Freitag, 31. Dezember 2021

Best of 2021

Nun dauert das Jahr nur noch ein paar Stunden ... es ist quasi fünf vor zwölf, um mit einem Jahresrückblick zu beginnen. Nachdem ich in den letzten Jahren geschlampt habe, was den gewohnten Jahresrückblick angeht, hat mich dieses Jahr ganz spontan und kurzfristig noch die Motivation gepackt.

Zusammenfassend kann ich wohl sagen, dass ich dieses Jahr mehr gekocht habe als gebloggt. Andere Blogs habe ich weiter gelesen, auch wenn es vor einigen Jahren bedeutend mehr waren.

Die Motivation zum Bloggen ist wie die letzten Jahre nicht auf dem höchsten Niveau, aber auch nicht weg. Ich glaube, ich würde doch etwas vermissen, wenn ich keine Rezepte mehr nachkochen könnte mir dem Ziel, diese evtl. zu verbloggen.

Und sowohl meine Mama und ich freuen uns an einem umfangreichen Familien-Rezeptearchiv. Wohl die Hauptfunktion dieses Blogs.

Für mich geht ein bewegtes Jahr zu Ende. Es war nicht immer leicht mit der Black Forest Lodge, und auch sonst. Aber sagen wir es mal so: Das Jahr nimmt ein unerwartet gutes Ende!

Über jeden Kommentar von Lesern freuen meine Mama und ich uns sehr. Ich wünsche allen einen guten Start ins neue Jahr ... und allgemein ein tolles Jahr 2022!





Das Geschmackshighlight:
Ganz toll in Erinnerung habe ich den vegetarischen Ceasar-Salad. Unsere Begeisterung über diesen Salat war groß. Ja, ich fand ihn erstaunlich gut. A propos Highlight. Das regelmäßig stattfindende Blog-Event "Koch mein Rezept" war mein Blogger-Highlight in diesem Jahr. Ich habe jedes Mal teilgenommen und es hat einfach riesig Spaß gemacht, auf neuen Blogs zu stöbern und tolle Gerichte (ja, es kamen immer tolle Sachen raus) nachzukochen.




Die kulinarische Neuentdeckung:
Hm ... was habe ich mir damals für Fragen gestellt, als ich dieses Format des Jahresrückblickes aufgesetzt habe. Mir fällt da spontan gar nichts ein. Ich hab in letzter Zeit Kartoffeln wiederentdeckt ... am liebsten ganz puristisch als Pell- oder Salzkartoffeln mit Quark. Mein derzeitiges Lieblings-Lebensmittel, glaube ich. Aber was Neues ... Fehlanzeige.

Meine Mama scheint Kräuter entdeckt zu haben, die - anders als Petersilie oder Basilikum - nicht ganz so gängig in der Küche sind.

Am meisten wiederholt:
Ich habe ganz fleißig Sonntagsbrötchen von Lutz Geißler für meine Gäste zum Frühstück gebacken. An allen Tagen der Woche.



Die grösste Sauerei in der Küche:
Das waren die Schupfnudeln. Die selbstgemachten wohlgemerkt. Und an zweiter Stelle die Dezember-Sushi-Aktion (über die berichte ich vielleicht noch).

Grösste Überraschung:
Also wir haben gut gekocht in diesem Jahr. Ich war öfter positiv überrascht von unserem Essen, wie bei der Süß-Sauer-Sauce oder dem Dhal mit Birnen-Pickles und Pappadums.
Gefreut hat mich aber auch, dass der Mohn-Cheesecake auf Anhieb so gut funktioniert und geschmeckt hat. Das Rezept mache ich genau so wieder.

Grösste Enttäuschung:
Ich musste 5 Minuten darüber sinnieren, jetzt fällt es mir ein: Im Sommer haben wir mit viel Aufwand eine Karotten-Zucchini-Spiralquiche zubereitet. Leider war das Gemüse nach über einer Stunde backen immer noch nicht durch ... und wir am Schluss irgendwie ernüchtert: Der Aufwand hat sich nicht gelohnt. Die Quiche sieht zwar hübsch aus, das reicht aber nicht, um für gut befunden zu werden - und weiter am Rezept basteln wollten wir auch nicht. 

Das schönste Foto:
Wenn ich mir diesen Mango-Tomaten-Mozzarellasalat meiner Mama anschaue, dann kommen Sommergefühle auf. 

Genauso beim Zucchinibrot. Für dieses Foto habe ich mir echt Mühe gegeben:


Das schlimmste Foto:
Das stammt natürlich aus dem Januar und wurde zur Abendessenszeit aufgenommen. Das Chana Masala, ich habe es besser in Erinnerung als das Bild vermuten lässt.

Hat die meisten Nerven gekostet:
Die Mehrkorn-Quark-Brötchen. Ich habe sie oft gemacht und am Rezept gefeilt. Vor allem, nachdem mich Gäste nach dem Rezept gefragt hatten und ich gar nicht mehr genau wusste, wie viel Wasser denn nun im Teig war. Aber nach langem Probieren bin ich zufrieden und merke gerade - Asche auf mein Haupt - dass ich das Rezept noch nicht verbloggt habe. Wird bald nachgeholt.


Der grösste Lerneffekt:
Da fällt mir das Stichwort "Kochen mit dem Thermomix" ein. Ich habe das Gerät meines Freundes oft genutzt, auch zum Kochen von Marmelade und zum schnellen Mixen von Salaten und hab mich sehr mit dem leistungsstarken Gerät angefreundet. Ich habe so langsam ein besseres Gefühl für das Gerät. Auch wenn ich immer noch der Meinung bin, dass ich auch ohne gut zurecht kommen würde.

Am beliebtesten bei anderen:

Es sind altbekannte Rezepte. Der Nuss-Nougat-Guglhupf. Die Apfel-Wein-Torte. Und der Quarkstollen meiner Mama. Und neu dabei in der Liste der 2021 aufgerufenen Artikel ist mein Bericht über typische Schweizer Produkte. Er ist schon ein paar Jahre alt. Mich würde interessieren, wie aktuell er noch ist.

Das war mein Jahresrückblick. Auf ein gutes Jahr 2022 (und falls es nicht so gut wird, dann zumindest kulinarisch ... da hat man viel Spielraum ;-) )!

Donnerstag, 9. Dezember 2021

Die nächste Runde des Blogevents "Koch mein Rezept". Diesmal: schnelle One Pot Pasta mit Mozzarella und Basilikum

Es macht doch immer Spaß, einem unbekannten Blog nach Rezepten zu durchsuchen mit der Mission, eines davon nachzukochen. Dank dem Blogevent "Koch mein Rezept" war ich zum sechsten Mal auf dieser Mission.

So war es auch bei Zoes Blog Fluffig & Hart. Der Name rührt von einer Aussage ihres Sohnes her, der Brötchen als fluffig und hart bezeichnet hat. Sehr schön!

Zoe sieht ihren Blog als ein virtuelles Familienkochbuch. Das kann ich perfekt verstehen, für mich ist der Blog mittlerweile DAS Kochbuch schlechthin für alle Rezepte. Unglaublich praktisch und ich möchte ihn wirklich nicht missen. 

Bei Fluffig und Hart soll es Rezepte geben, die Spaß machen und wirklich gelingen. Beim von mir ausgesuchten Rezept trifft beides zu:


Beim Stöbern auf Zoes Blog bin ich auf die One Pot Pasta mit Mozzarella und Basilikum gestoßen. Schon lange habe ich keine One Pot Pasta mehr gemacht. Ich war begeistert. Die Zutaten im Rezept sind perfekt aufeinander abgestimmt, sodass der "One Pot" nicht pampig wurde, sondern genau richtig. Mit viel Tomatengeschmack und genügend Mozzarella. Perfekt. Und so schnell und einfach. 

Das Rezept speichere ich mir ab als die perfekte, schnelle One Pot Pasta.

Hier geht's zum Blogevent:

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft