Sonntag, 8. Dezember 2013

Eine Plätzchensorte mit vielen Namen

Generell habe ich ja das Gefühl, mit dem Plätzchenbacken erst anzufangen, wenn alle anderen Blogger schon fertig damit sind. Das verhält sich dieses Jahr nicht anders, und dennoch gibt es für meine Verhältnis relativ früh einen ersten Beitrag aus zur Weihnachtsbäckerei. Sie haben viele Namen: Husarenkrapferl, Liebesgrübchen, Engelsaugen ... Und sie haben mich einige Nerven gekostet. Denn ich habe aus alten WG-Zeiten noch ein Rezept, mit dem das Backen damals (for 6 Jarhren) wunderbar funktioniert hat, daran mag ich mich noch genau erinnern. Aber aus irgendeinem Grund war das dann im vorletzten und letzten Jahr nicht mehr der Fall und mir sind die Plätzchen beim Backen zerlaufen, oder sie waren rissig, oder noch roh innen ... kam alles vor, obwohl ich das Rezept immer genau befolgt hatte. Dieses Jahr habe ich dann am ursprünglichen Rezept ein wenig herumgebastelt und war nun wieder erfolgreich, endlich. Denn die Husarenkrapferl gehören zu meinen Lieblingsplätzchen, durch den leckeren Mürbeteig mit feinem Vanille- und fruchtigem Marmeladengeschmack..

Wichtige Lektionen, die ich beim Mehrfachbacken gelernt habe:
1. den Teig sollte man vor dem Weiterverarbeiten im Kühlschrank für eine Weile kalt zu stellen
2. zu große Teigkugeln sehen nicht besonders schön aus
3. die Vertiefung für die Marmelade lieber kleiner als größer machen
4. der Geschmack wird durch die Verwendung einer echten Vanilleschote viiieeel besser


Husarenkrapferl

175 g Mehl
65 g Zucker
100 g Butter, kalt und in Stücke geschnitten
1 Eigelb
Mark einer halben Vanilleschote
Himbeermarmelade

Aus Mehl, Zucker, Butter, Eigelb und Vanillemark mit den Händen einen Mürbeteig kneten. Den Teig in Frischhaltefolie verpackt  für 1-2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. 
Den Ofen auf 175°C (Ober- und Unterhitze)  vorheizen.
Vom Teig je ca. 12 g  abwiegen und daraus Kugeln formen. Die Teigkugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und leicht flach drücken. Mit dem Stiel eines Löffel eine kleine Vertiefung in die Kügeln drücken. Anschließend mit einem Teelöffel etwas Marmelade in die Vertiefungen geben.
Die Plätzchen ca. 12 Minuten im Ofen backen.

4 Kommentare:

  1. oh jeeee - da waren die letzten jahre ja eine nervenprobe. klasse, dass es diesmal geklappt hat und du nun "deine" gelingsichere rezeptvariante gefunden hast ♥

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    1. Ja, das war ein dringend benötigtes Erfolgserlebnis ;-)

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  2. Ein Follower mehr. ;-) Ich freue mich schon auf neue Rezepte von Dir! Außerdem wünsche ich dir noch ein gesundes, frohes, neues Jahr. :-)

    Liebe Grüße,
    Kulinarikus

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