Letztes Jahr im Spätsommer habe ich die Aprikosentarte mit Lavendel bei grain de sel entdeckt. Zu spät, um noch die Aprikosen und den Lavendel für die so himmlisch klingende Tarte zusammen zu bekommen. Also habe ich fast ein Jahr geduldig gewartet. Eeeendlich werden nun frische Aprikosen auf dem Markt beworben, woraufhin mir natürlich sofort die Tarte wieder einfiel. Selbstverständlich habe ich gleich ein Kilo frischer Aprikosen aus Frankreich (und nicht aus Italien, denn die französischen sind angeblich aromatischer) eingekauft. Den anderen Zutaten wie Lavendelblüten, Lavendelhonig und Pinienkerne wurden in weiser Voraussicht davor schon angeschafft.
So konnte ich meinem Besuch letzte Woche bei der Ankunft gleich ein Stück Kuchen vorsetzen. Dieser fand das Ergebnis nicht nur total lecker, sondern auch sehr professionell. Aber eigentlich ging es ganz einfach.
Die Lavendelbeete in der Stadt habe ich nur fotografiert, zum Backen habe ich getrocknete Lavendelblüten verwendet (und somit auch keine Blätter). Sicher ist sicher,denn man weiss ja nicht, wer die Blüten davor schon angefasst hat bzw. will ich ja auch kein Dieb sein ;-)
Woher auch immer der Lavendel kommt, den Geschmack im Gebackenen finde ich absolut besonders. Und einfach französisch. Ich verstehe die Leute, die Frankreich nicht mögen, einfach nicht ...