Sonntag, 24. Januar 2016

Krautkrapfen - was für Schaffer und kalte Tage

Das ist ein Rezept von einer befreundeten Nachbarin. Ich weiß, dass wenn sie Besuch bekommt, wird dieses Gericht oft im Voraus gewünscht. So saftig und gerade richtig gewürzt wie sie bekomme ich die Krautkrapfen noch nicht hin, aber ich bleibe dran.
Jedenfalls werden sie von unseren Männern heiß geliebt, auch wenn ich sie zubereitet habe (Text von Gertrud). 

Anmerkung von Sarah: Gestern haben wir den ganzen Tag fleißig körperlich gearbeitet (wir waren also richtige Schaffer), da haben die Krautkrapfen abends gepasst. Allerdings habe ich mal wieder gemerkt, dass deutsche Hausmannskost einfach nicht so ganz meins ist - andere Dinge schmecken mir einfach besser. Und auch was das Salzen dieses Gerichtes angeht, da scheiden sich zwischen mir und meinen Eltern die Geister. Ich habe mit Schrecken den Salzgehalt dieser Krautkrapfen (mit Sauerkraut aus der Dose) ausgerechnet. Und als meine Mama dann begann, das Sauerkraut nochmals zu salzen, da die Krapfen schön "deftig" und "würzig" sein müssen, erschrak ich nochmals. Dieser Akt wurde auf meine Bitte hin gestoppt. Allerdings haben beide meine Eltern bei Tisch nachgesalzen, was ich wirklich nicht verstehen konnte. Also, salzt wie es euch beliebt, wenn ihr das Gericht nachmacht. Ich wollte das nur mal eben anmerken. Wie steht ihr zu vegetarischer Hausmannskost?


Krautkrapfen

für 4 Portionen 


Vor ich mit dem Teig beginne, schmelze ich jeweils etwa 50 g Butter in 2 Teflonpfannen (also 25 g pro Pfanne). Die Butter muss wieder erkalten und es muss eine schöne weiße Butterschicht in jeder Pfanne sein. Am besten ist es, wenn man mehrere Stunden vor dem Kochen drandenkt und die Butter bereits schmelzt, sodass sie wieder schön fest werden kann

Nudelteig:
 500 g Mehl
6 Eier
Salz
evtl. etwas Wasser

Die Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Kochlöffel gut verrühren.
Dann auf ein Brett oder auf die Arbeitsplatte geben und mit den Händen zusammenkneten. Der Teig sollte die Konsistenz von Hefeteig haben.
Jetzt kann man den Teig zu einem großen Rechteck auswellen (ca. 40 x55 cm).

ausgewellter Teig mit dem Sauerkraut

Belag:
2 Dosen Sauerkraut oder
frisches Sauerkraut
Salz
weißer Pfeffer

Das Sauerkraut ausdrücken und mit einem scharfen Messer kleiner schneiden.
Dann auf dem ausgewellten Teig gleichmäßig verteilen (bei den seitlichen Enden etwas Rand lassen) und mit Salz und weißem Pfeffer kräftig würzen.
Jetzt von der breiten Seite her aufrollen und mit einem scharfen Messer in 3 cm breite Scheiben schneiden. Man darf nicht vergessen ,die Butterschicht in der Pfanne leicht mit Salz und Pfeffer zu würzen.
Dann werden die Rollen nicht zu dicht in die Pfannen gesetzt und kaltes Wasser dazugegeben bis die Krapfen 3/4 zugedeckt sind.

Die Krautkrapfen dünstet man in der bedeckten Pfanne bis das Wasser aufgesogen ist und die Krapfen eine Kruste bekommen (bei mir 30 Minuten). Wenn sie schön goldbraun sind wenden, dann nochmals Butten zugeben und auch von der 2. Seite goldbraun anbraten. Man sollte die Krautkrafpen im Blick behalten, dass sie nicht anbrennen.

2 Kommentare:

  1. Hallo Sarah,
    ich habe auf jeden Fall auch körperlich gearbeitet (hüstel...) und würde mir jetzt gerne eine Portion abholen! Vielen Dank für diesen leckeren Beitrag! Tolles Rezept!
    Liebe Grüße,
    Eva

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    1. Haha... das Organisieren eines blogevents strengt auch an, hättest dir auch einen Krautkrapfen verdient ;-)

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