Montag, 24. Februar 2025

Salat mit Fenchel, Orangen und Cranberries

Im Winter mag ich Salat mit Orangen sehr gerne. Eigentlich lieber als Orangen pur. Die Früchte lassen sich toll mit Chicorée oder Feldsalat kombinieren. Oder mit Fenchel. Dafür wartet seit Jahren ein Rezept auf diesem Blog in den Entwürfen auf die Veröffentlichung ... vor Kurzem dachte ich daran. Mensch, Cranbieries habe ich da, Orangen ... und es wird Zeit für Fenchel. 

Voilà ... ein besonderer Wintersalat! Dies ist wieder ein Rezept, welches auf dem New York Kochbuch basier, allerdings wurde es doch in einigen Punkten abgewandelt.

 Salat mit Fenchel, Orangen und Cranberries


für 4 Portionen

4 Fenchelknollen
Saft von 1 Zitrone 
Salz
Pfeffer
1 rote Zwiebel
4 Orangen
 Anissamen
2 EL Ahornsirup
4 EL Olivenöl
2 Cranberries

Die Fenchelknollen waschen, trocken tupfen, vierteln und keilförmig von den Strünken sowie den Stielen befreien. Das Grün abzupfen und beiseite stellen. Den Fenchel mit einem scharfen Messer in hauchdünne Streifen schneiden bzw. hobeln. Die Zwiebel schälen und würfeln. Alles in eine Schüssel geben, mit dem Zitronensaft vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen. 

3 der 4 Orangen schälen und in kleine Stücke schneiden. Die übrige Orange auspressen und den Saft in einem Topf mit den Anissamen aufkochen. Anschließend den Ahornsirup unterrühren.

Den Fenchel mit dem Olivenöl und dem Orangensaft vermengen und mit den Orangenstückchen und Cranberries vermischen. Mit dem Fenchelgrün garniert servieren.

Dienstag, 18. Februar 2025

Im Kräuterglück: Labkraut-Salat


Heute gibt es was mit Wiesenlabkraut. Es ist wahrlich eine Bereicherung der Wildkräuterküche. Es ist geschmacklich sehr lecker und es soll den Stoffwechsel ankurbeln und dem  Körper helfen zu "entgiften".
Ein großer Vorteil des Wiesenlabkrauts ist, dass man es fast ganzjährig findet. Selbst unter einer leichten Schneedecke schaut es sofort wieder neugierig heraus. 
Das Wiesenlabkraut hat einen vierkantigen Stängel. Die Blätter sind quirlartig in Etagen am Stängel angeordnet. Diese außergewöhnliche Blattanordnung macht eine Verwechslung mit eventuell giftigen Pflanzen unmöglich.  Es blüht ab Mai und hat pro Blüte vier kleine weiße Blütenblättchen. Im Sommer bilden sie  einen traubenartigen Blütenstand.
Die jungen Blätter und saftigen Triebspitzen eignen sich sehr gut für Salat, Pesto, Suppen und Smoothies. Sie schmecken roh mild und salatartig. Am leckersten sind sie im März und April kurz bevor die Blüte beginnt.


 Labkraut-Bruschetta

für 4 Portionen

1 frisches Baguette oder 4 Scheiben Brot
Olivenöl
Salz
schwarzer Pfeffer
2 Knoblauchzehen
1 Dose weiße Riesenbohnen
200 g vorgekochte rote Bete
1 Apfel
1 Handvoll Wiesen-Labkraut
2 EL Balsamico-Essig
Saft von einer Zitrone

Das Baguette in Scheiben schneiden, mit Olivenöl bestreichen, mit Salz und Pfeffer würzen und von beiden Seiten goldbraun in einer Pfanne anbraten.

Beide Seiten mit einer Knoblauchzehe einreiben.

Die Bohnen abschneidne und Rote Bete, Apfel und das Labkraut klein schneiden und mit  dem Olivenöl, Essig, dem Zitronensaft (lieber erst einmal sparsam mit dem Zitronensaft sein und 1-2 EL dazugeben und nach Beliebe mehr) und einer sehr fein gehackten Knoblauchzehe vermengen.  

Nach Belieben salzen und pfeffern. Die fertige Mischung aufs Brot geben und mit Labkraut garnieren.

So, das war das Originalrezept.

Bei uns hat das mit dem Brot nicht geklappt.
Der Belag ist uns immer runtergepurzelt.
Das war dann der Grund, dass wir einfach einen Salat aus den Zutaten gemacht haben und ein knuspriges Knoblauchbrot dazu gereicht haben.


Übrigens, wer mehr über Wildkräuter erfahren möchte, sie selbst sammeln und zubereiten: Im April gibt in der Black Forest Lodge im Nordschwarzwald ein weiteres Wildkräuterwochenende! Es gibt schon Teilnehmer, sodass das Event auf jeden Fall stattfindet, aber es gibt auch noch freie Plätze. Wer Interesse hat, findet hier weitere Informationen