Donnerstag, 26. Oktober 2023

Im Kräuterglück: Wildkräuter-Beeren-Smoothie

Frisch zubereitete Smoothies sind eine große Bereicherung. Besonders toll finde ich, dass man sehr flexibel verwenden kann, was gerade an Wildkräutern, Blüten, Beeren und Früchten allgemein zur Verfügung steht. Wir haben sie hauptsächlich für unser spätes Frühstück im Sommer geliebt. 

Auch jetzt im Herbst sind Smoothies eine tolle Möglichkeit die wertvollen Inhaltsstoffe aus der Natur zu nutzen, denn auch härtere und raue Blätter der Wildkräuter, sowie Früchte wie Hagebutten, Schlehen und der Weißdorn können verwendet werden und bereiten uns gut auf die kalte Jahreszeit vor.

  
Wildkräuter-Beeren-Smoothie

für 2 Portionen

1 Handvoll Wildkräuter 
(bei mir dieses Mal Brennnesseln, Löwenzahn, Schafgarbe, Spitzwegerich, Dost, Minze, Rotklee und Braunelle)
1 Banane
1 Pfirsich
1 Handvoll Waldbrombeeren
Saft von 1/2 Zitrone
etwas Honig 

Die Wildkräuter (mehrmals) waschen und etwas zerkleinern.
Ebenso die Früchte waschen, eventuell schälen und zerkleinern und alles zusammen und  in die Küchenmaschine geben und sehr fein pürieren. Es kann auch ein Stabmixer verwendet werden.
Eventuell noch etwas Wasser hinzufügen und nach Bedarf mit Honig süßen.
Mit kleinen Blättchen und Blüten verzieren.

Freitag, 6. Oktober 2023

Was tun mit Stangensellerie? - ein Gratin machen

In meinem Gemüsegarten ist dieses Jahr eine Reihe Staudensellerie herangewachsen. Das habe ich noch nie geerntet. Was macht man mit Staudensellerie? Einen Büschel habe ich in einer Minestrone verarbeitet. Aber da waren zehn weitere Pflanzen ... Bei meinen Recherchen bin ich schnell auf überbackene Selleriestangen gestoßen. Und habe das Stangensellerie-Gratin gleich ausprobiert. Es ging relativ flott: Selleriestangen waschen, in Stücke schneiden, blanchieren. Und dann mit einem Guss und Käse bestreut im Ofen überbacken. 

Und das Gratin war sehr lecker. Etwas Besonderes, etwas, das ich so noch nie gegessen habe. Weiche Selleriestangen, ein sahniger Guss und würziger Käse.

Übrigens: Anders als wir angenommen hätten, waren gerade die dicken Selleriestangen sehr lecker und weich. Die dürren Stangen habe eher hart und zu säuerlich geschmeckt. Also lieber die großen Stangen nehmen.

Ich merke mir das Rezept auf jeden Fall fürs nächste Jahr. 


Das Rezept, an das ich mich am ehesten gehalten habe, steht hier bei Chefkoch. Ich habe allerdings ein Kilogramm Stangensellerie verwendet und einen Becher Saure Sahne und einen Becher Schmand genommen. Und einen würzigen Bergkäse zum Überbacken. Mein Gratin war auch etwas länger als 15 Minuten im Ofen.