Mit diesem Blogbeitrag möchte ich meine Tochter Sarah motivieren, die übrig gebliebenen Brötchen vom Frühstücksbüffet in eine leckere Mahlzeit umzuwandeln. Die häufigen Kommentare: "mach doch Semmelknödel" haben sie schon so negativ gestimmt, daß sie es nicht mehr hören kann. Mit dieser negativen Sicht auf die Dinge, stellt sie sich die Herstellung sehr aufwändig vor.
Das Schneiden der boggelharten Brötchen war in der Tat anstrengend. Deshalb würde ich ihr von vornherein empfehlen, die Brötchen sofort wenn sie anfallen in Würfel zu schneiden und in einer großen Schüssel mit einem Geschirrtuch bedeckt zu sammeln. Wenn diese Vorbereitung dann getroffen ist, sind die Knödel recht schnell zubereitet.
Bei diesem Rezept ist geschmacklich der
Spinat dominierend. Die lockere Struktur wird durch die Zugabe von Backpulver erreicht. Bei uns gab es Tomatensoße dazu. Ich kann mir die Knödel aber auch gut mit einer hellen Soße vorstellen. Reste können am Folgetag in Würfel geschnitten mit verquirltem Ei angebraten werden. Sehr lecker!!! Deshalb habe ich das doppelte vom unten aufgeführten Rezept gemacht.
Spinatknödel
für 4 Portionen
300 g frischer Blattspinat
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Öl
1/2 Bund Petersilie
0,1 l Milch
30 g Butter
300 g Knödelbrot
60 g Mehl
1 TL Backpulver
2 Eier
Salz
Pfeffer
Muskat
Semmelbrösel nach Bedarf
Den Spinat von dicken Stielen befreiten, waschen und abtropfen lassen.
In einem großen Topf erhitzen und zusammenfallen lassen.
Gut ausdrücken und klein hacken.
Die Zwiebel kleinschneiden und mit Öl hell anbraten. Die Knoblauchzehe durch die Knoblauchpresse drücken und kurz mitbraten.
Die Butter schmelzen. Die Eier mit der Milch verquirlen. In Stücke geschnittenes Knödelbrot, Mehl, Backpulver, Butter, Eiermilch, Zwiebel und Knoblauch und die Gewürze in eine große Schüssel geben, kurz vermischen und etwa 1/2 halb Stunde ziehen lassen. Abschmecken. Dann mit nassen Händen jeweils knapp 100 g der Masse zu einem Knödel formen.
In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Die Knödel in das kochende Wasser legen und im leicht kochenden Salzwasser etwa 15 Minuten garen.