Mittwoch, 30. November 2016

Schwarzwälder-Kirsch-Muffins sozusagen

Ich mag Schwarzwälder-Kirsch-Torte ja nicht. Das ist hier im Schwarzwald aber der Renner, und nicht nur bei Touristen. Deshalb glaube ich, dass ich das Backen der Torte auch noch irgendwann lernen werde .... aber ich fang mal ein wenig kleiner, und sahne-loser an: neulich hab ich für meinen Besuch Muffins mit Schokolade und Kirschen gebacken ... die Muffinversion der Torte praktisch (Cupcakes wären dann mit Sahne) - und somit nach meinem Geschmack. Halt eher Muffins als eine Sahnetorte. Schön luftig, aber auch schokoladig und fruchtig durch die Kirschen. Der Besuch fand sie auch gut. Und ich fand's schön, überhaupt mal wieder Muffins zu essen, hatte ich schon lang nicht mehr.


Das Rezept stammt von Cynthia Barcomi (Chocolate Cherry Muffins). Ihr findet es aber z.B. auch hier. Ich habe mich relativ genau daran gehalten, außer dass ich Backpulver statt Natron und Kirschen aus dem Glas anstatt gefrorene genommen habe. Der Teig wurde recht viel ... etwas zu viel für meine Form für 12 Muffins, also habe ich noch 2 außerhalb der Form gebacken.

Mittwoch, 23. November 2016

Erbsen-Kartoffel-Suppe

Eine Erbsen-Suppe wollte ich schon so lange mal machen. Dieses Frühjahr hat meine Mama auch mal eine gemacht und für den Blog vorbereitet - ich meinte aber, das Bild sei wirklich zu schlecht zum veröffentlichen, und so liegt der angefangene Blogbeitrag mit dem Bild, das nicht geht, seit Monaten in den Entwürfen ... und ich werde an die Suppe erinnert.

Auch wenn der Winter gerade eine Pause einlegt, Suppen finde ich außer im Hochsommer immer gut. Diese habe ich nun auch ganz sättigend, gehaltvoll, winterlich gestaltet. Durch die Kartoffeln und Erbsen wird sie schön sämig und durch die Sahne gehaltvoll. Die Minze und der Zitronensaft peppen das etwas auf und sorgen für Frische. Mir hat diese Suppe heute richtig gut getan! Und auch die hellgrüne Farbe war schöner (und fotogener) als erwartet.

Und vielleicht wird irgendwann noch das Rezept für eine Erbsen-Minze-Suppe ohne Kartoffeln veröffentlicht...


Erbsen-Kartoffel-Suppe

für 2 große Portionen

500 g Kartoffeln
250 g TK-Erbsen 
1 Zwiebel
20 g Butter
500 ml Gemüsebrühe
ein paar Blätter frische Minze
100 g Sahne
etwas Zitronensaft
Salz
Pfeffer
Sesam (nach Belieben)

Die Kartoffeln waschen, schälen und in Würfel schneiden. Die Zwiebel ebenso. In einem Topf die Butter erhitzen, die Zwiebelstücke darin für ca. 3 Minuten anbraten. Dann die Kartoffeln hinzufügen und alles ca. 3 weitere Minuten anrösten. Nun mit der Gemüsebrühe ablöschen und dann die Erbsen hinzufügen. Alles bei geschlossenem Topfdeckel ein Mal aufkochen lassen und dann für weitere 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Die Minze hacken. Minze und Sahne der Suppe hinzufügen und alles pürieren. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen.
Nach Belieben mit Minze und Sesam garnieren.

Mittwoch, 16. November 2016

Butternut zum Auslöffeln


Und auch nach gefühlten 1000 Kürbisrezepten, die ich in den letzten Jahren verbloggt habe, gehen mir die Rezepte auch für ganz neue Arten, Kürbis zu essen, nicht aus. Diesmal gibt es eine unglaublich einfache, ganz puristische Anleitung zum Backen eines Butternut-Kürbisses und dann zum Auslöffeln. Mit ein wenig Butter (um alles noch buttriger zu machen) und Gewürzen ein Traum. Ich kann echt ins Schwärmen geraten bei den Erinnerungen an diesen Kürbis, wenn ich die Bilder sehe, die ich gemacht habe. An alle, die des Kürbis noch nicht müde sind die Saison, und mal eine Alternative zum Hokkaido-Kürbis suchen: probiert das aus! So eine tolle Idee...

Auf die Idee bin ich übrigens bei Feinkostpunks.de gestoßen. Nur dass ich den Kürbis nicht in einem Topf gegart, sondern im Ofen gebacken habe. Denn alles, was aus dem Ofen kommt, wird meiner Meinung nach noch aromatischer. 


Butternut-Kürbis zum Auslöffeln

für 2 Portionen

1 Butternut-Kürbis
60 g Butter
Salz
Pfeffer
Chiliflocken

Den Backofen auf 200°C vorheizen.
Den Kürbis der Länge nach halbieren und die Kerne entfernen.

Die Kürbishälften auf ein Blech mit Backpapier legen und backen, bis das Kürbisfleisch schön weich ist. Bei mir hat das 50 Minuten gedauert.

Den Kürbis auf einem Teller mit Butterflöckchen garniert und Salz, Pfeffer und Chiliflocken bestreut servieren. Alternativ kann man die Butter in Scheiben und Gewürze auch dazu servieren, sodass man immer schön nachwürzen kann.


Donnerstag, 10. November 2016

Pink auf's Brot: Rote-Beete-Aufstrich


Das Vorhaben für diesen Aufstrich ist entstanden, als ich in Vorfreude auf meine eigenen roten Beete nach Rezepten recherchiert habe. Die Knollen waren dann aber gelinde gesagt nicht gerade hitverdächtig groß, als ich sie letzte Woche aus der Erde holte. Und die Gesamtmenge reichte auch nicht, um wirklich etwas aus ihnen zu machen. Den Rote-Beete-Aufstrich wollte ich aber dennoch machen. Tat ich dann auch, eben mit gekauften, vorgegarten roten Beeten. Nicht das gleiche, aber wirklich zeitsparend.

Wie so oft habe ich ein paar Rezepte schnell durchgesehen, zwei davon in die engere Auswahl genommen. Und aus diesen beiden habe ich jeweils das herausgepickt, was mir am meisten zugesagt hat. Und aus dem Mix ist meine eigene Variante entstanden. Mit Meerrettich und Zitronensaft und Cashewkernen. Mit Sonnenblumenkernen kann ich mir diesen Aufstrich allerdings auch vorstellen. Wird mal probiert. Denn er war sehr lecker. Und so ein farbenfroher Brotbelag sieht zudem schön aus und macht gute Laune - auch nicht zu unterschätzen!



Rote-Beete-Aufstrich

200 g Cashewkerne
250 rote Beete (bereits vorgegart, ohne Schale)
2 EL Zitronensaft
2 gestr. EL milder Meerrettich (nach Belieben auch weniger oder mehr)
Salz (bei mir fast 1 TL)
Pfeffer
Petersilie oder Frühlingszwiebeln oder Schnittlauch zum Garnieren

Die Cashewkerne für 3-4 Stunden in Wasser einweichen lassen.
Dann die roten Beete in kleine Würfel schneiden. Die abgetropften Cashews mit den roten Beeten, Zitronensaft und Meerrettich in ein Gefäß geben und pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen und evtl. noch mit Zitronensaft und Meerrettich abschmecken.
Mit Kräutern und nach belieben Chiliflocken servieren.

Samstag, 5. November 2016

Mal wieder italienisch: Brotauflauf mit Kräutern

Mal wieder italienisch ... und mal wieder Auflauf. Das Rezept dieses italienischen Brotauflaufes liegt seit Jahren in meiner Hülle mit Rezeptkopien, die ich mal verwirklichen möchte. Da ich überraschend frischen Spinat beim Einkaufen entdeckt habe, die frischen Kräuter im Beet auch noch vorhanden waren, habe ich mich an dieses Rezept erinnert und es auch gleich ausprobiert. Der Auflauf ist wirklich sehr schmackhaft, recht leicht für eine Hauptmahlzeit und sehr gesund. Er wird ganz sicher wieder gemacht.


Brotauflauf mit Kräutern

für 4 Portionen

3 Brötchen
2 EL Olivenöl
250 g Champignons
1 Zwiebel
Petersilie
einige Stängel Schnittlauch
500 g Blattspinat
Salz
Pfeffer
1 Knoblauchzehe
gemahlener Kümmel
100 g Emmentaler
100 g saure Sahne
200 g Magerquark
2 Eier

Die Brötchen in Würfel schneiden. Die Champignons eventuell kurz waschen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Petersilie und den Schnittlauch waschen, trocken schütteln und klein schneiden. Den Blattspinat waschen und gründlich verlesen.

Den tropfnassen Blattspinat in einem Topf zugedeckt 2 Minuten dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend in einem Sieb abtropfen lassen.

2 EL Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln darin unter Rühren anbraten. Die Champignons und den klein gehackte Knoblauch dazugeben. Dann die Zwiebel-Champignon-Mischung mit Salz, Pfeffer und Kümmel abschmecken und alles 3 Minuten braten. 

Den Backofen auf 220°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den Emmentaler würfeln. Den Blattspinat hacken. Die saure Sahne, den Magerquark und die Eier in einer Schüssel gut verrühren, mit dem gehackten Spinat und den Kräutern mischen. Alles mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Hälfte der Spinat-Kräuter-Mischung in eine große flache, feuerfeste Auflaufform einfüllen. Dann abwechselnd die Zwiebel-Champignon-Mischung, die Käsewürfel und die Brötchenwürfel in die Form schichten. Zum Schluß die restliche Spinat-Kräuter-Mischung über den Auflauf gießen.

Den Brotauflauf auf die mittlere Schiene in den vorgeheizten Backofen stellen und darin 
25 Minuten knusprig backen.
Dazu passt knackiger grüner Salat oder Tomatensalat.
 

Dienstag, 1. November 2016

Einzeln und zusammen gut: Kinderriegel-Cheesecake

Besser spät als nie ... denn es war zugegebenermaßen Hochsommer, als ich diesen Kuchen gebacken habe. Im Herbst habe ich in Anbetracht der der Situation am Zwetschgenbaum im Garten nur mehrfach die feine Zwetschgentarte gebacken. Und die letzten Wochen gar nicht mehr, bis sich spontan Besuch für heute angekündigt hatte, deshalb wurde gestern noch schnell ein Marmorkuchen gemacht. Das hat mich auch daran erinnert, dass hier ja noch ein nicht verbloggter Kuchen schlummerte ... der Kinderriegel-Cheesecake.


Das Rezept hat ja meine Aufmerksamkeit erregt, weil ich noch eine Packung Kinderriegel im Süßigkeitenfach daheim hatte. Und da ich Schokoladenstücke sehr gerne in Kuchen und sämtlichem anderen Gebäck mag, musste ich den Kuchen unbedingt backen. Sowohl Käsekuchen als auch Schokolade sind ja einzeln total nach meinem Geschmack, und wen wundert's dass die Kombination daraus erst recht schmeckt. Das Rezept findet ihr hier.