mehr zu heiß ist, das Zimt dazugeben und mit den restlichen Streuselzutaten mit den Knethaken des Rührgeräts verrühren. Die Mengenverteilung der einzelnen Zutaten ist richtig, wenn Streusel entstehen.

Die Streusel auf den Muffins verteilen (die Muffinförmchen werden relativ voll und der Teig geht beim Backen auch noch weiter auf, allerdings sollte nichts zerlaufen oder überlaufen). Die Muffins im Ofen (Mitte) 25-30 Minuten bei einer Temperatur von circa 180°C backen. Dann herausnehmen, kurz abkühlen lassen und aus der Form lösen.

Zitronensaft und Puderzucker verrühren, die Glasur muss dickflüssig sein. Wenn die Muffins abgekühlt sind, die Zitronenglasur darüber gießen.


Ja, die Muffins sind sehr mächtig.... Mein Motto beim Essen von Süßem ist "wenn schon, denn schon". Bevor ich zuckerfreies oder fettreduziertes Gebäck esse oder etwas, dass mir nicht richtig gut schmeckt, esse ich lieber gar nichts. Bei guten Sachen schränke ich mich allerdings in lieber der Menge ein, als gar nichts zu essen. Man kann Muffins schließlich auch teilen. Oder durch eine Mahlzeit ersetzen (Betonung auf eine, sich davon zu ernähren ist natürlich nicht gesund wegen Defiziten bei anderen Nährstoffen, dessen bin ich mir auch bewusst).

Mittwoch, 12. Januar 2011

So einfach kann Brot backen sein: (Mini) Ciabatta-Brötchen

normal große Brötchen

Als ich diese schönen Brötchen zum ersten Mal gebacken habe, war ich wirklich überrascht, wie einfach es sein kann, gutes Brot zu backen. Die Betonung liegt auf kann, andere Brotsorten mögen weitaus komplizierter sein und gewisse Bäcker haben meinen vollsten Respekt.
Jedenfalls kann man bei den Brötchen, Rezept von Küchengötter, nicht viel falsch machen und sie schmecken lecker, eben wie Ciabatta. Beim ersten Versuch habe ich  12-15 Brötchen geformt. Heute habe ich noch eine kleinere Variante getestet, die sich vor allem als Beilage zu Salaten sehr gut macht. Von den Minibrötchen habe ich ca. 26 Stück aus dem Teig bekommen.

Ich benutze mehr Wasser als im Rezept angegeben, meine Zutaten sind ungefähr wie folgt:
150 g Hartweizengrieß
250 g Weizenmehl (Typ 550)
1/2 Würfel Hefe
2 EL Olivenöl
1 knapper TL Salz
250 ml Wasser, evtl etwas mehr

Die Hefe in der lauwarem Salzwasserlösung auflösen und dann mit den restlichen Zutaten vermengen, mit dem Rührgerät oder Mixer gut durchrühren. Der Teig sollte von der Konsistenz her fest sein, aber nicht so trocken, dass er sich kaum umrühren lässt. Den Teig 30 Minuten an einer warmen Stelle abgedeckt gehen lassen (ich stelle ihn gewöhnlich in den Backofen, nur mit angeschaltetem Licht). Dann die Brötchen formen, auf ein Backblech mit Backpapier legen und nochmals 20-30 Minuten gehen lassen. Damit sie nachher schön aussehen, mit den Fingern mit ein wenig Mehl bestäuben. Schließlich werden die Ciabatta-Brötchen im vorgeheizten Ofen bei 200°C gebacken. Die normal große Version braucht ca. 20 Minuten Ofenzeit, die kleine nur ca.15 Minuten.

Mini Ciabatta-Brötchen (als Beilage zu Salat)


Salatdressing à la française

Zugegeben, 100%-ig französisch ist mein standardmäßiges Salatdressing nicht, da ich Balsamico hizufüge, was auf ein italienisches Produkt schließen lässt. Abgesehen davon halte ich mich aber an das Rezept von jemandem, der ganz lange Zeit in Frankreich gelebt hat.

 
Die Zutaten für mein Salatdressing sind: 

für einen richtig grossen Salatteller (oder 2 normale)

2 EL Olivenöl
1 EL Balsamico, dunkel
1 TL Dijon-Senf 
Salz
Pfeffer
Kräuter der Provence
Variante 1: mit ein wenig Zitronensaft
Variante 2: mit 1 TL Honig

Die Zubereitung ist sehr einfach, letztendlich müssen nur alle Zutaten sehr gut verrührt werden, damit eine homogene Sauce entsteht.

Ich würde sagen, dass das Dressing so relativ würzig ist. Wem es zu scharf ist, der sollte zunächst etwas weniger Balsamico benutzen bzw. etwas sparsamer mit dem Senf umgehen.
Besonders gut finde ich den Geschmackes des original französischen Dijon-Senfes (ist auch die einzige Senfsorte, den ich überhaupt mag). Die Varianten mit Zitronensaft oder Honig würde ich jedem raten auszuprobieren ... sofern bisher unbekannt natürlich. Den Honig finde ich in Kombination mit bestimmten Käsesorten, allem voran Ziegenkäse, einfach traumhaft.

Bewährter Kartoffelauflauf



 Bei mir lagen bis eben noch Kartoffeln von letzter Woche in der Küche, bei denen es an der Zeit war, sie zu verwerten. Für solch einen Fall habe ich ein passendes Rezept für einen Kartoffelauflauf mit Mozzarella, Lauch und Frischkäse in petto. Das Gericht habe ich vor Jahren bei Chefkoch entdeckt. Ich bereite es auch gerne für Gäste zu, da davon als Hauptgericht mindestens drei Leute satt werden und man die Menge auch problemlos vervielfachen kann.

Wichtig finde ich bei dem Rezept, die Frischkäsesauce gut zu salzen und zu pfeffern, damit der Auflauf nicht würzlos schmeckt. Und ich lasse ihn auch gerne eine gute halbe Stunde im Ofen, bis der Käse beginnt, Farbe anzunehmen.

Dienstag, 11. Januar 2011

Zitrone in Puddingform


Für diese Zitronenpuddings inspirierte mich mein Backbuch von Donna Hay, und an ihr Rezept  habe ich mich auch ziemlich genau gehalten. Da ich keine Großfamilie zu ernähren habe, wurde von mir nur die Menge halbiert und in drei Souffléförmchen (9 cm Durchmesser) gefüllt.

Übrigens werden die Puddings in diesem Rezept auch auf ganz originale Art im Wasserbad im Ofen gebacken und kein Tüteninhalt in Milch gerührt. Ich kann nun bestätigen, dass dabei dann auch wirklich eine Masse in der Konsistenz von mit bisher bekanntem Pudding entsteht. Fazit: Selbsgemachter Pudding ist was Tolles, ich sollte bald mal weitere Sorten probieren.

Montag, 10. Januar 2011

Auf die Zitrone gekommen


Es gibt bestimmte Lebensmittel, die entdecke ich plötzlich neu und esse sie dann gehäuft leidenschaftlich gerne in allen Variationen und Kombinationen. Das beste Beispiel dafür sind in meinem Fall wohl Oliven, welche ich bis vor drei Jahren gar nicht mochte. Auf ein Mal änderte sich dies und in letzter Zeit habe ich sicher mehr als genug Oliven gegessen, um diesen Misstand auszugleichen. Im Falle der Oliven ist meine Begeisterung auf die Entdeckung einer mir bis dahin völlig fremden Geschmacksrichtung zurückzuführen. Was Zitronen angeht, kann ich dies zwar nicht behaupten, trotzdem finde ich in meiner aktuellen Zitronenphase sehr interessant, welch verschiedenen Gerichten der Zitronengeschmack eine frische und neue Note verleiht. So auch bei Nudeln, das aktuellste Beispiel sind die lemon linguine von Jamie Oliver.

Eröffnungsangebot: Neujahrsmuffins

Ein herzliches Hallo an alle, die zu meinem Blog gefunden haben!

Im ersten Post (ich bin ganz stolz, dass ich nun auch zu den (Food)-Bloggern gehöre) möchte ich die Muffins vorstellen, die ich für eine Silvesterparty vor genau 11 Tagen gebacken habe. Der Beitrag kommt etwas verspätet, was daran liegt, dass ich mich erst gestern für das Layout meines Blogs entschieden habe, daher wurden aus meinen Silvestermuffins nun Neujahrsmuffins. 

Nun zum besagten Gebäck: Die erste Sorte waren Amarettini-Cheesecake-Muffins aus meinem Muffinbuch, die auch bei den Küchengöttern zu finden sind (auf der Seite sind ja die meisten Rezepte des GU-Verlages veröffentlicht, was ich sehr praktisch finde). Ich mag amerikanischen Käsekuchen mit Frischkäse und Keksboden lieber als die deutsche Variante und der Geschmack wurde auch von den Partygästen, die probiert haben für sehr gut befunden. Zudem sehen die Muffins dekorativ aus, was sich auf einem Büffet schließlich besonders gut macht:



Zusätzlich habe ich Kirsch-Crumble-Muffins gemacht. Etwas mehr Kirschen hätten der ganzen Sache nicht geschadet. Durch die Zutatenmischung aus Marzipan, Kirschen und Butterkeksen fand ich den Geschmack besonders, leider sind sie aber nicht so hübsch wie die Cheesecake-Muffins: