Donnerstag, 31. August 2017

Die beste Aprikosenkonfitüre ever

Vor ein paar Wochen bekam ich von einer ehemaligen Nachbarin, die an mich und den durch die Gäste großen Marmeladenbedarf dachte, ein Rezept für eine Aprikosenkonfitüre. Diese kommt angeblich sehr gut an. Es war eine Kopie aus der "Essen&Trinken 2015" eines Artikels mit der Überschrift "Sonne im Glas". Hach, davon kann man ja heute eher träumen... der Sommer scheint vorbei. Aber durch Einnachen kann man sich ja wirklich einen Teil des Sommers und der Sonne konservieren, das ist toll.

In dem Artikel der E&T wird Bachmeier's Marillenkonfitüre als Aprikosenkonfitüre abgewandelt. Als ich den Artikel las, war ich etwas erstaunt. Man soll die Aprikosen in einen Bräter geben und im Ofen backen? Konfitüre in Gläser füllen, mit Schnaps beträufeln und dann anzünden? Da steht wirklich anzünden, nicht mal flambieren oder so...  etwas erstaunt rief ich die Dame an, die mir den Artikel zukommen lies. Sie klärte mich auf, dass sie die Konfitüre auf herkömmliche Art mache: Obst kleinschneiden und mit Zucker und Gewürzen aufkochen. Das hab ich dann so gemacht. Ergebnis: die Konfitüre kommt bei Gästen und mir sehr gut an. Ich meine, den Schnaps herauszuschmecken, aber auch die Gewürze, vor allem die Zitrone und Vanille.


Aprikosenkonfitüre

2 kg Aprikosen
1 kg Gelierzucker
Schale von 1 Bio-Zitrone und Saft von 1/2 Zitrone
2 Zimtstangen
Mark von 3 Vanilleschoten (ich habe 1 TL Vanillepulver genommen)
20 ml Aprikosenschnaps

Die Aprikosen waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Schale der Zitrone abreiben und den Saft auspressen.
Aprikosenstücke, Zucker, Gewürze und Schnaps in einen großen Topf geben. Alles aufkochen und 4 Minuten unter Rühren kochen lassen, dann in mit heißem Wasser ausgeschwenkte Marmeladengläser abfüllen. 

Mittwoch, 23. August 2017

Zucchini als neues Geschmackserlebnis: marokkanischer Zucchinisalat nach Barbara


Also die Zucchini wachsen weiter im Gemüsegarten. Ausbeute: mindestens eine täglich. Ich selbst habe noch lange nicht genug von ihnen, aber etwas Abwechslung bei der Zubereitung ist mir sehr willkommen. Daher bin ich sofort auf Barbara's marokkanisch angehauchten Zucchinisalat angesprungen. Der ist mit Knoblauch und vielen Gewürzen. Und bei den Kräutern die Anleitung "praktisch ein Mal durch den Garten pflücken" finde ich auch sehr reizvoll, da ich die sich so prächtig entwickelnden Kräuter in meinem Gemüsegarten viel zu wenig nutze. Für den Salat pflückte ich aber eine Ladung Basilikum, Schnittlauch, Estragon, Minze und Thymian. Fazit: der Salat mach Zucchini zu einem richtig neuen Geschmackserlebnis. Top!! Danke für die willkommene Inspiration Barbara (mal abgesehen davon machen deine Bilder, Rezepte und Berichte Lust, nach Marokko zu reisen). Hier geht's zum Rezept.

Samstag, 19. August 2017

Gesundes zum Naschen gefällig? Coco Buddha Balls

Der Grund wieso ich heute bei dieser Hitze darauf gekommen bin, die Buddha Balls auszuprobieren
war ganz simpel. Die letzten Tage versuche vor dem Urlaub die Reste im Kühlschrank aufzubrauchen. Unter anderen Sachen fand einen Rest in einem Glas mit Kokosöl. Als ich das erste Mal Kokosöl gekauft habe, habe ich mich gewundert, daß in diesem Fall das Öl nicht flüssig ist.
Da man für dieses Rezept ja nur 2 EL davon braucht und ich alle anderen Zutaten zuhause hatte, konnte ich sofort starten. Das Ergebnis schmeckt super gut, fast wie edle Pralinen. Wobei zwei von diesen Balls (nicht wie auf dem Foto gleich sechs) reichen, den süßen Zahn mit gesunden Zutaten zu füllen.

 

Coco Buddha Balls

Zutaten für etwa 20 Stück

12 Datteln
2 Handvoll Cashews (etwa 40 Gramm)
2 TL Kakaopulver (ohne Zucker)
1 EL Kokosraspeln
2 EL Kokosöl (etwa 40g)

Die Zutaten in der Moulinette klein häkseln.
Aus der Masse kleine Kugeln formen. Ich habe 10 g Masse je Kugel verwendet.
Mindestens eine Stunden im Kühlschrank auskühlen lassen.


Übrigens besteht ein Grund, warum bei uns daheim fast immer Cashews vorrätig sind, darin, dass ich eine ganz tolle Bezugsquelle habe: ich kaufe fair gehandelte und Bio-Cashewnüsse bei Cashew for You. Zudem verschenke ich sie auch gerne. Das ist ein ganz tolles Projekt, das ich gerne unterstütze.

Mittwoch, 16. August 2017

Eine Antwort auf die Zucchinischwemme: eingelegte Zucchini

Die Ernte von meinen 4 Zucchinipflanzen aus dem Gemüsegarten ist dieses Jahr wieder enorm. Praktisch täglich kann ich ernten. Auch wenn ich sie gerne esse, sie sind einfach zu viel für mich allein. Daher verschenke ich sie gerne an Gäste, was auch gut ankommt (während die zu groß gewachsenen Riesenzucchini an die Ziegen verschenkt werden):


Zudem stand für mich fest, dass ich das Einmachen von Zucchini diesen Sommer ausprobieren würde. Dabei entschied ich mich für ein Rezept für süß-sauer eingelegtes Gemüse aus dem Buch "Ich bring was mit", welches ich vor einiger Zeit bei Melli's Kochevent gewonnen  habe. Ich freu mich drauf, die Zucchini zu probieren, sobald ich nicht mehr täglich frische aus dem Garten bekomme ;-)

Eingelegte Zucchini

für 4 Litergläser

2 kg Zucchini
2 rote Paprikaschoten
1 Chilischote
3 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
45 g Salz
1 l Wasser 
500 ml weißer Balsamicoessig
300 g Zucker
1 EL Senfkörner
2 TL Kurkuma

Die Zucchini in dünne Scheiben schneiden oder besser hobeln. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln, die Chilischote ebenso.
Alles in einen großen Topf geben und 3 Stunden ziehen lassen. Den Sud danach abgießen.
Nun Wasser, Essig, Zucker und die Gewürze aufkochen. Das Gemüse hinzugeben. Alles aufkochen und 15 Minuten köcheln lassen, sodass die Zucchini noch bissfest sind.
Im Anschluss in die mit kochend heißem Wasser ausgespülten Gläser abfüllen, gut verschließen und kühl lagern.


Samstag, 12. August 2017

Schnecken aus Quark-Öl-Teig: mit 3 verschiedenen Füllungen

Quark-Öl-Teig mache ich sehr gerne, da er sehr problemlos zu machen ist. Er kann für alle Rezepte verwendet werden, die sonst mit Hefeteig gemacht werden. Das Gebäck hält lange frisch und kann
auch gut eingefroren werden. Heute wird er von mir für verschiedene Schnecken verwendet.
Gleich jetzt am Anfang möchte ich hinzufügen, dass uns die Schnecken richtig gut zu einer Tasse britischem Schwarztee mit Milch - zubereitet mit ein paar Blättern marokkanischer Minze - super gut
geschmeckt haben. Das mit der Minze ist bei uns gerade der neueste Trend ;-)



Schnecken aus Quark-Öl-Teig

für je 12 Teilchen oder 1 Kuchen

Zutaten für den Quark-Öl-Teig 

300 g Mehl
1 Beutel Backpulver
150 g trockener Magerquark
6 EL Öl
6 EL Milch
4 EL Zucker
1 Beutel Vanillezucker
Mehl zum Ausformen 

 

Füllungen:

1. Füllung: 
1 Päckchen Vanillepudding nach Anweisung mit der Hälfte der üblichen Milch herstellen.         
2. Füllung:  
4 EL Dosenmilch (zuerst bepinseln)
4 EL Zucker 
8 EL gehackte Haselnüsse oder Mandeln
Päckchen Vanillezucker
   3. Füllung:
fertige Mohnmischung

Zuerst gebe ich das Mehl in eine Schüssel, siebe das Backpulver dazu und vermische es.
Dann gebe ich nacheinander die übrigen Zutaten hinzu. Nun verwende ich das Rührfix
und knete die Zutaten ca. 1 Minute mit den Knethaken. 
Danach knete ich ihn noch kurz von Hand durch.
Der Backofen kann zwischendrin mal vorgeheizt werden (200°C).
Nun rolle ich den Teig zu einem Rechteck von etwa 30 x 26 cm aus.  
Die Füllung gleichmäßig darauf verteilen. (Den Pudding für die Füllung gut abkühlen lassen).
Jetzt den Teig von der schmalen Seite her aufrollen. Dann mit einem scharfen Messer in gut 2 cm breite Scheiben schneiden. Flach nebeneinander auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und die herausgefallene Füllung daraufstreuen.

20-25 Min. schön braun backen.

Für jede Füllung muss eine Teigmenge hergestellt werden!

Dienstag, 8. August 2017

Nachgemacht: Johannisbeer-Marmelade mit Banane und Rum

Durch das Frühstücksbuffet für die Gäste geht die Marmelade gerade ziemlich schnell weg. Ein Glas pro Morgen ist keine Seltenheit. Und die selbstgemachte Marmelade kommt einfach besonders gut an - sehr viele Leute sprechen mich darauf an. Besonders die Rhabarber-Marmelade wird gerade viel gelobt. Nächstes Jahr mach ich nochmal die doppelte Ladung wie dieses Jahr. Denn bald wird es keine mehr geben in dieser Saison ;-)

Nun aber zu den Johannisbeeren. In meinem Gemüsegarten gibt es ja einige Sträucher. Letztes Jahr habe ich mit dem Pflücken zu lange gewartet. Dieses Jahr sollte es mir nicht passieren, sodass ich eigentlich ständig ein par Zweige gepflückt habe, als sie noch sehr sauer waren. Dummerweise habe ich den richtigen Zeitpunkt für den Großteil der Beeren aber trotzdem verpasst. Die waren einfach weg, als sie reif waren!! Ich glaube die Vögel haben die stibitzt! Zu dem Zeitpunkt hatte ich mir aber schon viel überlegt, was ich mit den Beeren tun könnte. Unter anderem Marmelade. Und zwar mit Bananen und Rum. Da ich Anfang der Woche, wie so oft, sehr viel überreife Bananen daheim hatte, entschied ich mich kurzerhand doch noch, eine Portion Johannisbeer-Marmelade mit Banane und Rum zu machen, auf die ich so neugierig war. Ich find sie übrigens klasse im Geschmack. Mal was anderes, und die Bananen sind einfach eine supertolle Ergänzung zu den sauern Johannisbeeren.


Das Rezept gibt's hier. Die Johannisbeeren habe ich mit allem anderen aufgekocht, bei mir sind die Kerne halt dringeblieben... finde ich nicht schlimm. Ich habe übrigens 500 g Bananen nach dem Schälen abgewogen und püriert, sodass man insgesamt auf 1 kg Früchte kommt. Und ich habe etwas weniger als den Saft einer ganzen Zitrone verwendet. 

Mittwoch, 2. August 2017

Altes Brot verwerten: Brot-Croûtons


Wie viel Brot und Brötchen die Gäste beim Frühstück essen, ist generell schwer abzuschätzen. Das variiert sehr, genauso die Präferenzen. Manchmal stürzen sich alle auf die hellen Brötchen, manchmal geht vor allem das Dinkelbrot weg ... zudem meine ich es immer eher zu gut und stelle viel zu viel Brot hin. Worauf ich hinaus will: Ich habe gerade viele Brotreste. Viel mehr, als ich selbst essen kann. So gut es geht, versuche ich diese zu verwerten. Eine Sache, die mir wirklich gefallen hat, waren die Brot-Croûtons, die ich als Beilage für eine Suppe im Ofen gebacken habe. Mit etwas Öl, Knoblauch und Salz und getrockneten Kräutern wirklich eine super Lösung, wenn man Brotreste hat und eine Suppe macht!


Brot-Croûtons

ca. 200 g Brot (4 alte Semmel)
50 ml Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 TL Salz
1 TL getrockneter Oregano

Ofen auf 170°C (Umluft) vorheizen. Das Brot in in 1-2 cm dicke Streifen und dann in Würfel schneiden. Den Knoblauch schälen und ganz fein hacken. Die Brotwürfel mit dem Knoblauch, Öl, Salz und Oregano in eine Schüssel geben und alles vermengen. Das Brot auf das mit Backpapier ausgelegte Blech legen und die Croûtons 10-12 Minuten kross und goldbraun backen.