Sonntag, 27. Dezember 2015

Best of 2015

Und wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Viel weniger als das kann ich die Tatsache glauben, dass ich hier schon zum 5. Mal einen Jahresrückblick veranstalte. Wahnsinn. Durch meine Pilgerreise gab es 2015 die erste größere Unterbrechung hier und so gab es auch im Anschluss durch meinen Umzug ein paar Pausen (und die Vertretung durch meine Mama). Aber gerade durch diese Zeiten der Abstinenz habe ich gemerkt, wie sehr mir diese Seite am Herzen liegt. Und vor allem was für ein schönes Hobby das Betreiben des Blogs für mich ist. Mir ist auch bewusst geworden, wie mich das Bloggen und Lesen von anderen Blogs über Jahre motiviert hat, ständig neue Dinge auszuprobieren und über neue Koch- und Backtechniken lesen und diese in die Tat umzusetzen. Dadurch habe ich ganz gut kochen gelernt (vor allem im Vergleich mit den Zeiten, vor ich den Blog hatte) und viele tolle und bleibende Rezepte zu meinem Repertoire hinzugefügt. Ich würde mal sagen, 2016 und ein weiteres Bloggerjahr können kommen. Vorher lasse ich mein Jahr in kulinarischer Hinsicht einmal Revue passieren:


Das Geschmackshighlight:
Ich bin im Januar erfahrungsgemäß immer sehr motiviert und aktiv auf meinem Blog. So habe ich 2015 auch gleich mit einer Serie zu regionalem Wintergemüse gestartet. Mein Highlight war da die Kohl-Pizza - speziell und nicht vergleichbar mit einer konventionellen Pizza (was ich daher auch gar nicht tue), aber total lecker.


Die kulinarische Neuentdeckung:
Letztes Jahr war’s die Avocado, dieses Jahr ist es der Mohn. Die Körner habe ich ja zuvor auch schon ab und an kreativ verwendet wie im Quicheteig oder im Porridge. Diesen Herbst habe ich allerdings entdeckt, dass ich mit dem Zauberstab Mohn ganz gut mahlen kann. Woraufhin es Kuchen en masse mit Mohn gab: einen Mohn-Zwetschgen-Quark-Kuchen, einen Mohn-Pudding-Kuchen und einen Mohn-Schoko-Kuchen. Und Plätzchen mit Mohn gab’s auch. Und einen Auflauf ebenso. Ja und weitere Ideen für Gebäck mit Mohn hab ich auch im Hinterkopf.

Am meisten wiederholt:
Klare Antwort: die mediterrane Kürbissuppe wurde ab September jedem Gast des Hauses vorgesetzt. Ich hab sie sicher 10 Mal gemacht dieses Jahr.

Die grösste Sauerei in der Küche:
So schlimm war’s eigentlich gar nicht. Ich habe meine neue Küche ja erst seit ein paar Monaten und es immer noch nicht geschafft, sie mit einem so richtig ordentlichen selbstgekochten Mahl einzuweihen. Geplant ist sie, aber die Gnocchi Tricolore Aktion in der Praxis steht noch aus. Ich berichte dann nächstes Jahr an dieser Stelle darüber, denn sowas ist erfahrungsgemäß eine Strapaze für die Küchenordnung ;-)

Grösste Überraschung:
Wirklich unerwartet begeistert war ich von der Konsistenz des Schokoladen-Gugelhupfs. So saftig und locker. Klasse für einen Rührkuchen.


Grösste Enttäuschung (kein "best of" ich weiss, sondern ein "worst of"):
Ich kann kein bestimmtes Gericht nennen, habe aber ein paar meiner improvisierten Pastasaucen in Erinnerung, die nicht gerade hitverdächtig waren. Dabei habe ich ein paar Mal den gleichen, bereits bekannten Fehler gemacht: am Ende sind viel zu viele Zutaten in der Sauce, die nicht wirklich zusammenpassen. Irgendwo im Unterbewusstsein ist wohl immer noch dieser Reflex aus dem Anfang der Studienzeit zurückgeblieben, wo es standardmäßig "Pasta mit alles" gab (alles, sich im Kühlschrank noch auftreiben ließ). Und so passiert es mir eben jetzt auch noch, dass ich die Sauce mit zu vielen Zutaten "verfeinere", dass sie am Schluss einfach einem willkürlichem Mix aus allem Möglichem gleicht, nachdem ich folgende Gedanken hatte: etwas frische Zucchini ist noch im Kühlschrank, die halbe Paprika auch, oh ja Oliven hab ich auch noch, warum denn nicht mal ein paar Nüsse verwenden, Chili kommt immer reichlich rein wenn ich koche, die Petersilie muss weg, und Parmesan kommt sowieso oben drauf, und der Feta-Rest am besten auch noch  .... der Vorsatz für's nächste Jahr: Pasta nur noch nach Rezept bzw. mit vorheriger Überlegung kochen, und das nach dem Motto "weniger ist mehr".

Das schönste Foto:
Zur Abwechslung mal kein Kuchenbild (so Kuchenstücke können ja sehr fotogen sein, wenn man sie richtig präsentiert und schön aufgeschnitten hat). Ich finde ja, dass bei der Wintergemüse-Serie gute Bilder herausgekommen sind:


Und die Ziegenfrischkäse-Bällchen-Aufnahme find ich auch toll:


Das schlimmste Foto:
Ich find ja zugegebenermaßen nicht alle Bilder von mir grandios (und auch die von meiner Mama sind unterschiedlicher Qualität). Aber einen Schnitzer habe ich schon im Januar mit diesem Brotaufstrich hier geliefert.

Hat die meisten Nerven gekostet:

Ehrlich gesagt fühle ich mich mit Hummus etwas überfordert, bzw. damit, mal ein genaues Rezept zu notieren. Ich habe ihn zwar schon gemacht, aber mir hat immer eine Zutat gefehlt bzw. habe ich das Rezept irgendwie angepasst. Und anstatt da mal Licht ins Dunkel zu bringen, stoße ich ständig auf neue Hummusrezepte, die ich mal vergleichen will. Vielleicht im nächsten Jahr…

Der grösste Lerneffekt:
Das war das Kochen für viele Leute - ist was ganz anderes als für 1-2 Leute zu kochen, das habe ich schnell gelernt. 2015 hat in dieser Hinsicht neue Herausforderungen für mich gebracht. Ich hatte nämlich viele Helfer in meinem Haus und wir waren oft 3-4 Personen, aber auch bis zu 7 Leute. Ich habe gelernt, vorauszuplanen (und dann doch zu improvisieren durch das viele Gemüse, das ich geschenkt bekam), vorzubereiten (v.a. Salate) und praktisch zu denken. Aber es hat alles ganz gut geklappt und irgendwie auch großen Spaß gemacht, sowohl das Kochen als auch die gemeinsamen Essen. 

Am beliebtesten bei anderen:

Die beliebtesten Rezepte bei euch sind welche, die es schon länger auf dem Blog gibt:
Viele Aufrufe dank Google: Apfel-Wein-Torte
Sie haben auf Pinterest die Runde gemacht: Quarkwecken


Zudem habe ich dieses Jahr an die kulinarischen Preisrätsel mit einem "kulinarischen Sudoku" angeknüpft, welches pünktlich vor Weihnachten über die Bühne ist.
Und meine Mama hat den ein oder anderen Beitrag hier verfasst. Es begann, als sie mir während meiner Umzugsphase ohne Küche unter die Arme griff. Nun wird sie weiterhin das ein oder andere Rezept hier vorstellen, da ihr das alles auch großen Spaß zu machen scheint.

Wenn jemand diesen Jahresrückblick oder den ein oder anderen Punkt daraus als Vorlage nehmen will: gerne. Und ich werde das auch gerne lesen.

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Frohe Weihnachten!


Ich wünsche allen Lesern ein wundervolles Weihnachtsfest!

Auf dem Bild sind Mini-Kekshäuschen nach diesem Rezept zu sehen. Die wird's nächstes Jahr wieder geben, da ich mit dem Ergebnis noch nicht so ganz zufrieden bin. Das geht noch schöner -trotzdem sollen sie ein Stück Weihnachtsstimmung überbringen.

Montag, 21. Dezember 2015

Auch Tradition: Quarkstollen

Diesen Quarkstollen hat schon meine Mutter gemacht. Ich kann mich erinnern, daß ich gerne den Löffel abgeschleckt habe, mit dem meine Mama den Rum zugegeben hat. Das geht mir heute noch so. Rum schmeckt einfach lecker und gibt in diesem Fall dem Stollen ein tolles Aroma. Ich weiß aber auch noch um die Problematik, daß der Stollen gerne in der Mitte etwas schwer geworden ist. Umsomehr freue ich mich heute, daß er locker und feucht, aber nicht speckig geworden ist. Jetzt bin ich ganz unerwartet doch noch in der Küche und auf dem Blog produktiv geworden und die ganze Mannschaft von Kinder bis Oma über Nachbarin kann anrücken am Weihnachtsfest. Das mit dem wochenlangen ruhen lassen von dem Stollen nehme ich übrigens nicht so genau, deshalb auch der Beitrag so kurz vor Weihnachten. Der Stollen schmeckt trotzdem. Oder seid ihr da ganz andrer Meinung?

 


Quarkstollen

Zutaten:

500 g Mehl
1 P. Backpulver
1 Messerspitze Zimt
1 Messerspitze Muskat
1 Messerspitze Kardamon
 Schale von 1/2 Zitrone
150 g Zucker
1 Prise Salz
1 Vanillezucker
2 Eier
4 EL Rum 
2 EL Zitronensaft
375 g Quark
175 g Butter

200  g  Mandeln
40 g Zitronat
40 g Orangeat

zum Bestreichen:

50 g Butter
100 g Puderzucker

Zuerst die Mandeln zusammen mit dem Zitronat und Orangeat in der Moulinette zerkleinern.

Aus den Zutaten von Mehl bis Butter einen Knetteig herstellen.
Zum Schluß die Mandeln gemischt mit dem Zitronat und Orangeat unter den Teig kneten und zu einem Stollen formen. Ich drücke den Teig etwas auseinander wie ein Rechteck und schlage dann eine Seite nach oben.
Den Stollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 175° C 
60-65 Minuten backen.
Die Butter erwärmen und sofort nach dem Backen den Stollen bestreichen. Mit einer dicken Schicht Puderzucker bestäuben.
Die Butter-Puderzucker-Schicht konserviert den Stollen. Man "kann"  oder sollte ihn sogar gut verpackt in Alufolie und kühl gelagert 14 Tage durchziehen lassen.

Freitag, 18. Dezember 2015

Es weihnachtet: Linzertorte

Seit ich keine Hilfe mehr beim Plätzchenbacken durch die Kinder habe, macht mir das Weihnachtsplätzchenbacken keinen so großen Spaß mehr. Um trotzdem was weihnachtliches Selbstgebackenes zu haben, habe ich vor mehreren Jahren angefangen, Linzertorte zu backen.

Da Linzertorte zur Weihnachtszeit inzwischen schon Tradition ist, habe ich mich trotz Zeitmangel darangemacht. Das Backen hat mir Spaß gemacht und ein gutes Gefühl gegeben. Nur während ich sie verblogge, schleicht sich gerade die Müdigkeit nach einem langen Tag ein. Aber es ist jetzt gerade noch rechtzeitig für die Feiertage, da die Linzer-Torte mindestens eine Woche durchziehen muss... daher auch unten gleich das Rezept. Ich habe zwei Kuchen auf einmal gebacken, da wir zu Weihnachten ein paar Gäste erwarten. 
 

Linzertorte

Zutaten für 2 Kuchen:

 für je eine Springform mit 26 cm Durchmesser

375 g Mandeln
250 g Zucker
375 g kalte Butter
375 g Mehl
65 g Zitronat
65 g Orangeat
2 gestrichene TL Zimt
abgeriebene Zitronenschale von 1 Zitrone
1 Messerspitze Nelkenpulver
8 Eigelbe
3 EL Kirschwasser

1/2 Eiweiß verrührt zum Verkleben des Randes

Vorbereitung:
 Das Zitronat und Orangeat zerkleinere ich zusammen mit den Mandeln in der Moulinette.
Füllung für 2 Kuchen:
 1 Glas Himbeermarmelade (370 g)

Bestreichen:
1 Eigelb 
1 EL Milch

Das Mehl auf die Mitte des Backbretts schütten. Alle anderen Zutaten dazugeben, mit einem großen Messer durchhacken und zuletzt alles zügig mit den Händen zu einen Mürbeteig zusammenkneten.
Jetzt den Teig gleich in 2 Teilen in Folie verpacken und mindestens 1 Stunde kaltstellen und ruhen lassen.

Knapp die Hälfte des Teiges einen guten halben Zentimeter dick auswellen und den Boden des Backbleches damit bedecken. Jetzt diesen mit Himbeermarmelade bestreichen und dabei am Rand etwa 1 cm freilassen.
Den anderen Teil des Teiges ausrollen und mit dem Backrädchen in gleich breite Streifen ausrädeln und gitterartig auf dem Kuchen anordnen. 

So sieht die Torte mit der ersten Schicht Mürbeteigstreifen aus
 
Alle Teigreste zu einem gleichmäßigen Streifen formen und als Rand um die Torte legen. Der Rand muss mit dem Tortenboden verbunden werden d.h. mit dem Messer an der Außenseite des Griffs den Streifen nach unten streichen. Mit der Messerspitze (umgedreht) das Muster eindrücken. Jetzt das Mürbgeteiggitter und den eingedrückten Rand mit der Eigelb-Milch-Mischung bestreichen. Nun fehlt nur noch der Tortenring, der jetzt angebracht werden kann.

 Bei 175 ° C etwa 40-45 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.



Die fertigen Linzertorten abkühlen lassen, aus der Form nehmen und gut in Alufolie einpacken. Am besten 1 Woche an einem kühlen Ort durchziehen lassen.

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Ein allseits beliebter Klassiker: Gnocchi-Auflauf

So, jetzt ist hier wie angekündigt nach der Verlosung wieder back-to-business angesagt: es gibt ein Rezept. Und zwischen den ganzen Weihnachtsplätzchen und Vorbereitungen für das Weihnachtsmenü liefere ich ein bodenständiges Gericht. Ich liebe Gnocchi, ich liebe Tomatensauce und ich liebe Käse. Klar, dass das einen Gnocchiauflauf zu einem grandiosen Rezept für mich macht. Aber ich würde ihn auch als ein massentaugliches und generell sehr gefälliges Gericht bezeichnen. Als ich auf Wos zum Essen neulich ein Rezept entdeckt habe, ist mir klar geworden, dass ich noch gar kein Standardrezept für diesen Küchenklassiker in meiner Rezeptesammlung habe. Ich habe das dort angegebene Rezept von Jamie Oliver etwas abgewandelt und nun meine Version. Definitiv. Ist bereits ein Standardrezept geworden, auch wenn ich es erst ein Mal genau so zubereitet habe. Mir gefällt so aber das Verhältnis von Gnocchi zu Sauce und zu Käse. Parmesan und Mozzarella finde ich super, und etwas Mascarpone macht die Sauce schön cremig. Voilà:


Gnocchi-Auflauf

für 4 Portionen

1 kg Gnocchi
1 Knoblauchzehe
1 TL Olivenöl
400 g passierte Tomaten
50 g Parmesan
150 g Mascarpone
Salz
Pfeffer
Oregano
250 g Mozzarella

Die Gnocchi kurz in heißem Wasser kochen, bis sie an der Oberfläche schwimmen, abgießen und in eine Auflaufform geben.
Währenddessen den Knoblauch schälen und hacken und im Olivenöl kurz anbraten. Mit den passierten Tomaten ablöschen, alles ca. 10 Minuten einköcheln lasen. Den Parmesan reiben.  Mascarpone und Parmesan hinzufügen, mit den Gewürzen kräftig abschmecken und alles über die Gnocchi gießen. Den Mozzarella in Scheiben schneiden und auf der Tomatensauce verteilen. Bei 200°C (Ober- und Unterhitze) 25 Minuten backen.


Mittwoch, 16. Dezember 2015

Die Gewinner des kulinarischen Sudokus

So, nun ist auch die dritte Rätselrunde auf meinem Blog durch und ich freue mich, die Gewinnerinnen bekannt zu geben:

1 x nu3 Bio Cocoa Nibs:
Veronika
nu3 Bio Cocoa Nibs


1 x nu3 Bio Kokosöl:
Melanie
nu3 Bio Kokosöl


1 x nu3 Chiasamen:
Heidi
nu3 Chia, ganze Samen 300g


1 x nu3 Bio Kokosblütenzucker:
Ramona
 nu3 Bio Kokosblütenzucker

Auf das Lösungswort sind übrigens alle Teilnehmer gekommen. Es lautet FEIGE.

Ihr erhaltet umgehend eine Mail von mir. Bitte antwortet auf diese und gebt mir eure Adresse, sodass der jeweilige Gewinn an euch verschickt werden kann. Ich würd mich freuen zu hören, was ihr mit dem Produkt anstellt.  
Eine neue Preisrätselidee habe ich gerade gar nicht mehr auf Lager. Es kann aber gut sein, dass mir irgendwann mal wieder eine Idee kommt, dann könnte es eine vierte Runde Rätseln geben. In meinem nächsten Beitrag morgen folgt mal wieder ganz klassisch ein Rezept.

Sonntag, 13. Dezember 2015

Letzte Erinnerung: noch bis Dienstag ist Zeit für das Preisrätsel

Ein letzter Reminder für alle, die es vernommen aber wieder vergessen oder irgendwie überlesen haben und noch Lust zum Rätseln haben: bis Dienstag Abend könnt ihr die Lösung vom kulinarischen Sudoku noch einreichen und an der Verlosung von hochwertigen Lebensmitteln von nu³ teilnehmen. An den Tagen danach gebe ich die Gewinner bekannt.


Also druckt euch das Rätsel aus und los geht's (sollte jemand Probleme haben, das Rätsel in dem Format zu öffnen bzw. keinen Druckerzugang dann schreibt mir einfach eine kurze E-Mail annoplainvanillakitchen@googlemail.com und ich schicke euch die Excel-Datei zum Lösen am Computer umgehend zu).

Teilnahmebedingungen sowie mehr Infos zum Gewinn findet ihr hier.

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Chili-Mousse-au-Chocolat (avocadobasiert)

Der Avocado-Schoko-Pudding war bei mir ja besonders im letzten Jahr der Renner, aber auch in diesem Jahr hab ich ihn noch ab und zu zubereitet. Avocado als Basis für ein Dessert in Mousse- bzw. Puddingkonsistenz eignet sich wirklich hervorragend, es wird schön cremig und Avocado ist einfach viel gesünder als alles andere.

Chili und Schokolade ist ein ganz anderes Thema. Ich war seeehr skeptisch, als ich zum ersten Mal von der Kombination gehört habe. Nachdem ich öfter davon gehört hatte, hab ich sie aber doch auch mal ausprobiert und fand den Geschmack gar nicht so schlecht und irgendwie spannend (immer brauche ich es aber nicht). So hat mich die Chili-Mousse-au-Chocolat aus dem E-Book von nu³ (siehe Link unten) mit Avocadobasis dann doch sofort angesprochen. Besonders gut haben mir übrigens die Kakao-Nibs darin geschmeckt - sehr schokoladig, aber nicht süß. Dass "nur" mit Datteln und Kokosblütenzucker gesüßt wird, gefällt mir ebenfalls. Also alles in allem ist diese Mousse ein Geschmackserlebnis, und ein gesundes obendrein. Wer mal was Neues probieren will und der Chili-Schoko-Kombination zugetan ist, der sollte sich dranwagen.

Im Rahmen von meinem Preisrätsel kann man übrigens Kakao-Nibs und Kokosblütenzucker gewinnen.


Das Rezept ist aus dem E-Book zum Thema Energie von nu³:

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Chili-Mousse-au-Chocolat

 für 4 Portionen 

2 Avocados 
2 EL Kakaopulver 
5 EL Kakao-Nibs (z.B. nu3 Bio Cocoa Nibs) 
1 TL Vanillepulver (bei mir Eiweißpulver)
2 EL gehackte dunkle Schokolade 
10 Datteln 
2 EL Kokosblütenzucker (z.B. nu3 Bio Kokosblütenzucker) 
½ rote Chili (bei mir entkernt)

Datteln für 30 Minuten in Wasser einweichen. Avocado schälen und entkernen und gemeinsam mit den Datteln und den Kakao-Nibs in einem Mixer fein pürieren. Bei Bedarf etwas von dem Einweichwasser hinzugeben. Kakao, Chili, Kokosblütenzucker und Vanillepulver hinzufügen und erneut pürieren. Die Masse auf kleine Schüsseln verteilen, mit gehackter Schokolade garnieren und für zwei Stunden in den Kühlschrank stellen. 

Dienstag, 8. Dezember 2015

Mohn-Marzipan-Monde

Plätzchen backe ich dieses Jahr jede Sorte einzeln, wenn das so weiter geht, eine nach der anderen. Weil die Walnussküsschen letzte Woche schon komplett verteilt waren (und wenn ich ehrlich bin auch selbst gegessen, und dieser Anteil ist nicht so ganz zu vernachlässigen) und ich auch Lust hatte, meine Weihnachtsstimmung durch Backen zu heben, habe ich Mohn-Marzipan-Monde gebacken.


Dafür habe ich das Rezept für meine Marzipan-Kekse hergenommen, den Mohn hinzugefügt und Monde ausgestochen. Die Backform habe ich in der Sammlung der Vorbesitzerin meines Hauses gefunden. Denn ich hatte zwar schon eine Mond-Backform, aber keine solche (ohne Mondgesicht und nett klein). Dann habe ich noch mit ein wenig Schokolade verziert.


Mohn-Marzipan-Monde

200 g Mehl
50 g gemahlene Mandeln
50 g Zucker
125 g Marzipan
100 g Butter, kalt
1 Ei
1 Prise Salz
25 g Mohn

75 g Kuvertüre

Aus den oben genannten Zutaten einen Mürbeteig herstellen: die noch kalte Butter in Stücke schneiden, das Marzipan auch, die Zutaten abwiegen und alles zusammen rasch zu einem Teig verkneten. Den fertigen Teig in einer Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank eine Stunde kalt stellen.


Den Ofen auf 180°C vorheizen. Den Teig anschliessend aus dem Kühlschrank holen und ausrollen - nicht zu dünn, ruhig einige mm dick. Plätzchen ausstechen. Die Teigreste wieder verkneten und ausrollen und weiter ausstechen ... bis der Teig aufgebraucht ist. Die Plätzchen im Ofen für 9 Minuten backen (evtl. auch noch etwas kürzer oder länger, je nachdem wie dünn der Teig ausgerollt wurde und wie groß die Plätzchen sind). 

Sonntag, 6. Dezember 2015

Noch gut eine Woche ist Zeit bis zur Verlosung beim kulinarischen Sudoku

Dieser Beitrag richtet sich an alle, die das zweite Rätsel auf meinem Blog bisher übersehen haben oder gesehen und wieder vergessen haben: ihr könnt noch bis zum 15. Dezember beim kulinarischen Sudoku miträtseln und gewinnen. Die ersten richtigen Lösungen hab ich bereits bekommen, aber ich bin bereit, weitere zu empfangen. Ein wenig zu rätseln ist doch eine schöne Beschäftigung für den 2. Advent.





Also druckt euch das Rätsel aus und los geht's (sollte jemand Probleme haben, das Rätsel in dem Format zu öffnen bzw. keinen Druckerzugang dann schreibt mir einfach eine kurze E-Mail annoplainvanillakitchen@googlemail.com und ich schicke euch die Excel-Datei zum Lösen am Computer umgehend zu).

Teilnahmebedingungen sowie mehr Infos zum Gewinn findet ihr hier.

Freitag, 4. Dezember 2015

Nudeln mit Butternut-Kürbis und asiatischer Sauce

Eigentlich steht bei mir seit Jahren auf dem Plan, einmal Kürbislasagne und Kürbispesto zuzubereiten. Aber anstatt solche klassischen Gerichte in meinen Speiseplan aufzunehmen, probiere ich allerlei eher ausgefallene Rezepte aus. So wie diese Nudeln mit einer asiatisch angehauchten Sauce aus Limette, Sojasauce, Ingwer, Tahini und Koriander. Und gebackene Butternut-Kürbiswürfel on top. Für dieses Gericht eignet sich diese buttrig und nicht zu dominant schmeckende Kürbissorte am besten, wie ich finde. Und auch die Sauce ist wirklich lecker (ich mag diesen süß-sauren Geschmack bekanntlich ja sehr), eben eher asiatisch als italienisch. Das Originalrezept habe ich bei Naturally Ella gefunden.

Was die Nudelsorte angeht, so habe ich wenig kulturelles Feingefühl gezeigt, ich gebe es zu. Anstatt Udon-Nudeln habe ich Mie-Nudeln verwendet. Ist mit etwas unangenehm - "nehmen wir eben chinesische anstatt japanische Nudeln - ist ja alles das gleiche, asiatisch halt" - solche Sprüche bringe ich eigentlich nicht. Aber ich habe Udon-Nudeln nirgends gefunden und in einen asiatischen Supermarkt hat's nicht mehr gereicht (und ich wohne halt nicht in New York oder einer anderen Großstadt, wo's an jedem Eck Supermärkte mit typischen Produkten eines bestimmten Landes gibt). Jedenfalls habe ich in einem Sternartikel über asiatische Nudelkunde noch ein wenig recherchiert: Udon-Nudeln sind dicke japanische Weizennudeln (auf dem Bild bei Naturally Ella zu sehen). Und Mie ist ein Begriff für Eiernudeln. Mir hat's auch mit Mie-Nudeln geschmeckt.


Nudeln mit Butternut-Kürbis und asiatischer Sauce

für 2 Portionen

1 kleiner Butternut-Kürbis (ca. 500 g)
1 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer (ca. 10 g)
ein paar Zweige frischer Koriander (alternativ Petersilie)
2 EL Tahini
1 EL Sojasauce
2 EL Limettensaft
1 EL Ahornsirup
Pfeffer
evtl. wenig Salz
2 EL Sesam
200 g Udon-Nudeln

Den Ofen auf 200°C vorheizen. Den Kürbis waschen, schälen, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Die Kürbiswürfel mit 1 EL Olivenöl vermengen und ca. 25 Minuten im Ofen backen.
Während dessen Knoblauch und Ingwer schälen und ganz fein scheiden. Beides in etwas Olivenöl für 3 Minuten anbraten. Knoblauch, Ingwer, Koriander, Tahini, Sojasauce, Limettensaft und Ahornsirup mit einem Mixer zu einer Sauce pürieren und mit Pfeffer und gegebenenfalls Salz würzen. 
Die Nudeln in Wasser abkochen.
Am Schluss die Nudeln mit der Sauce und dem Kürbis vermengen. Mit Sesam bestreut servieren.

Dienstag, 1. Dezember 2015

Ein toller Energielieferant: Avocado-Champignon-Salat


Zu der Kooperation mit nu³ für die Preise des kulinarischen Sudoku's kam es, da mir eine nette Mitarbeiterin einen Guide zum Thema "Energie tanken" zugeschickt hat, speziell für die Jahreszeit, in der es draußen kalt und viel dunkel ist. Ich fand das E-Book sofort ansprechend, als ich einen Blick hineinwarf. Es sind schöne, motivierende Bilder drin, zudem gibt's eine Definition des Wortes "Energie" und (um jetzt mal zum hier wesentlichen Punkt zu kommen) ein paar Rezepte. Die haben mich ebenfalls sofort angesprochen. Als erstes habe ich einen Avocado-Champignon-Salat nachgemacht. Avocado's habe ich ja speziell im letzten, sportintensiven Jahr schätzen und lieben gelernt - als nährstoffreiches, äußerst vielseitig verwertbares Nahrungsmittel. Und so haben sie mir auch im Salat mit Champignons sehr gut geschmeckt. Bei mir gab's saisonbedingt auch noch ein wenig Feldsalat dazu. Das Dressing fand ich übrigens auch klasse - es schmeckt durch die Limette ganz intensiv sauer und durch den Kokosblütenzucker intensiv süß.

Unten könnt ihr den Link zum Guide sehen. Und falls ihr auch mal den Geschmack von Kokosblütenzucker kennen lernen wollt (der schmeckt nämlich genial nach karamell und ist gesünder als ganz normaler, weißer Zucker), dann macht doch bei meinem aktuellen Preisrätsel mit, denn dort kann man ihn gewinnen!

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Avocado-Champignon-Salat

für 4 Vorspeise-Portionen (oder 2 große Portionen)

400 g Champignons
2 Avocados 
4 Tomaten 
1 Limette 
2 EL Schwarzkümmel-Öl (bei mir Leinöl)
Basilikum (bei mir getrocknetes Basilikum)
1 EL Kokosblütenzucker (z. B. nu3 Bio Kokosblütenzucker) 
Salz & Pfeffer

Avocados von Schale und Kern befreien und in Streifen schneiden. Tomaten waschen und Champignons putzen. In Scheiben schneiden und zur Avocado geben. Limettensaft mit Öl und Zucker vermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und zum Salat geben. Anrichten und mit Basilikum dekorieren.



Hier geht's zum kulinarischen Sudoku: