Dienstag, 7. Oktober 2014

Dauerbrenner: der spanische Apfelkuchen


Durch die Apfelbäume, derzeit voll und schwer durch eine Vielzahl an gereiften Äpfeln, von denen jeder einzelne eine Pracht ist (zum Beispiel im Bodenseegebiet wie in den Bildern unten), wurde ich daran erinnert, mein Lieblingsobst zu einem meiner Lieblingskuchen zu verbacken: dem spanischen Apfelkuchen. Vorgestellt habe ich das Rezept hier schon zu Beginn meiner Zeit als Bloggerin - da es zu diesem Zeitpunkt aber nur ca. fünf Mal angeklickt wurde, präsentiere ich es heute einfach nochmals. Was genau spanisch an dem Kuchen ist, habe ich immer noch nicht rausgefunden. Aber als Rührkuchen mit dezenten Gewürzen, saftig durch viel Apflstücke, ist und bleibt es einer meiner Favoriten.


Spanischer Apfelkuchen

für eine Springform mit 24 cm Durchmesser

ca. 700 g Äpfel
3 El Rum
2 EL Zucker 
200 g Zucker
200 g Butter
4 Eier
200 g Mehl
1 TL Backpulver
125 g gemahlene Mandeln
1 Päckchen Vanillezucker
2 EL Kakao
1 TL Zimt
Saft einer halben Zitrone
ca. 70 g Puderzucker oder mehr
1 Hand voll Mandelstifte

Die Äpfel waschen, schälen und in feine Stücke schneiden. Die Apfelstückchen mit dem Rum und 2 EL Zucker vermischen und ziehen lassen. 45 Minuten später kann mit der Herstellung des Teiges begonnen werden. Zunächst den Backofen auf 175°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. In einer Schüssel Butter und Zucker gut verrühren. Die Eier hinzufügen und alles schaumig rühren. Das Mehl und das Backpulver im Anschluss einsieben, alles zu einem Teig vermengen. In einem letzten Schritt die gemahlenen Mandeln, den Vanillezucker, den Kakao und das Zimt hinzufügen, nochmal alles gut rühren. Die Äpfel dazumischen und dann den Teig in eine gefettete Springform geben. Den Kuchen ca. eine Stunde backen. Wenn der Kuchen abgekühlt ist, aus dem Zitronensaft und Puderzucker eine dickflüssige Glasur herstellen und auf dem Kuchen verteilen. Gleich im Anschluss die Mandelstifte darüber streuen.


Man kann den Kuchen übrigens auch in einer kleinen Springform mit 20 cm Durchmesser backen, dann mit der Hälfte der Zutaten.


10 Kommentare:

  1. Das ist ein Kuchen ganz nach meinem Geschmack.
    LG Sarah

    AntwortenLöschen
  2. Yum, der Kuchen sieht sehr lecker aus...Ich musste lachen also du meintest das du auch nicht weisst was genau spanisch an dem Kuchen ist, das habe ich mich nämlich auch gefragt. Spielt ja aber auch keine Rolle, solange es schmeckt und so sieht er aus;) Ich denke mal es ist einfach ein Rezept aus Spanien;)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, ist wirklich egal. Deine These klingt auch logisch. Ist lustig, dass sich der Name für das Rezept wirklich durchgesetzt hat (ich bin nicht nur in einem Kochbuch auf das Rezept unter dem Namen gestossen)

      Löschen
  3. der kuchen sieht soooo lecker aus!!! danke für das rezept und liebe grüße von angie

    AntwortenLöschen
  4. Liebe Sarah,
    meine Patentante (eine grandiose Köchin und Bäckerin) hat diesen "spanischen" Kuchen schon vor über 30 Jahren gebacken, allerdings ohne Mandelstifte zu verwenden. Stattdessen wurde Puderzucker über den Kuchen gestreut - und meine Familie liebt diese Köstlichkeit bis heute! Deine Variante mit Rum werde ich auf jeden Fall übernehmen!
    Herzliche Grüße aus Schleswig-Holstein,
    Sandkorn

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebes Sandkorn,
      ach was, schon so alt ist das Rezept?
      Der Rum gibt das gewisse Etwas, probier's ruhig mal aus, ja.
      Gruss,
      Sarah

      Löschen
  5. Hm ich frage mich auch, was daran spanisch ist (Äpfel hätte ich jetzt auch nicht unbedingt als typisch spanische Obstsorte eingestuft...), aber lecker klingt es allemal und sieht richtig schön saftig aus :-)

    Liebe Grüße,
    Kirsten

    AntwortenLöschen
  6. Ganz genau, ich denk ja auch eher an Orangen und Zitronen ... aber vielleicht kommen wir des Rätsels Lösung irgendwann noch auf die Spur.

    AntwortenLöschen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (https://noplainvanillakitchen.blogspot.de/p/impressum.html) und in der Datenschutzerklärung von Google.