Donnerstag, 21. Mai 2020

Müsli-Update:Quinoa-Schoko-Granola

Das Quinoa-Kokos-Granola bereite ich unglaublich gerne und oft zu. Es ist oft die Garnitur meines Frühstücks oder Mittags-Snacks, mit Sojajoghurt und Obst. Auch den Gästen serviere ich es oft. Und es scheint mir das Rezept meines Kochbuchs zu sein, welches oft nachgemacht wird - selbst Müsli herstellen ist so einfach, es freut mich, wenn sich mehr Leute selbst davon überzeugen.

Letztes Mal gab es das Müsli in einer leicht variierten Form: Schokolade anstatt Trockenfrüchte. Es war mindestens genauso lecker. Das Rezept gibt's unten. Das Schöne bei diesem Rezept ist, dass man einfach variieren kann, je nachdem, was da ist. Solange man die Gesamtmengen beibehält Also Sonnenblumenkerne anstatt Walnüsse oder welche Nüsse auch immer da sind. Etwas mehr Haferflocken und weniger Quinoa oder anders herum etc.
Ich habe Schokoladenreste aufgebraucht für das Müsli. Ich glaube, etwas härtere Schokolade wie Schokodrops wären noch besser gewesen als weiche Nougatschokolade. Aber es war auch so sehr lecker. Bei der Schokolade kann man nehmen, was einem beliebt. Und da muss man sich auch nicht an die Mengenverhältnisse halten, man kann gerne auch weniger oder mehr verwenden. Denn die Schokolade wird ja nicht mitgebacken.


Quinoa-Schoko-Granola

50 g Kokosöl
100 ml Ahornsirup
100 g Quinoa (ungekocht)
200 g Haferflocken
40 g brauner Zucker
1/4 TL Salz
75 g gehackte Walnüsse
30 g Leinsamen
30 g Kokosraspel
50 g weiße Raspelschokolade
100 g Vollmilch-Schokodrops

Den Backofen auf 160°C vorheizen. Das Quinoa waschen und gut abtropfen lassen. Kokosöl und Ahornsirup in einem Topf bei niedriger bis mittlerer Temperatur zum Schmelzen bringen.
Quinoa, Haferflocken, Zucker, Salz, Mandeln, Leinsamen und Kokosraspel in eine Schüssel geben und zusammen mit der Flüssigkeit vermengen. Die Mischung auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und im Ofen ca. 30 Minuten backen. Jeweils nach 10 Minuten etwas "umrühren", sodass das Müsli gleichmäßig knusprig gebacken wird. Wenn das Müsli abgekühlt ist, die Schokolade untermengen und das Granola in Gläser füllen.

Montag, 11. Mai 2020

Kalter Hund – endlich ein Rezept ohne Kokosfett und Ei


Mensch, einen kalten Hund habe ich bis letzte Woche über zehn Jahre lang nicht gegessen. Ich erinnere mich, dass es den von einer Nachbarin gemacht mal an Silvester gab. So um die Jahrtausendwende muss es gewesen sein. 

Gesehen habe ich den kalten Hund öfter. Mal im Café, mal auf einem Blog mit Rezept. Und warum habe ich ihn nie bestellt bzw. gemacht? Weil es im Café so viel anderes gibt. Und weil die Rezepte oft mit so viel Kokosfett und dazu noch rohen Eiern sind. Das hat mich abgeschreckt. So kam Maja's Rezept wie gerufen. Ohne Ei und Kokosfett. 

Eine Packung Butterkekse, die im Juli abgelaufen wäre, war das letzte verbleibende Teil in der Snackbox (es sind ja keine Gäste da, also mussten mein Freund und ich ran). Kekse ohne Schokolade, da fahren wir beide nicht so drauf ab. Klare Sache: Maja's kalter Hund wird ausprobiert. Es ist sogar ein Thermomix-Rezept, sehr praktisch! Aber auch ohne Thermomix werde ich den kalten Hund wieder machen. Man muss halt beim Schokoladeschmelzen etwas mehr aufpassen.

Sehr, sehr lecker, kann ich nur sagen. Wir haben die Hälfte des Rezepts in einer kleinen Kastenform gemacht. Danke, Maja!

Montag, 4. Mai 2020

Knusprige Krustis


Es ist wieder Hefe im Haus. Und ich backe. Und backe. Nicht nur mit Hefe, sondern auch mit Sauerteig. Es gibt oft Baguettes. Auf der Suche nach einem Brötchenrezept mit Sauerteig bin ich auf Zorras Krustis gestoßen. Die habe ich bereits öfter gebacken und viel gelernt. Jetzt, wo ich weiß, wie es in meinem Ofen am besten geht, wird es die Krustis noch ganz oft geben.


Das Rezept habe ich leicht verändert: Ich nehme 50 g Sauerteig. Und ich gebe dem Teig 1 TL Backmalz zu, das soll die Sache noch knuspriger machen. Ich bestreue die Brötchen vor dem Backen mit etwas Mehl. Die Brötchen backe ich 18-20 Minuten. 
Unten in den Ofen stelle ich eine Schüssel mit kochendem Wasser. Mehr dazu unten.


Gleich beim ersten Backen meinte mein Freund: endlich mal knusprige Brötchen wie beim Bäcker. In der Tat, ich war auch begeistert. Kross. Knusprig. Krusti-krustig. Die Brötchen machen ihrem Namen alle Ehre. Gebacken habe ich sie 18-20 Minuten bei 220°C Umluft. Weil sie etwas dunkel wurden, habe ich sie einmal bei 200°C Umluft gebacken: Der Unterschied war markant. Nicht annähernd so knusprig. Ab jetzt glaube ich den professionellen Hobbybäckern, die ihren Ofen für Brot und Brötchen voll aufdrehen. Immer schön die Temperatur hoch, damit das Gebäck kross wird.


Nun zum Backen mit der Auflaufform mit heißem Wasser, die ich unten in den Ofen gestellt habe. Die sorgt für Dampf im Ofen. Die Kruste sieht so viel schöner und knuspriger aus. Zorra hat das Experiment bei sich genau dokumentiert: Hier. Ab jetzt backe ich nur noch mit der Wasserschüssel im Ofen!