Wenn die Früchte unserer "Bayerischen Feige" groß werden und sich rötlich färben, dann ist der August da. Am Anfang kann man es gar nicht erwarten, bis es so weit ist. Aber dann geht es flott. Dann werden ganz viele Früchte auf einmal reif und man kann sie gar nicht mehr schnell genug verbrauchen. Die letzten Jahre habe ich Feigenmarmelade gemacht, jetzt habe ich ein Kuchen-Rezept entdeckt, das mir sehr zusagt.
Bei diesem Kuchen wird ein Rührteig hergestellt und in die Form, die vorher mit Butter eingefettet und mit Mehl bestäubt wurde, eingefüllt. Schön glatt streichen und dann kommt es: Ich habe 10 Feigen verwendet, in der Mitte durchgeschnitten und bei jeder Hälfte eine Scheibe abgeschnitten. Dann hat man anschließend 20 Scheiben (die man zuerst auf die Seite legt) und 20 Anschnitte. Diese Anschnitte legt man auf den Teig und drückt sich etwas rein. Dann wird der Kuchen 30-35 Minuten gebacken. Die Feigen sinken dann in den Kuchen ein.
Nach dieser ersten Backzeit holt man den Kuchen aus dem Backofen raus und legt die Feigenscheiben gleichmäßig auf den Kuchen. Nochmals 10 - 15 Minuten backen, dann ist der Kuchen fertig.
Nach dem Abkühlen kann man den Kuchen mit Puderzucker bestäuben. Der Kuchen schmeckt sehr lecker und saftig. Ich würde das nächste Mal die Zuckermenge im Teig etwas reduzieren, da er nach unserem Geschmack etwas zu süß ist. Aber es kommt da natürlich auf die Süße der Feigen an.
Man findet das Rezept hier.