Samstag, 15. November 2014

Vegan backen?

Vegane Ernährung finde ich ja ein sehr interessantes Thema. Zunächst von der theoretischen Seite her, in Bezug auf die Stichworte Nachhaltigkeit, Tierethik .Ein paar Praxisversuche für vegane Wochen habe ich auch schon gestartet, allerdings immer maximal eine Woche durchgehalten. Zu kurz, um daraus Schlüsse zu ziehen, ob sich diese Ernährungsweise positiv auf mein Wohlbefinden und steigernd auf meine sportlichen Leistungen auswirkt (negativ bisher nicht). Jedenfalls habe ich aktuell (umtriebige Lebensphase) keinen Nerv für ein erneutes Experiment, und dann kommt auch schon die Weihnachtszeit - was so viel heisst, dass der Test vegane Ernährung für mindestens zwei Wochen am Stück wohl ein Vorsatz für's neue Jahr werden wird.


Während meiner letzten veganen Woche habe ich jedoch einen ersten Backversuch gestartet. Da ich gelesen habe, dass Bananen wunderbar als Bindemittel fungieren und Eier im Kuchen daher überhaupt nicht nötig seien, gab es Bananenkuchen. Mit vielen Schokostreuseln. Und zwar diesen da
vom Blog buntes veganes Leben. Der Kuchen war sehr lecker, und das fand auch mein Besuch. Allerdings waren wir uns auch einig, dass die Konsistenz sich doch von einem "normalen" Rührkuchen mit Eiern im Teig unterscheidet. Der Kuchen war nämlich sehr fest, während nicht-vegane Kuchen einen sehr viel "fluffigeren" Teig haben können.

Deshalb interessiert mich nun:  Was sind eure Erfahrungen zum Thema vegan backen?

14 Kommentare:

  1. hi :-)
    ich backe jetzt nicht permanent... aber was ich gebacken habe, hat mir bisher alles gut geschmeckt. für mich kommen aber auch eier im kuchen gar nicht mehr in frage, von daher wäre für mich auch die konsistenz zweitranging (wenn ich denn finden würde, daß sie sich unterscheidet). wobei ich persönlich eigentlich ganz gute erfahrungen gemacht habe. nicht wegen einem kuchen aufgeben. probiere es unbedingt weiter - es lohnt sich :-)
    liebe grüße,
    sandra

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    1. Hi Sandra,
      danke für deinen Kommentar. Von Aufgeben kann nicht die Rede sein, und dein Beitrag motiviert mich, wieder vegan zu backen. Ich will aber nochmal hervorheben, dass das Kuchenrezept echt lecker ist, nur dass mir eben ein Unterschied im Vergleich zu nicht-veganen Kuchen aufgefallen ist.
      Gruss,
      Sarah

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    2. na ja, seien wir mal ehrlich: es fehlt beim veganen backen ei. da braucht es natürlich ein paar hilfsmittelchen, damit der kuchen die "gleiche" bzw. eine ähnliche beschaffenheit hat. da muß man sich ein bisschen reinfuchsen, aber dann kann sich veganer kuchen durchaus sehen lassen bei der nicht-veganen konkurrenz :-) probiere doch mal möhrenkuchen. der ist sooooo lecker!
      liebe grüße,
      und einen schönen restsonntag!
      sandra

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    3. Einen veganen Möhrenkuchen hab ich noch nie probiert, nur mit Ei. Ich nehme an, dass die Möhren nicht für die Eier kompensieren ;-) Spass beiseite, ist dein Rezept auf deinem Blog?

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    4. klar :-)
      http://elbmoehre.blogspot.de/2014/05/sammelpost.html?m=1
      der ist wirklich super. und total fluffig :-)

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    5. Da bekomme ich bei euren tollen Rezepten ja richtig Lust, ganz bald ne vegane Woche einzulegen, damit ich einen guten Grund habe, vegan zu backen ;-)

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    6. hi sarah,
      hier noch ein rezept. ganz neu.
      wenn du streuselkuchen magst.... der geht auch in vegan :-)
      http://elbmoehre.blogspot.de/2014/11/sammelpost.html

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    7. Oh und wie ... der rutscht glaube ich gleich auf den 1. Platz der veganen Kuchen-Nachbackliste

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  2. der kuchen sieht lecker aus, gebacken habe ich noch keinen veganen kuchen, demnächst werde ich es mal probieren!!! ein schönes wochenende wünscht angie

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    1. Danke gleichfalls! Deine Muffins sehen auch lecker aus.

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  3. Bei meinen veganen Backversuchen variierte die Konsistenz sehr - dürfte also rein am Rezept gelegen haben. 5 Bananen auf 350 g Mehl und 2 TL Backpulver klingt ja schon nach einem recht kompakten Teig :) Soweit ich weiß soll nur Biskuit vegan wirklich tricky sein, das hab ich aber selbst nie ausprobiert.
    Besonders gut fand ich bisher übrigens den Schokokuchen von Semper Veganis (http://www.herbs-and-chocolate.de/2014/10/schoko-kirschkuchen-saftig-schokoladig.html) und der berühmte Bananen-Mandel-Schokokuchen von vegan guerilla hatte, glaube ich, auch sehr typische Kuchen-Konsistenz (*such* hier: http://www.herbs-and-chocolate.de/2014/01/veganer-kuchentraum.html bzw. hier: http://www.veganguerilla.de/bananen-mandel-schoko-kuchen/). Letzteren Teig werde ich bald nochmal verwenden für eine Schoko-Bananen-Torte.
    Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag,
    Carla

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    1. Hallo Carla,
      da hast du wohl recht.
      Super, danke für deine Tipps, die sind definitiv vorgemerkt für das nächste Vegan-Experiment!
      Gruss und hab ebenfalls einen schönen Sonntag,
      Sarah

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  4. Ich hatte auch am Anfang probleme Vegan zu backen, auch heute passiert mit das ab und zu noch. Aber nach einer Zeit bekommt man ein Gefühl für "Ersatz"mittel und wieviel davon benötigt werden. Apfelmus oder Zwetschgenmus macht sich je nach Rezept auch sehr gut... Manchmal greife ich auch ganz einfach zu MyEy, ein Ei-Ersatzmitteln aus guten Inhaltsstoffen, das auch aufgeschlagen werden kann etc. Damit gelingt es immer und damit backe ich wenn ich weis es muss gut werden, z.B. wenn Besuch kommt;)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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    1. Hallo Krisi,
      sehr schön, wenn du sagst, dass man auch für vegane Kuchenteige ein Gefühl bekommen kann. Glaube ich dir sofort.
      Und: das ist ja interessant, dass es sogar ein Ei-Ersatzmittel gibt!
      Gruss,
      Sarah

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