Mittwoch, 16. Juli 2025

Ausgefallen: Zucchini-Pudding

Bei mir im Garten ist die Saison wieder voll im Gange ... natürlich auch die Zucchini-Saison. Und im Rahmen eines neuen Projekts bin ich sehr kreativ geworden. Heute gibt es Zucchini-Pudding.

Muss man Zucchini in den Pudding tun? Nein, muss man nicht. Aber man kann es –
indem man einen Teil der Milch durch Zucchinipüree ersetzt. So erhält man einen Pudding
in einem hübschen Lindgrün. Die Zucchini schmeckt man angenehm neben einer Zimt- und
Vanillenote heraus.


Zucchini-Pudding

200 g Zucchini (Nettogewicht)
350 ml Milch
40 g Speisestärke
40 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1/2 TL Zimt

Die Zucchini waschen, in Stücke schneiden und mithilfe eines Mixers pürieren. Die pürierten Zucchini mit 300 ml Milch in einen Topf geben und erhitzen.

Die restlichen 50 ml Milch zusammen mit der Speisestärke, dem Vanillezucker, Zucker und Zimt verrühren. Wenn die Zucchinimilch richtig kocht, die Speisestärkemischung in den Topf geben und kräftig mit einen Schneebesen rühren. Sobald der Topfinhalt Blasen wirft, den Pudding in ein oder mehrere Schälchen füllen. Den Pudding warm oder kalt servieren.

Anmerkung: Für die vegane Variante kann man eine vegane Milchalternative verwenden.

Donnerstag, 10. Juli 2025

Im Kräuterglück: vegane Cookies mit Brennnesselsamen

Bei meinen Kräuterveranstaltungen gibt es immer als Snack für Zwischendurch zum Thema passende Cookies. Dieses Mal war eine Teilnehmerin dabei, die sich vegan ernährt. Da ist es selbstverständlich, dass mit den passenden Zutaten für die Ernährung gearbeitet wird.  Die Kombination von Brennnesselsamen und Schokolade zaubert einen kraftvollen Snack mit einem hohen Eiweißgehalt.

Die Cookies schmecken durch den hohen Schokoladenanteil saftig und durch die Brennnesselsamen auch etwas crunchy. Wichtig ist, gut zu kauen, dass der Körper an die wertvollen Inhaltsstoffe der Brennnesselsamen kommt. 


vegane Cookies mit Brennnesselsamen

200 g Mehl
90 g Zucker
125 g pflanzliche Butter
1 Prise Salz
1 P. Vanillezucker
1 TL Backpulver
2-3 EL Apfelmus
150 g vegane Zartbitter Schokoladentropfen
4 EL Brennnesselsamen


Alle Zutaten, bis auf die Schokoladentropfen, zu einem Teig gut miteinander vermengen.

Die Schokolade hinzugeben und kurz unterkneten.

Den Backofen auf 180 Grad C vorheizen. Den Teig dann zu Kugeln à 20 g formen
und mit Abstand auf ein Blech mit Backpapier setzen. 
Das ergibt 32 Cookies.
(Im Originalrezept waren es pro Kugel 35 g und man erhält dann 18 Cookies)

Die Cookies ca. 12-15 Minuten backen. Je nachdem ob sie eher soft oder crunchy sein sollen.

Luftdicht verschlossen halten sie sich frisch. 

Montag, 16. Juni 2025

Im Kräuterglück: Gundermann-Schoko-Joghurt


Der Gundermann, auch als Gundelrebe bekannt, wird auch Erd-Efeu genannt, weil die Pflanze am Boden kriecht und sich erst in der Blüte von etwa April bis Juli aufrichtet. Die Triebe stehen dann kerzengerade nach oben, bevor sich die Pflanze senkt und wieder zu einer kriechenden Pflanze wird. 

Die Pflanze gehört zur Familie der Lippenblütler, zu der auch Basilikum, Lavendel Salbei und Minze gehören. Allesamt riechen und schmecken sie sehr aromatisch u.a. durch ihre enthaltenen ätherischen Öle.

Sie ist eine tolle Würzpflanze, die man sowie für herzhafte als auch für süße Speisen verwenden kann. Der Geruch ist sehr ziemlich intensiv und wird unterschiedlich beschrieben wie harzig oder minzig. Manche Menschen erinnert er auch an Lakritz oder sogar Schafstall.


Gundermann-Schoko-Joghurt

für 4 Portionen

1 Handvoll Gundermannblätter- und blüten
100 g geraspelte Schokolade
400 g Joghurt nach Wahl (bei mir Kokosjoghurt)
etwas Ahornsirup
1 Handvoll geröstete Mandeln oder andere Nüsse
1 Prise Zimt

Den Gundermann klein schneiden.
Den Joghurt mit geraspelter Schokolade (einen Teil für die Deko auf der Seite lassen) mit
dem gehackten Gundermann verrühren. 
Den Zimt dazugeben und mit Ahornsirup süßen.

Die Masse zugedeckt ein paar Stunden ziehen lassen, damit sich die Aromen ausbreiten können.

Zum Schluss den Joghurt mit Gundermannblüten, Nüssen, Zimt und Schokolade garnieren.

Ich habe kleine Gundermannblättchen auf einer Seite mit Kuvertüre bestrichen, trocknen lassen und ebenfalls auf den Joghurt zur der Deko gegeben.

Samstag, 7. Juni 2025

Ayurvedisches Granola

Ich habe eigentlich immer selbstgemachtes Müsli zuhause. Mein Klassiker ist das Quinoa-Kokos-Cranberry-Granola. Im vergangenen Jahr hat mir ein Gast ein Rezept für ein Ayurvedisches Granola mitgebracht. Ich hatte das Rezept erst verlegt, habe es aber glücklicherweise wiedergefunden und zubereitet. Ich finde es durch die Gewürze auch sehr besonders, und ich mag  das Rezept, weil das Granola nicht ganz so süß ist. Diese Variante wird es wieder geben!

Das Rezept, das ich hatte, ist mit Mengenangaben in Tassen. Ich hab in Gramm umgerechnet und hier mein Ergebnis (ich bin froh, dass das Rezept nun verbloggt ist, dass ich es nicht mehr verlegen kann ;-) )

 

Ayurvedisches Granola

50 g Kokosöl
75 g Ahornsirup
1 Prise gem. Ingwer
1. Prise gem. Kardamom
1 Prise gem. Pfeffer
1/2 TL gem. Zimt
1/2 TL gem. Kurkuma
200 g Haferflocken
insgesamt 160 g Walnüsse, Mandeln und/oder Cashewkerne

Den Ofen auf 170°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Kokosöl, Ahornsirup und die Gewürze in einen Topf geben und erhitzen. Die anderen Zutaten in eine Schüssel geben und mit der Kokosöl-Ahornsirup-Mischung vermengen.
Alles auf ein Backblech geben und im Ofen ca. 20 Minuten backen, zwischendurch 1-2 Mal umrühren.

Mittwoch, 21. Mai 2025

Im Kräuterglück: Fichtenbutter - ganzjährig genießbar


Es ist ja ein großer Trend. Der essbare Weihnachtsbaum. Man liest und hört es überall.
Auch ich habe Rezepte mit Fichte getestet. Allerdings habe ich frische Fichtenzweige im Wald gesammelt. Die Fichtenbutter, die ich hier vorstelle schmeckt waldig, harzig, etwas würzig, zitronig und sehr lecker. Die gute Nachricht ist, wir können sie nicht nur vom ausgedienten Weihnachtsbaum (wenn er nicht behandelt wurde) oder von den herrlichen Fichtenwipfeln im Mai herstellen, sondern die Fichtennadeln stehen uns das ganze Jahr zur Verfügung.
Dann zuerst mal zur Fichte. Es ist ja immer das Wichtigste, dass wir sicher sind, was wir
sammeln.
"Die Fichte sticht, alle Anderen nicht", das ist schon das erste Erkennungszeichen. Die Nadeln der Fichte sind rund, spitz und um die braunen Äste angeordnet. Und ein weiteres Erkennungszeichen ist, dass die Zapfen der Fichte immer nach unten hängen.
Wichtig ist, dass man nicht die giftige Eibe erwischt. Sie hat auch spitze, aber sehr weiche biegsame Nadeln. Die Zweige der Eibe sind grün und sie hat keine Zapfen.


Fichtenbutter

250 g Butter 
2-3 EL frische Fichtennadeln
1 Prise Salz
Zitronenschalenabrieb

Die Butter aus dem Kühlschrank nehmend und etwas anwärmen lassen, damit die Fichtennadeln leichter untergehoben werden können

Die Fichtennadeln sehr fein schneiden.

Die feine geschnittenen Nadeln nun unter die Butter heben. 
Eine Prise Salz dazu und optional noch 1/2 EL abgeriebene Zitronenschale.

In ein Glas füllen und im Kühlschrank einen Tag durchziehen lassen.

Schmeckt super lecker auf getoastetem Brot.


Erwähnen möchte ich noch zwei wertvollen Inhaltsstoffe und Wirkungen der Fichte:

-    die enthaltenen ätherischen Öle wirken durchblutungsfördernd und wirken antioxidativ

-     Vitamin C beugt Erkältungen und Infektionen vor