Samstag, 29. September 2018

Salat mit Feigen, Ziegenkäse, Rucola und (regionalen) Walnüssen

Die Herbstzeit ist auch Saison für Feigen. Und die können ja sogar auch in Deutschland wachsen (das zeigt der Feigenbaum meiner Eltern, oder neulich habe ich mitten in Colmar, was ja auch nicht so weit weg ist, einen Feigenbaum entdeckt). Feigen verbinde ich sofort mit Ziegenkäse, da ich diese Kombination einfach liebe. Und das könnte man doch auch mal als Salat essen, dachte ich mir. Dazu gab es dieses Mal das etwas herbe Rucola, aber auch einen gemischten Blatt- oder Pflücksalat kann ich mir hier sehr gut vorstellen. Und als Bonus: Walnüsse! Die Walnüsse auf dem Bild sind sogar regional. Am Ende einer langen Wanderung sah ich am Straßenrand einen ganz kleinen Verkaufsstand, besser gesagt ein paar übereinander gestapelte Holzkisten. Dort gab es Walnüsse in Papierbeuteln zum Verkauf auf Spendenbasis. Da musste ich natürlich welche mitnehmen. Und so habe ich gerade eben zum ersten Mal meinen Nussknacker benutzt, was Spaß gemacht hat. Und der Salat hat geschmeckt. Das beweist einmal wieder: je mehr Bezug man zu seinem Essen hat, desto mehr Spaß macht die Zubereitung und desto größer der Genuss.


Salat mit Feigen, Ziegenkäse, Rucola und Walnüssen

für 2 Portionen 

für den Salat:
2 Hände voll Rucola
2 Feigen
100 g Ziegenkäse
1 Hand voll Walnüsse

für das Dressing:
2 EL Walnüssöl
1 EL Balsamico di Modena
1 TL Dijon-Senf
1 TL Ahornsirup
frisch gemahlener Pfeffer
Salz

Den Rucolagut waschen und trocknen. Die Feigen waschen und in Stücke schneiden. Den Käse ebenfalls kleinschneiden. Alle Zutaten für den Salat in eine Schüssel geben. Die Zutaten für das Dressing verrühren und anschließend Salat und Dressing gut vermischen. Die Walnüsse grob hacken und den Salat damit bestreuen.

Samstag, 22. September 2018

Es geht weiter mit der Brotresteverwertung: Griechischer Brotsalat

Die Resteverwertung des Brots vom Frühstück ist hier ja immer ein großes Thema. Auch eines, das ich mit vielen Gästen und Freunden diskutiere. Den Tipp mit den Semmelknödeln habe ich ja zu oft bekommen und daher bin ich auf diese nicht mehr so gut zu sprechen. Als eine Freundin allerdings von Panzanella, einem italienischen Brotsalat erzählte, stieß das bei mir auf mehr Anklang. Habe ich bisher noch nicht ausprobiert, kommt aber noch. Eine Weile später schickte sie mir ein Rezept für einen griechischen Brotsalat. So ähnlich, allerdings noch mit Feta und Oliven. Als ich einmal ebenso Reste hiervon sowie von Kapern hatte, gab es den Salat. Brotreste habe ich ja sowieso immer. Fazit: es lohnt sich, das alte Brot aufzutoasten und mit Öl zu beträufeln - schmeckt für einen Salat genauso gut wie frisches Brot - oder sogar besser.


Das Rezept steht übrigens hier.

Mittwoch, 12. September 2018

Es kommt auch auf die Präsentation an: Paprika-Couscous mit Zucchini

Da die große Zucchinischwemme aus dem Gemüsegarten ausgeblieben ist, gab es bei mir zwar bedeutend weniger Zucchini als die Jahre zuvor, aber ab und zu habe ich doch eine Zucchini eingekauft, da ich sie ja wirklich gerne mag. Und ein neues Rezept habe ich auch ausprobiert: den Paprika-Couscous mit Zucchini, den ich auf dem Blog Probieren und Studieren gesehen habe.


Das Originalrezept heißt eigentlich Paprika-Bulgur mit Zucchini, aber da ich noch einen Couscous-Rest hatte und im Rezept sogar offiziell steht, dass man den Bulgur auch durch Couscous ersetzen kann, habe ich das gemacht. Was die Zutaten angeht, ist das Rezept gar nicht so exotisch und Couscous mit Paprika und Zucchini könnte es bei mir auch so mal geben ... allerdings würde ich dann wohl alles in einer Pfanne zusammenschmeißen. Und das würde nicht so schön aussehen. Bei Patricia's Rezept werden die Paprika hingegen ganz klein geschnibbelt und mit dem Couscous gegart. Und die Zucchini in cheiben extra angebraten. Und weil das Gericht auf ihrem Bild so schön angerichtet aussieht, habe ich auch meinen Dessertring ausgegraben, um ein ähnliches Bild zu bekommen. Und schön brav die Zucchinischeiben darum gelegt. So ist der Genuss definitiv größer. Danke für die Inspiration, Patricia!

Mittwoch, 5. September 2018

Bananenbrot

So ziemlich alle meine Beiträge mit einem Rezept mit Bananen will ich mit dem Satz "mein Verhältnis zu Bananen ist gespalten" beginnen. Denn sie sind definitiv nicht mein Lieblingsobst, als Kind mochte ich sie gar nicht .... aber seit mich Bananenstücke gut durch einen Marathon gebracht haben, stehe ich ihnen etwas wohlgesonnener gegenüber.

Für meine Gäste gibt's im Obstkorb auch Bananen ... die Gäste scheinen dem Obst auch gespalten gegenüber zu stehen. Manchmal werden sie gegessen, manchmal gar nicht. Und dann habe ich Reste ... sehr reife Bananen sind prädestiniert für Bananenbrot. So habe ich in letzter Zeit verschiedene Rezepte für Bananenbrot ausprobiert und nun meine Version gefunden. Also die Schokolade ist Pflicht, finde ich, sonst wäre ich nicht so begeistert. Ich habe es mit Zartbitter-Schokodrops und Nougatschokolade versucht - geht beides. Zartbitter finde ich aber auch gut, da das Brot schon recht süß ist, aber angenehm. Man könnte auch von Bananenkuchen mit Schokolade sprechen anstatt von Bananenbrot ...

Beim Rezept habe ich mich unter anderem hier orientiert, aber doch ein paar Dinge verändert, wie zum Beispiel Eier hinzugefügt. 


Bananenbrot

für eine Kastenform mit 24 cm Länge

4 Bananen
100 g Rohrzucker
2 Pck. Vanillezucker
2 Eier
120 ml Rapsöl
2 EL Zitronensaft
250 g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Zimt
1 Prise Salz
100 g Zartbitterschokolade (oder Nougatschokolade)

Den Ofen vorheizen. Die Bananen mit einer Gabel zerdrücken und in eine Schüssel geben. Den Zucker und Vanillezucker hinzufügen und alles mit dem Rührgerät vermengen. Die Eier hinzufügen und weiterrühren, anschließend noch das Öl und den Zitronensaft dazugeben.
Nun Mehl, Backpulver, Zimt und Salz in die Schüssel geben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Die Schokolade in kleine Stücke hacken. Am Schluss die Schokoladenstücke unterheben.

Eine Kastenform ausfetten. Den Teig hineinfüllen und alles bei 175°C (Ober- und Unterhitze) für ca. 60 Minuten backen.