Donnerstag, 25. Juli 2024

Zucchini-Verrines zum Saisonbeginn

Bei mir im Garten wachsen wieder die ersten, noch zarten Zucchini. Die Saison ist eröffnet. 
Heute habe ich ein Vorspeisen-Rezept für auch, das durch seine Optik besticht. »Verrine« bedeutet auf Deutsch »Gläschen«. Gefüllte und dekorativ angerichtete Verrines werden in Frankreich gerne als Snack zum Aperitif gereicht. Dies ist eine Variante mit einer Zucchini-Frischkäse-Füllung und mit knusprigem Nuss-Crunch als Topping. Eine exquisite Vorspeise!


Zucchini-Verrines

600 g Zucchini
1 Knoblauchzehe
200 ml Gemüsebrühe
50 g Frischkäse
Salz, Pfeffer

25 g Mandeln
25 g Walnüsse
25 g brauner Zucker

Die Zucchini waschen, die Enden entfernen und in grobe Stücke schneiden. Die Knoblauchzehe schälen und halbieren.

Die Zucchinistücke und den Knoblauch zusammen mit der Gemüsebrühe in einen Topf geben. Bei aufgesetztem Topfdeckel einmal alles aufkochen lassen, dann die Herdtemperatur zurückschalten und für 15 Minuten dünsten, bis das Gemüse weich ist. Die Garflüssigkeit abgießen und auffangen.

Das Gemüse mit ca. 30 bis 50 ml der Garflüssigkeit (die Menge hängt vom Wassergehalt der Zucchini ab, aber lieber erst einmal vorsichtig sein) und dem Frischkäse pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Masse in Gläschen füllen.

Für das Topping die Mandeln und Walnüsse hacken. Dann mit dem Zucker in einer beschichteten Pfanne anrösten und karamellisieren lassen, bis der Zucker geschmolzen ist. Nun alles auf Backpapier geben und auskühlen lassen und etwas zerstoßen. Den Nuss- Crunch auf die Gläschen verteilen.

 Die Verrines entweder sofort servieren oder bis zum Servieren kalt stellen.

Mittwoch, 17. Juli 2024

Salatwoche

 


Letzte Woche war hier Salatwoche. Es gab an einem Abend einen wunderbaren gemischten Salat mit Blattsalat, Radieschen und Zwiebelgrün aus dem Gemüsegarten. Und Tomaten, Karottenraspel, Oliven und Mais - gekauft. Das Dressing mit einem besonderen Balsamico war äußerst lecker (siehe unten). Dazu gab's Süßkartoffelgnocchi mit Salbeibutter und Parmesan:


An einem anderen Abend gab es Spinatsalat (Gartenprodukt) mit Ei, Schnittlauch, gebratenen Birnen und Ziegenkäse. Das war eine Eigenkreation. Ein paar Tage davor haben wir nach viel zu langer Zeit wieder einmal einen meiner Lieblingssalate mit Avocado, Ziegenkäse und Rosinen gemacht. Das Rezept gibt's hier.


Und wie das so ist, wenn man auf ein Thema gepolt ist, dann hört man es überal. Im Podcast Toast Hawaii hat sich der Gast Visa Vie als Salat-Queen bezeichnet und den Ausschlag für den gemischten Salat oben gegeben. Denn ich würde mich auch als Salat-Queen bezeichnen. Nur manchmal gibt es im Moment einfach aus Zeitmangel keinen Salat zum essen.

Und nun noch zum Balsamico: Von Thomas Sixt habe ich kürzlich netterweise Balsamico zugeschickt bekommen. Und gleich probiert. Ich wurde sofort mit meinem Urteil bestätigt, dass guter Salat mit dem Balsamico steht und fällt. Ich bin ja ein Fan von intensiven, dickflüssigen, gereiften Balsamico-Sorten. Da kam ich voll auf meine Kosten. 


Der Balsamico in der Holzverpackung war nochmal ganz besonders. Er hat süßlich-malzig geschmeckt.

Dienstag, 2. Juli 2024

Im Kräuterglück: Brennnessel-Knäcke

Snacken, Knabbern................ Jeder hat mal Gelüste. Vielleicht ist auch das Abendessen zu knapp ausgefallen? Wenn es aber sogar gesund ist, den Resthunger stillt und zufrieden macht, ist doch nichts einzuwenden. Man kann das Knäckebrot einfach nur pur knabbern. Gestern gab es bei uns dazu einen Frischkäse-Kräuter-Dipp. Selbstverständlich mit frischen Wildkräutern. Wir haben morgens Spitzwegerich, Löwenzahn, die herrliche Knoblauchsrauke mit Blüte, Gundermann, wilden Schnittlauch, Schafgarbe und die Blüten des Rotklee's gesammelt. Eine große Handvoll davon feingehackt unter den Frischkäse gemischt. Das harmoniert  sehr gut und schmeckt super lecker.

Ich habe sogar 2 Varianten gemacht. Die erste Ladung mit Weizenmehl, die zweite extra gesund mit Dinkelvollkornmehl. Ich war überrascht, dass man fast keinen Unterschied geschmeckt hat. 

Brennnessel-Knäckebrot

2 Handvoll Brennnesseln (gehackt waren es bei mir 70 g)
150 g Weizenmehl oder Vollkorndinkelmehl
50 ml Wasser
1 EL Olivenöl
4 g Salz

Mehl, Wasser, Öl und Salz zu einem geschmeidigen Teig kneten. Wenn er zu trocken ist, noch etwas Wasser zufügen. Ist der Teig zu klebrig, noch etwas Mehl zugeben.

Mit einer Teigrolle oder einer Flasche kräftig über die frischen Brennnesseln rollen, damit die Brennhaare nicht mehr brennen.

Die Brennnesseln jetzt fein hacken und in den Teig einarbeiten. 

Den Teig so dünn es geht ausrollen und mit einem Pizzarädchen oder mit dem Messer in die gewünschte Form schneiden. Man kann auch die Platte backen und später das Knäckebrot in Stücke brechen. 

Das Knäckebrot ca. 20-25 Minuten bei 180 Grad schön knusprig backen.



Mittwoch, 26. Juni 2024

Erdbeerkuchen mit Bisquit und Pudding

Die Erdbeer-Ernte in meinem Garten ist dieses Jahr gigantisch! Dass ein paar Sträucher so viele Früchte abwerfen können, hätte ich nicht gedacht. Nach dem Snacken bleiben noch Erdbeeren zum Verarbeiten. So hatte ich Lust, einen Kuchen zu backen.

Ich habe mich dieses Mal für ein Rezept von Simone aus der s-Küche entschieden: Erdbeerkuchen mit Pudding und schnellem Bisquitteig. Dort hat mir gefallen, dass der Kuchen so echt aussieht, ohne viel Schickschnack. Und auch die Zubereitung ist recht pragmatisch. Bisquit. Pudding. Erdbeeren. Das Ergebnis war sehr lecker und ich merke mir das Rezept.

Jetzt habe ich ja richtig Lust, weitere Kuchen mit Erdbeeren zu backen und mir sind da auch noch ein paar Rezepte eingefallen. Mal sehen, was die Ernte dieses Jahr noch hergibt - sonst nächstes Jahr.

Montag, 17. Juni 2024

Holunderblütensirup

Eigentlich bin ich gar kein riesen Fan von süßen Getränken. Aber: An ganz heißen Tagen allerdings finde ich eine Art Limonade oder Schorle schon ganz erfrischend. 

Holunderblütensirup habe ich schon öfter geschenkt bekommen. Und ich mag ihn mit kaltem Sprudel. Oder auch im Sekt, also als Hugo. Da ich noch nie selbst mit Blüten Sirup oder Gelee hergestellt hatte, wollte ich einmal Holunderblütensirup selbst herstellen.

Also der größte Aufwand war ja, Holunder zu finden. Sehen tue ich ihn überall, zumal ich ländlich wohne. Aber: der eigene Baum ist lausig, viele Bäume stehen in Privatgärten. Und die Bäume, die gut erreichbar sind, waren oft schon abgepflückt oder verblüht. Und die die nicht erreichbar sind ... sind halt nicht erreichbar.

Bei einem Spaziergang in der Nähe bin ich dann doch noch fündig geworden. Und habe gleich losgelegt. Ist wirklich nicht so schwer, Sirup zu machen. Und jetzt freue ich mich an selbstgemachtem Holunderblütensirup. Der Sommer kann kommen ... aber wer denkt das gerade nicht!


Holunderblütensirup

15 Holunderblüten
1 l Wasser
1 kg Zucker
20 g Zitronensäure

Die reifen Holunderblütendolden gut ausschütteln und in ein Gefäß geben. 24 Stunden ziehen lassen.

Dann alles durch ein feines Sieb gießen. Die Flüssigkeit mit Zucker und Zitronensäure aufkochen und in Flaschen abfüllen.

Donnerstag, 13. Juni 2024

Im Kräuterglück: Maiwipfel-Zitronen-Butter

Nur in schattigen Lagen kann man jetzt noch junge Maiwipfel von den Fichtentrieben sammeln, denn so langsam werden die jungen Triebe erwachsen und groß und dementsprechend nicht mehr so zart. Es ist ja auch schon Juni. Ich hatte die Tage Kolleginnen eingeladen und zu meiner gewohnten Kräuterbutter siehe Link, die alle lieben, diese neue Butter-Variante ausprobiert. Die Reaktionen waren sehr verschieden von "zu waldig" bis "interessant" und "sehr lecker und erfrischend".
Es ist natürlich ein ganz besonderer Geschmack, wenn man sozusagen den Wald im Mund hat. In den jungen Triebspitzen der Fichten ja auch ätherische Öle, Harze, Tannine und viel Vitamin C.

Ich möchte auch nochmals darauf hinweisen, dass man unbedingt darauf achten muss, nicht die giftige Eibe zu verwenden. Deshalb bitte vor der Ernte genau informieren!!


Maiwipfel-Zitronen-Butter

ca. 2 Hände voll frischer Fichtenspitzen
1 Biozitrone
250 g Butter - alternativ Margarine (vegan)
1 TL Fleur de Sel

Die Butter sollte Zimmertemperatur haben. Die Zitrone gut waschen und abtrocknen. Die Schale fein reiben und gemeinsam mit den Maiwipfeln mit einem Pürierstab vermengen. Alternativ mit einem Messer sehr klein schneiden. (Das habe ich gemacht und trotzdem noch mit dem Pürierstab bearbeitet).
Nach Belieben salzen. Schmeckt gut auf Brot, zu Spargelgerichten oder Kartoffeln.

Donnerstag, 6. Juni 2024

Veganer "Eier-Salat" - oder Reis, der ein bisschen wie Ei schmeckt

Ja, wie nenne ich dieses Rezept? Im Original heißt es "Ei-Aufstrich". Ich finde eher, es ist eine Art "veganer Eier-Salat". Aber eigentlich klingt das alles irreführend ... ich entscheide mich für "Reis, der ein bisschen wie Ei schmeckt".

Immer wenn wir ein Curry machen, und das passiert oft, dann koche ich Reis im Reiskocher. Und immer ist Reis übrig, wenn das Curry gegessen ist. Zur Verwertung vom Reis habe ich ein Rezept aus dem veganen Thermomix-Kochbuch "TierfreiSchnauze" (ich mag das Kochbuch sehr). Meine leichte Abwandlung findet sich unten. Ich muss auch gleich vorausschicken, dass das folgende Rezept ein Thermomix-Rezept ist. Man bräuchte alternativ einen Mixer, mit dem man etwas grob pürieren kann ... bitte nicht zu Brei. Aber ich bin so begeistert von dem Rezept und brauche es in meinem Archiv, deshalb kommt es auf den Blog. Mittlerweile vor allem mein persönliches Rezept-Archiv!

Also der Aufstrich, oder die Beilage oder was auch immer, schmeckt total lecker und auch wirklich ein bisschen wie Ei durch das Rauchsalz


Reis, der ein bisschen wie Ei schmeckt

300 g gekochter Reis
2 Frühlingszwiebeln (bei mir auch Zwiebelgrün und Schnittlauch)
2 EL frische Petersilie
1 TL Zitronensaft
1 TL Meerrettich (frisch oder aus dem Glas)
2 EL Senf
1/2 TL Rauchsalz
1/2 TL Paprikapulver 
30 g Olivenöl
Salz, Pfeffer

Alles für 10 Sekunden auf Stufe 6 zerkleinern (sorry für alle, die keinen Thermomix haben).

Mittwoch, 22. Mai 2024

Im Kräuterglück: Spaghetti Margerita - Frühlingsgefühle eingefangen

Dieses Rezept stammt aus einem Newsletter von Dr. Markus Strauss. Hätte ich es in Pinterest entdeckt, wäre ich noch skeptischer gewesen. Es war schon eine Herausforderung die Menge an Margeriten zu finden, denn üppig waren sie nicht auf der Wiese und ich habe gelernt, sorgsam mit der Natur umzugehen und nicht den ganzen Bestand abzugrasen. Für dieses Rezept sind 4 Handsträuße (die Menge an Blumen, die zwischen Zeigefinger und Daumen passt) vorgesehen. Das habe ich nicht ganz geschafft. 

Die Margeriten sind wunderschön, haben aber einen ziemlich muffigen Geruch. Das Ziel der Blumen ist ja auch nicht, von uns Menschen gegessen zu werden. Oft strömen die Pflanzen einen bestimmten Geruch aus, um die passenden Bestäuber anzulocken. Und Geschmäcker sind nun mal auch in der Tierwelt verschieden. Also, ich habe mich auch von diesem muffigen Geruch nicht abhalten lassen, das neue Rezept auszuprobieren. Und das Ergebnis war köstlich. Zwiebeln, Knoblauch, Zitrone, die Gewürze und nicht zuletzt die Margeriten haben zusammen einen tollen deftigen, dennoch frischen Geschmack erzielt.

Ein tolles Pasta-Gericht für einen herrlichen Frühlingstag. 


Spaghetti Margerita

für 4 Portionen

500 g Vollkornspaghetti
2 große Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
6 EL Olivenöl
4 Margeriten-Handsträuße
Abrieb einer Bio-Zitrone
Zitronensaft (bei uns von etwa 1/2 Zitrone)
Salz
Pfeffer
etwa 50 ml Wasser

Die Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und fein hacken. An den Blütenknospen bzw. Blüten der Handsträuße jeweils ca. 5 cm lange Stiele belassen. Diese waschen.

Die Spaghetti in gut gesalzenem Wasser gar kochen. 

In einer Pfanne die Zwiebeln und Knoblauchzehen im Olivenöl andünsten. Die Margeriten (bis auf ein paar für die Deko) zu den glasigen Zwiebeln und dem Knoblauch geben. 

Mit dem Zitronensaft beträufeln, dann den Zitronenschalenabrieb, Salz und Pfeffer nach Belieben sowie etwas Wasser hinzugeben und zugedeckt ca. 3 Minuten bei kleiner Hitze garen lassen.

Die Spaghetti auf Tellern anrichten und das Margeritengemüse als Topping daraufgeben.

  Nach Belieben mit geriebenem Parmesan und weißen Blütenblättern einiger Margeriten bestreuen. 



Übrigens: In der Black Forest Lodge wird vom 5. bis 7. Juli wieder ein Kräuterwochenende stattfinden, nachdem das erste im April ein großer Erfolg war. Wir freuen uns über kräuterinteressierte Teilnehmer. Mehr Infos gibt's auf dem Flyer oder unter folgendem Link!




Freitag, 17. Mai 2024

Einfach und mild: Spitzkohlsalat

 Als wir am 1. Mai wandern und anschließend grillen waren, hatte meine Tante einen Spitzkohlsalat mitgebracht. Er kam bei allen sehr gut an und eignet sich perfekt als Beilage zum Grillen. Der Salat ist saftig, und doch schön mild. Und es tut ihm gut, wenn man ihn eine Weile ziehen lässt. Gestern habe ich ihn zu gebratenem Tofu serviert, auch gut.

Ich habe meine Tante nach dem Rezept gefragt, da meinte sie: Das gibt es so nicht. Im Anschluss hat sie mir zumindest die Zutaten geschickt, die sie verwendet hat. Darauf basierend habe ich den Salat nun nachgebastelt. Die Mengenverhältnisse für das Dressing sind nicht in Stein gemeißelt, es hängt auch von der Kohlmenge ab. Natürlich kann man den Salat auch mit nur einem halben Spitzkohl zubereiten.

Und der gemahlene Kümmel ist wichtig. Dann ist er schön dezent und nicht so dominant wie ganzer Kümmel, das kann ich nur empfehlen.


Spitzkohlsalat


1 Spitzkohl
1 Zwiebel
6 EL neutrales Öl
5 EL Wasser
4 EL Apfelessig
2 EL Zucker
1 TL Salz
Pfeffer
2 Prisen gemahlener Kümmel

Den Kohl mit dem Messer in feine Streifen schneiden.
Die Zwiebel fein hacken.
Für das Dressing Öl, Wasser, Essig, Zucker, Salz, Pfeffer, Kümmel und die Zwiebelstücke gut vermengen. Dann das Dressing gut mit dem Kohl vermengen und ziehen lassen.

Donnerstag, 9. Mai 2024

Marokkanische Kartoffeln - exotisch und würzig

Diese marokkanischen Kartoffeln sind - auch an kalten Tagen - ein super Gericht. Das zugegebene Harissa macht das Gericht deftig und lecker. Ich persönlich habe die Rosinen weggelassen, wobei gerade die bestimmt den marokkanischen Einschlag geben. Wer keine Minze im Garten ernten kann, könnte sich mal in arabischen Supermärkten umsehen. Im türkischen Laden habe ich einen riesigen Strauß Pfefferminze ergattert, der schon ganz intensiv nach Pfefferminze duftet.

Die Pfefferminze ist auf den Bildern leider noch nicht zugefügt. Ich habe sie getrennt dazu gereicht. Aber sie passt einfach toll zu dem Gericht.

Das Rezept aus dem Kochbuch "VEGETARISCH" von GU. 

Da das Interesse an veganer Ernährung vor allem bei jungen Menschen immer größer wird, ist dieses Rezept - wenn man das Butterschmalz gegen Öl -  tauscht, auch für Veganer eine Option.




Marokkanische Kartoffeln

für 4 Portionen

2 Auberginen (etwa 400 g)
Salz
200 g Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 kg kleine Kartoffeln
50 g Butterschmalz oder Olivenöl
1 TL Harissa (scharfe Paprikapaste)
2 EL Honig
300 ml Gemüsebrühe
50 g Rosinen
1 Bund glatte Petersilie
1 Bund Minze
gemahlene Kreuzkümmel
 
Die Auberginen waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Mit etwas Salz bestreuen und dabei Saft ziehen lassen. Zwiebeln und Knoblauch schälen. Zwiebeln in Streifen schneiden, Knoblauch fein würfeln. Die Kartoffeln gründlich waschen und in breite Spalten schneiden. Die Auberginenstücke trocken tupfen.
 
Den Backofen auf 200° C vorheizen. Butterschmalz 
in einem Bräter erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln darin wenden. Harissa und Honig unterrühren. Brühe, Auberginen und Rosinen untermischen und salzen.

Im Ofen etwa 1 Stunde zugedeckt garen.
 Kräuter waschen, trocken schütteln und hacken. In das fertige Gemüse rühren.
Mit Salz und Kreuzkümmel abschmecken.


Dienstag, 23. April 2024

Im Kräuterglück: Dinkelkekse mit Wildkräutern

Man kann sich den Wildkräutern auf verschiedenen Wegen nähern. Dieses Mal dürfen sie meine Dinkelkekse bereichern. Es ist erst Mitte Februar und die Natur schenkt uns schon wieder eine tolle Auswahl an wunderschönen und wohlschmeckenden Kräutern. Erkennt ihr sie?

Die Kekse sind wahres Soulfoud. Man schmeckt die Butter und den Honig raus, der Vollkorndinkel liefert die Ballaststoffe und Körner und Kräuter machen die Kekse schön und gesund.





Dinkelvollkornkekse

Zutaten für ca. 20 Stück

350 g Dinkelvollkornmehl
100 g Honig
200 g Butter
1 TL Backpulver
frische Kräuter 
2 EL Leinsamen 
2 EL Sonnenblumenkerne

Alle Zutaten außer den frischen Kräutern und den Leinsamen und Sonnenblumenkernen zu einem geschmeidigen Mürbeteig verkneten und in Folie gewickelt im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Teig zu einer Rolle formen (Durchmesser etwa 4 cm) und immer eine Scheibe von 1 cm Dicke runterschneiden. Ein Blättchen der Wildkräuter drauflegen, mit Leinsamen und Sonnenblumenkernen bestreuen und mit dem Nudelholz vorsichtig darüberrollen und dabei die Kräuter und Samen in den Teig drücken. Dann erst mit einem Glas runde Kreise ausstechen.
Aus den Teigresten am Schluss Kugeln formen, etwas mit dem Nudelholz flachrollen und ebenso mit den Kräutern verfahren.

Auf ein Backblech mit Backpapier oder geeignete Alternative legen. 

Je nach Dicke etwa 10 Minuten bei 180 Grad C backen.

Auskühlen lassen und genießen!!

Gut getrocknet sind die Kekse mehrere Wochen lang haltbar, wenn sie in einer Keksdose vor Feuchtigkeit geschützt aufbewahrt werden.
 

Mittwoch, 10. April 2024

Im Kräuterglück: Salat mit Gundermann

Ich glaube bei diesem Rezept muss ich erst den "Gewöhnlichen Gundermann" vorstellen.
Meinen Augen ist er seit langem vertraut mit seinen sattgrünen herzförmigen Blättern und dem schönen gekerbten Blattrand. Allerdings kannte ich bis vor kurzem weder seinen Namen, noch seinen tollen besonderen Geschmack. Reibt man die Blätter zwischen den Fingern, so verströmen sie einen würzigen Duft. Das Aroma kommt allerdings durch Erwärmen noch besser zur Geltung. Deshalb ist er eine Zutat der berühmten Gründonnerstagssuppe. Durch seine tollen Inhaltsstoffe ist der Gundermann in vielerlei Hinsicht für die Gesundheit einsetzbar, er unterstützt die Abwehrkräfte und regt den Stoffwechsel an.

Noch etwas: 
Gundermann ist nicht nur essbar. Er hat Geschmack. Markant. Herb. 
Man sagt: 
Man liebt ihn oder man hasst ihn. Ich habe bisher nur Menschen kennengelernt, die ihn zumindest mögen!!


Salat mit Gundermann

für 4 Portionen

2 Äpfel
4 Sellerie Stangen
1 Handvoll Gundermann Blätter
1 TL Schwarzkümmel
Saft von einer Zitrone
etwas Ahornsirup 
Olivenöl
Salz
Pfeffer

Die Äpfel kleinschneiden.

Die Selleriestangen in Scheiben schneiden.

 Den Gundermann fein hacken. 

Aus Zitronensaft, Ahornsirup, Olivenöl, Schwarzkümmel, Salz und Pfeffer ein Dressing zubereiten.

Alles miteinander vermengen, abschmecken und genießen.

Sonntag, 31. März 2024

Frohe Ostern mit Hefe-Osterhasen 🐰

Ich wünsche euch allen ein frohes Osterfest und gemütliche, feierliche und schöne Feiertage!
Wir haben gestern gebacken. Hefe-Osterhasen. Es gibt ja eine Vielzahl von Varianten, die echt süß aussehen. Nach dieser künstlerischen Form gab es in diesem Jahr andere Häschen. Solche, die noch etwas mehr als Häschen ausschauen, mit Augen und Schleife. Heute Morgen habe ich jedem Gast der Lodge ein Häschen geschenkt.


Dafür nehme den Teig meines Hefezopf-Rezeptes, mit etwas weniger Zucker. Gestern habe ich sogar die doppelte Menge (also 1 kg Mehl) gebacken. Es kamen 19 Häschen heraus, drei Belche zum Backen. Die Anleitung zum Backen sieht man hier ganz gut. Für jedes Häschen habe ich drei Teigkugeln mit ca. 35 g geformt. Die Teigkugel für die Ohren habe ich etwas länglich gerollt (in Eierform), und dann mit einer Schere fast durchgeschnitten. Dann auf ein Blech gelegt. Leicht darüber kam dann die nächste Teigkugel für den Kopf, und darunter noch die für den Unterkörper des Häschens. Man muss die Teigkugeln gar nicht aneinander kleben, sie finden sich beim Backen dann schon.

Nach einer kurzen Gehzeit von ca. 10 Minuten (am besten mit einem Geschirrtuch abgedeckt) habe ich die Häschen mit einem verquirlten Ei bestrichen. Und dann die Rosinen als Augen reingesteckt. Wichtig ist, dass die Rosinen gleich groß sind (beim nächsten Mal werden wir noch genauer auf die passenden Augen achten). Und dass man sie gut reindrückt. Ein paar sind nämlich wieder rausgefallen... hat das zufällig jemand einen Tipp?

Gebacken habe ich die Häschen dann 20 Minuten bei 180°C.
 

Freitag, 29. März 2024

Im Kräuterglück: Gänseblümchen-Salz

Schon das Pflücken der lieblichen Gänseblümchen tut gut und geht zu Herzen. Das Schöne ist, sie blühen fast das ganze Jahr. Jedoch jetzt im Frühling sind die Inhaltsstoffe besonders wertvoll.

Gänseblümchen enthalten Ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, Saponine, Mineralstoffe und Vitamine. Diese sekundären Pflanzenstoffe haben unter anderen schleimlösende, stoffwechselanregende und blutreinigende Eigenschaften.

Der einfachste Weg zu diesen wertvollen Inhaltsstoffen zu kommen, ist sie roh zu verzehren. Die Blüten haben einen zart-bitteren bis zart-nussigen Geschmack. Aber auch das folgende Rezept, das diese Inhaltsstoffe konserviert ist mit dem leckeren Mark der Vanilleschote sehr attraktiv.


Gänseblümchen-Salz

100 g Steinsalz
1 Handvoll Gänseblümchen-Blüten
Vanillemark von mindestens 1 Vanilleschote

Das Salz zusammen mit den Blüten und dem Vanillemark solange im Mörser verarbeiten, bis es die gewünschte Konsistenz erreicht hat. 

Dann 2-3 Tage auf einem Backpapier trocknen lassen und in ein Schraubglas abfüllen.

Das Salz schmeckt toll um alle Arten von herzhaften Saucen und Dips zu verfeinern. 
Das Aroma ist sehr speziell und anders, aber auf eine sehr leckere Art. 

Montag, 11. März 2024

Für Gemüseliebhaber: Spitzkohl-Paprika-Pfanne

Dieses Rezept habe ich in einer Zeitschrift gesehen. Gemüse, Gemüse, Gemüse ... es hat mich sofort angesprochen. Auch wegen der Details wie dem grünen Pfeffer, der Röstzwiebeln und dem Kümmel. Ich habe diese Paprika-Spitzkohl-Pfanne letzte Woche zubereitet und das Urteil lautet: Wirklich sehr lecker, die Zutaten sind gut aufeinander abgestimmt. Ich werde das Gericht wieder kochen. 

Übrigens gab's bei mir zum ersten Mal grünen Pfeffer. Ich fand ihn total lecker, allerdings war er schärfer als gedacht und hat nicht allen geschmeckt (sehr scharf). Beim nächsten Mal werde ich ihn einfach separat servieren.


Spitzkohl-Paprika-Pfanne mit Karottensalat

für 3-4 Portionen

500 g Karotten
1/2 EL Honig
Saft von 1/2 Orange
1 EL Zitronensaft
2 EL Leinöl
Salz, Pfeffer

1 Spitzkohl
2 rote Paprika
2 Zwiebeln
1 EL Kümmelsamen
1 Bio-Zitrone
frische, gehackte Petersilie
50 g Röstzwiebeln 
grüner Pfeffer (zum Garnieren bzw. Dazu-Servieren)
3-4 EL Olivenöl
200 ml Gemüsebrühe
150 ml Sahne (gerne auch Hafer- oder Sojasahne)
Muskat

Die Karotten waschen und fein reiben. Honig, Orangen- und Zitronensaft, Leinöl, Salz und Pfeffer vermengen. Das Dressing mit den geraspelten Karotten vermengen und ziehen lassen.

Den Kohl waschen, halbieren, den Strunk entfernen und dann in Streifen schneiden. Die Paprika waschen, halbieren, entkernen und ebenfalls in Streifen schneiden. Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden.

Den Kümmel in einer Pfanne anrösten, dann in einem Mörser grob zerstoßen.

Die Zitrone waschen und die Hälfte der Schale abreiben. Die Zitronenzesten mit der Petersilie und den Röstzwiebeln vermengen.

In einer Pfanne 1 EL Olivenöl erhitzen. Darin die Zwiebeln und Paprika 5-10 Minuten andünsten und mit Salz und Pfeffer würzen. Aus der Pfanne nehmen und das restliche Öl in der Pfanne erhitzen. Den Spitzkohl zugeben und anbraten. Nach ein paar Minuten die Gemüsebrühe hinzufügen und den Kohl 5 Minuten bei geschlossenem Deckel garen.

Die Sahne hinzugeben, dann die Paprika, Zwiebeln und den Kümmel dazutun. Alles vermengen, aufkochen und mit Salz und Pfeffer und (wenig) Zitronensaft abschmecken.

Die Paprika-Spitzkohl-Pfanne dem Karottensalat servieren, mit grünem Pfeffer und der Röstzwiebelmischung garniert servieren.

Sonntag, 3. März 2024

Im Kräuterglück: Meerrettich Dip

Auf Empfehlung unserem Biobauern Herrn S., meine grünen Salate mit Meerrettich aufzupeppen, habe ich vor längerer Zeit eine Meerrettichwurzel gekauft und ins Wasser gestellt. Aber das ist  immer wieder in Vergessenheit geraten. Der Meerrettich hat Blätter getrieben, Wurzeln haben sich gebildet und eigentlich wollte ich ihn ins Beet setzen. Dann bin ich an dieses Rezept geraten. Gerieben hatte die Wurzel genau die vorgeschriebenen 5 Esslöffel Meerrettich gegeben. Besser hätte ich ihn nicht verwerten können. Der Dip schmeckt so lecker. Man kann fast nicht aufhören zu essen!

Meerrettich-Dip

200 Gramm geschälte Rote Beete, gegart
100 g Walnüsse
5 EL frisch geriebener Meerrettich
Saft von einer Zitrone (evtl. etwas weniger)
2 EL Olivenöl
weißer Pfeffer
Salz

Walnüsse im Wasser für ca. 30 Minuten einweichen lassen.
 Frische Rote Beete mit der Schale weich garen. Anschließend schälen und ca. 200 g davon für den Aufstrich abwiegen. 
Alternativ vorgekochte Beete verwenden.
Den Meerrettich schälen und mit einer Reibe fein reiben.
Saft von der Zitrone auspressen.
Die Walnüsse abgießen.
Die eingeweichten Walnüsse, Rote Beete, Zitronensaft (evtl. erst mal nicht den ganzen Saft), Olivenöl sowie Salz und Pfeffer in einem Mixer oder einem Pürierstab fein mixen.
Anschließend den Meerrettich unterrühren. Abschmecken-

Dieser Dip schmeckt hervorragend auf Brot, als Dip für eine Rohkostplatte, zum Verfeinern von Saucen.

Im Kühlschrank ist er für ca. 2 Wochen haltbar. 

Noch ein Diskurs zum Meerrettich:
Der Meerrettich gehört zu der Familie der Kreuzblütler. Er hat bakterien- pilz- und virenhemmende Eigenschaften. Darüber hinaus wirkt der Meerrettich gegen Entzündungen, gegen freie Radikale, fördert die Durchblutung und stärkt das Immunsystem.

Samstag, 24. Februar 2024

Im Kräuterglück: Kräuter-Parmesan-Shortbread-Cookies

Dieses Rezept habe ich bei Instagram entdeckt und es gibt einige Varianten davon. Da ja  Kräuter gerade gleich nach der Familie die Nummer 1 in meinem Leben sind, musste ich diese Shortbreads gleich ausprobieren. Ich habe den Teig mit getrocknete Kräuter (Rosmarin, Oregano, Basilikum) gemacht und wie man sieht, die frischen Kräuter als Deko oben drauf gelegt, was sehr dekorativ aussieht.

Nachdem ich noch mehrere Rezepte angeschaut habe, bin ich inspiriert worden, das nächste Mal gleich frische kleingehackte Kräuter und etwas Chili in den Teig zu geben. 

Aber ich bin mit "meinen" Kräuter-Shortbreads sehr zufrieden, denn sie schmecken wirklich toll. Bei der nächsten Einladung oder beim anstehenden Kräuterwochenende im April gibt es wieder was zu knabbern!!!

Geschmacklich ist natürlich der Parmesan dominant, aber man schmeckt auch die Butter raus und die krossen leckeren Kräuter gehen auch nicht unter.

Das nächste Mal werde ich auch in puncto Kräuter mehr Vielfalt verwenden.

Aber Ende Februar ist die Auswahl noch nicht üppig. Das wird sich sehr schnell ändern.


Kräuter-Parmesan-Shortbread


75 g Parmesan
75 g kalte Butter
125 g Mehl
1 Eigelb
1 TL getrocknete Kräuter nach Wahl
1/4 TL Salz
Schwarzer Pfeffer
 Frische Kräuter zum Dekorieren (bei mir Brennnessel, Wiesenlabkraut und Springkresse.

Den Parmesan fein reiben. Das Ei trennen.
Aus Parmesan, Butter, Mehl, Eigelb, getrockneten Kräutern, Salz und Pfeffer einen Mürbeteig herstellen.
1 Stunde kalt stellen.

Eine Rolle mit einem Durchmesser von 4 cm formen. 
Von der Teigrolle jeweils 1 cm dicke Scheiben abschneiden, das Kräuterblättchen darauflegen und mit der Nudelrolle etwas festrollen. Dann mit einem Förmchen oder Glas die Kekse ausstechen und auf ein Backblech legen. Evtl. mit frischen Kräutern verzieren.

Im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Ober- und Unterhitze) etwa 10-15 Minuten backen.

Donnerstag, 15. Februar 2024

Rote-Bete-Kuchen mit Schokoladenguss

Nach mehreren Anläufen, in verschiedenen Backöfen, mit Backpulver statt Natron - mit Natron hat es nun geklappt - und ich habe einen fluffigen, saftigen, schokoladigen und leckeren Rote-Beete-Kuchen zustande gebracht. 

Ganz besonders freut es mich, dass ich mit diesem Rezept eine Ganache kennengelernt habe, die sich leicht zubereiten und verteilen lässt und auch sehr lecker schmeckt. Man schneidet die Couvertüre (ich habe Vollmilch genommen, die mein Schwiegersohn diese bevorzugt) in Stücke und gießt die aufgekochte Sahne darüber. Nicht gleich die ganze Menge, nach und nach ist es besser. Wenn die Couvertüre ganz aufgelöst ist und die Ganache leicht zähflüssig ist, mittig auf den Kuchen gießen, verlaufen lassen und nur noch auf der Seite mit einem Backpinsel verteilen. Allerdings habe ich die Zutaten für diese Ganache  ziemlich reduziert. Es war bei meinem Kuchen zu viel Masse und ich musste einiges davon wegtun. 


Das Rezept dieses leckeren Kuchens findet man hier.
Der Kuchen ist bei der ganzen Familie gut angekommen, vor allem weil er nicht sehr süß ist.
Er wird  definitiv wieder gemacht.

Sonntag, 4. Februar 2024

Spaghetti Carbonara - reloaded vegetarisch

Es ist ewig her, dass ich Spaghetti Carbonara gegessen habe. Klar, als Vegetarier ... jedenfalls habe ich neulich beim Einkaufen einen veganen Bacon-Ersatz gesehen und diesen gekauft, weil mein Mann kurz zuvor von Carbonara sprach. Ich sagte ihm, dass ich das Rezept vor Jahren (ja, es sind mehr als 10 Jahre) im Rahmen meines Projekts der "Pastasaucenklassiker" gekocht habe. Zwar nur einmal, aber es war lecker und einfach. An das Eigelb in der Sauce habe ich mich auch erinnert.

Und dann das Rezept herausgesucht. Ihr findet es hier. Wir haben uns bei der Zubereitung an das Rezept gehalten. Es ist so einfach und so schnell (mit Kleinkind gewinnt das Wort "schnell" beim Kochen enorm an Bedeutung). Nudeln kochen. Speck (oder vegane Alternative) anbraten. Eigelb, Parmesan und nach Belieben Sahne vermischen. Und alle Zutaten vermengen. Fertig! Bei uns waren alle begeistert. Es wir eher 10 Tage als 10 Jahre dauern, bis wir das wieder essen.

Montag, 22. Januar 2024

Spicy Nuts - Geröstete Nüsse mit Dukkah, Honig und Rosmarin

Zu Weihnachten schenke ich der Familie und Bekannten ja immer gerne etwas. Nichts Großes, aber etwas Besonderes. Eine kleine Aufmerksamkeit. Am liebsten selbstgemacht. Dieses Weihnachten hatte ich für meine Lieben ein Geschenk besonderer Art: Spicy Nuts. Im Ofen geröstete, gewürzte Nüsse. 
Die Rückmeldungen waren sehr positiv und ich werde sie baldmöglichst für mich selbst auch wieder machen. Und nicht erst zu Weihnachten :-)

Dukkah ist übrigens eine afrikanische Gewürzmischung.


Spicy Nuts

500 g Nüsse, gemischt
2 TL Schwarzkümmel
1 EL Honig
3 EL Olivenöl
3EL Dukkah-Gewürzmischung
1 TL Cayennepfeffer
eine Handvoll Rosmarinnadeln 
Salz und Pfeffer aus der Mühle

Den Ofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Die Gewürze mit dem Öl und dem Honig, Salz und Cayenne-Pfeffer in einer Schüssel vermischen.

Dann die Nüsse dazugeben und ebenfalls gut durchmischen.

Die gewürzten Dukkah-Nüsse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech legen und mit den Rosmarinnadeln darüberstreuen. Man kann sowohl frische, als auch getrocknete Nadeln verwenden. 

Die Nüsse etwa 10-20 Minuten im Backofen rösten und zwischendurch mit einem Löffel durchmischen. Alle 5 Minuten nachschauen, damit die Nüsse nicht verbrennen.

Den Ofen ausschalten und die Dukkah-Nüsse im Ofen abtrocknen und abkühlen lassen, sodass das Öl ganz einzieht. So sind die Nüsse hinterher weder ölig noch klebrig, sondern komplett trocken und unglaublich lecker.

Sonntag, 14. Januar 2024

Veranstaltungshinweis: Kräuterwochenende im April 2024 in Black Forest Lodge - sei dabei!

Heute gibt es ausnahmsweise kein Rezept ... sondern einen Hinweis auf eine Veranstaltung, die ganz viel mit dem Thema Kochen und Essen und Genießen zu tun hat.

Wie ihr vielleicht wisst, bin ich die Inhaberin und Gastgeberin der Black Forest Lodge, einer Art Pension im Nordschwarzwald (ganz genau: in Igelsberg, einem Teilort von Freudenstadt).

Und wie ihr vielleicht auch wisst, hat meine Mama, die regelmäßig auf diesem Blog mitschreibt, im vergangenen Jahr eine Ausbildung zur Kräuterpädagogin absolviert.

Uns so veranstalten wir im April ein Event in der Black Forest Lodge: ein Kräuterwochenende! 


Ein paar weitere Infos:

Gemeinsam sammeln wir beim Kräuterwochenende vom 19. bis 21. April 2024 Kräuter im hauseigenen Garten der Black Forest Lodge und bereichern damit unsere Mahlzeiten.

Kräuterpädagogin Gertrud Braun erklärt die gängigsten Wildkräuter, gibt Tipps und Informationen zum Bestimmen, Sammeln und Zubereiten. Ganz viel zu entdecken und lernen.

Dazu gibt es ganz viel Natur und Schwarzwaldluft, leckeres Essen, den Austausch mit anderen Kräutersammlern ... und als Bonus gibt es kurze Live-Gartenlesungen. Alles in der gemütlichen Atmosphäre der Black Forest Lodge.

Sei dabei! Wir freuen uns über weitere Teilnehmer. Und besonders würden wir uns freuen, den ein oder anderen Foodblogger kennenzulernen oder wiederzusehen.

Lass dich überraschen, verwöhnen und inspirieren! Den Flyer zur Veranstaltung findest du hier. Wenn du Interesse hast, dann schreibe mir doch einfach eine Mail (sarah.braun@hotmail.com oder noplainvanillakitchen@googlemail.com) und ich schicke dir ganz unverbindlich weitere Infos zum Kräuterwochenende zu!

Wir freuen uns auf dich.

Viele Grüße von Sarah und Gertrud