Montag, 21. Oktober 2019

Kürbis-Rosenkohl-Gratin - ein saisonales Highlight

Wir nehmen bei jedem Wochenend-Einkauf mindestens einen Kürbis mit. Dieses Mal wieder einen Hokkaido. Und Rosenkohl - da denke  immer an die kalten Finger, die ich hatte, als ich mit meiner Mama im eigenen Garten die Röschen geerntet habe. Meistens war das bei uns mitten im Winter. Die Röschen waren unten am Stunk richtig groß und oben an der Pflanze wuchsen nur noch ganz kleine Knospen. 


Nun aber zurück zur Verwendung unseres Rosenkohls vom Markt. Das Rezept für dieses Kürbis-Rosenkohl-Gratin habe ich seit langem in meinem vegetarischen Kochbuch markiert. Der Rosenkohl tut dem eher süßlichen Geschmack des Kürbisses gut und macht das Gratin etwas erdiger. Die Petersilie-Nuss-Käsemischung obendrauf rundet das Gratin geschmacklich sehr lecker ab. Mit Salat serviert ist es ein sehr bekömmliches Essen das satt und zufrieden macht.


Kürbis-Rosenkohl-Gratin

für 2 Portionen

600 g Kürbis
500 g Rosenkohl
1 Bund Frühlingszwiebeln
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
200 g Crème fraiche
200 ml Milch
1 Bund Petersilie
50 g Walnusskerne
50 g frisch geriebener Bergkäse
1 EL Butter 

Den Kürbis entkernen und grob raspeln. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Den Rosenkohl putzen, in feine Scheiben schneiden.

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Kürbis, Zwiebeln und Rosenkohl mit Salz, Pfeffer und Paprika in einer hitzebeständigen Form mischen.

Crème fraiche mit der Milch verrühren und über das Gemüse gießen. Die Petersilie waschen, trocken schütteln und mit den Nüssen hacken. Mit dem Käse mischen und auf dem Gratin verteilen. Mit Butterflöckchen belegen und im Ofen etwa 45 Minuten backen.

Freitag, 18. Oktober 2019

Pimientos de Padrón - kleine spanische Mini-Paprikas


Sehr schön, daß man diese spanischen Minipaprikas auch bei uns einkaufen kann. Die Pimientos de Padrón werden unreif geerntet, sind super schön grün und haben einen milden Geschmack. Sie sind lecker als Snack oder auch als Beilage. In Spanien werden sie als Tapas serviert. Wir lieben sie am meisten als Abendessen mit einem Glas Wein und unserem leckeren Baguette.Essen tut man sie ganz einfach. Man nimmt sie am Stiel und beißt den Rest ab, sodass nur der "kleine Stiel" übrig ist. Suuuuper lecker!


Pimientos de Padrón

 für 2 Portionen

500 g Pimientos
Olivenöl zum Anbraten
Knoblauchzehen nach Geschmack
grobes Salz

Die ganzen Pimientos in Olivenöl anbraten bis sie weich und schrumpelig sind. Das sind etwa 7-10 Minuten. Wenn sie eine gute Farbe haben, den gehackten Knoblauch zugeben, kurz mitbraten und dann mit grobem Salz deftig würzen.

Sonntag, 6. Oktober 2019

Pfannkuchentorte mit Mangold - der 2. Versuch

Wie erwähnt ist es der zweite Versuch die Pfannkuchentorte. Beim ersten Versuch war die Geschichte mit der Füllung etwas nass. Im Rezept war mehr Mangold und noch zusätzlich Gemüsebrühe vorgesehen. Nun haben wir die Zutaten wie unten beschreiben verwendet. Da ich mit gebrochenem Fuss noch etwas gehandicapt am Herd war, hat mir ein Mann geholfen und er hat sage und schreibe das erste Mal in seinem Leben Pfannkuchen gebacken. Dass er bei unserem zweiten Versuch der Torte gleich wieder dabei war zeigt, dass das Pfannkuchen backen Spaß macht.

Die Pfannkuchentorte schmeckt delikat, der Mangold ein bisschen wie rote Beete - die Tomaten machen die Füllung fruchtig, der Käse sämig, die Peperoncini peppen auf und die Eier binden die Gemüsemasse gut. Alles in allem eine tolle Kombination von leckeren Sachen.


 Pfannkuchentorte mit Mangold

200 g Weizenvollkornmehl
etwa 300 ml Milch
5 Eier
Salz
1 kg Mangold
2 Tomaten
2 kleine getrocknete Peperoncino
1 Zwiebel
 2 TL gekörnte Gemüsebrühe
Olivenöl
Pfeffer
150 g Ziegenkäse
100 g Bergkäse
Öl zum Braten

Mehl mit der Hälfte der Milch glatt rühren. Mit der übrigen Milch, Salz und 2 Eiern 
verrühren. Öl in einer großen Pfanne erhitzen und aus dem Teig 4-5 (bei uns waren es mehr) Pfannkuchen backen.

Mangold waschen, Stiele entfernen und evtl. anderweitig verwenden.  Die Blätter in etwa fingerbreite Streifen schneiden. Tomaten waschen und würfeln. Die Peperoncini kleinhacken. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln.

Olivenöl erhitzen. Die Zwiebel darin glasig werden lassen. Mangold zugeben und 2 Min. mitdünsten. Tomaten und Peperoncini unterrühren. Alles 5 Min. köcheln lassen, salzen, pfeffern und abkühlen lassen.

Den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Form mit Backpapier auslegen. 3 Eier unter das Gemüse mischen.

Pfannkuchen, Füllung und den zerbröselten Käse abwechselnd in die Form schichten, dabei mit Pfannkuchen beginnen und mit Gemüse enden. Mit dem geriebenen Bergkäse bestreuen und im Ofen 40-50 Minuten goldbraun backen.


Freitag, 4. Oktober 2019

Zwetschgenkuchen mit Quark-Öl-Teig


Bei diesem Zwetschgenkuchen spielen die Zwetschgen die erste Geige. Die Reife der Zwetschgen ist sehr wichtig für das Gelingen dieses Kuchens. Es sollten Spätzwetschgen sein, die am wasserärmsten sind und die sich leicht vom Stein lösen. Ein weiteres Kriterium für einen guten Zwetschgenkuchen: der Boden muss dünn, der Belag großzügig bemessen sein. Das ist mein Haus-Zwetschgenkuchen. Dieses Mal habe ich allerdings zum ersten Mal für den Quark-Öl-Teig Weizenvollkornmehl verwendet und einfach etwas mehr Quark genommen, damit der Teig nicht zu trocken wird. Das Ergebnis war sehr lecker. Wer möchte, kann natürlich Sahne oder Saure Sahne zu dem Kuchen servieren.


Zwetschgenkuchen mit Quark-Öl-Teig

Für ein Blech

Für den Teig:
300 g Weizenvollkornmehl
1 Pck. Backpulver
200 g Quark
6 EL Öl
6 EL Milch
4 EL brauner Zucker
1 Pck. Vanillezucker

Für den Belag:
6 EL Paniermehl (bei mir auch Vollkorn)
1,5-2 kg Zwetschgen
100 g Mandelstifte
6 EL Zimt-Zucker-Mischung

Zunächst das Mehl und das Backpulver gesiebt in eine Schüssel geben und nacheinander die übrigen Zutaten hinzu. Alles genau 1 Minute mit den Knethaken des Rührgerats vermischen. Dann noch kurz mit den Händen zusammenkneten.

Den Teig sofort ausrollen und das gefettete Blech damit auskleiden.
Dann das Paniermehl, das den auslaufenden Saft bindet, darüberstreuen. Die Zwetschgen waschen, sehr gut abtropfen lassen oder mit Küchenpapier trocknen und mit einem Zwetschgenentkerner den Kern entfernen. Bei mir gibt es dann 4 gleichmäßige zusammenhängende Teile mit schönen Spitzen (es geht natürlich auch von Hand und man kann auch die Zwetschgenhälften auf dem Blech verteilen).
Mit der offenen Seite nach oben dicht auf den Kuchen legen. Die Mandelstifte darüberstreuen.
Im vorgeheizten OIfen bei 200° C (Ober- und Unterhitze)  etwa 30 Minuten backen. 
Erst nach dem Backen mit Zucker und Zimt bestreuen.

 Sehr lecker schmeckt er wenn er noch lauwarm ist und mit einem Klecks saurer Sahne.