Freitag, 23. August 2013

Fleisch für den Flexitarier: Rinderfilet mit Rotweinzwiebeln & Juliennegemüse

Nachdem der Sport-Ernährungsberater mir ans Herz gelegt hat, doch ab und zu ein Stück Fleisch oder Fisch zu Essen, da ich wie praktisch jede Frau unter latentem Eisenmangel leide, gibt's heute ausnahmsweise mal was mit Fleisch. Auf die empfohlenen 2-3 Mal Fisch oder Fleisch pro Woche komme ich zwar bei Weitem nicht, aber ab und an klappt es. Im Schnitt aber so unregelmässig, um ein nicht-vegetarisches Gericht als Ausnahme zu bezeichnen (ich definiere mich ja auch als Flexitarier).

Nachdem nun Fleisch auf dem Programm stand, fiel mir als Erstes das schon ewig in meiner Lesezeichenliste schlummernde Rezept für das Rinderfilet mit Rotweinzwiebeln ein. Nein, eigentlich stimmt das nicht ganz: mir fiel als erstes ein, dass ich zum Fleischkauf mal wieder zum nahegelegenen Hofladen radeln und etwas Landluft schnuppern könnte.

Die Zubereitung eines Stück Fleisches ist ja nicht gerade mein Spezialgebiet. Für das Braten von einem Steak habe ich aber mittlerweile verinnerlicht: Nicht zu lange, ein Minutensteak ist aus gutem Grund kein 10-Minutensteak, das wird dann irgendwann eine ziemlich zähe Angelegenheit. Das Fleisch anzubraten war dann auch die grösste Herausforderung, die ich dieses Mal aber einigermaßen gut bewältigt habe. Die Rotweinzwiebeln finde ich sehr stimmig in Kombination mit dem Fleisch.


In dem Rezept auf Chefkoch werden desweiteren als Beilagen Salzkartoffeln und Juliennegemüse empfohlen. Zu Gemüse sag ich nie nein und das bringt mich zurück auf bekanntes Terrain. Von meinem Julienne-Schäler, den ich im gängigen Supermarkt für nur 3 Franken erworben habe, mache ich oft und gerne Gebrauch. Mit ihm bearbeitetes Gemüse macht einfach was her. Bei der Zubereitung des Beilagengemüses habe ich bei Martina eine gute Anleitung gefunden: blanchieren und in etwas Butter anschwitzen. So bin ich - in diesem Fall mit meinen Zucchini-, Karotten- und Paprikaschnipseln verfahren.


Um das Ganze abzurunden, bietet sich ein Gläschen Rotwein bestens an (der gleiche, der zum Kochen verwendet wurde). Ich merke mir das Rezept auf jeden Fall, wenn ich mal in die Situation kommen sollte, einem absoluten Fleischfan ein schickes Menü auftischen zu müssen wollen.

4 Kommentare:

  1. Das sieht lecker aus.
    Bei uns kommt Fleisch auch gar nicht sooft auf den Tisch. Aber gegen soein prachtvolles Exemplar hätte ich nix einzuwenden.

    LG Sarah

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  2. Das Braten von Fleisch ist gar nicht mal so schwer, wenn ein paar Grundregeln befolgt werden. Heston Blumenthal hat sich mal die Mühe gemacht, die Zubereitung eines Steaks zu perfektionieren. Die habe ich hier http://www.erkocht.de/2013/07/schwabischer-zwiebelrostbraten-mit-spatzle/ beschrieben und funktioniert garantiert :-). Voraussetzung dafür ist allerdings ein Steak, das eine normale Dicke hat und nicht ganz so dünn ist (min. 2-2.5cm).

    Alternativ hat er das ganze auch noch filmisch festgehalten: http://www.youtube.com/watch?v=nhOV89EQtJs

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    1. Sehr informativ, danke! Werde mich daran versuchen beim nächsten Steak ...

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