Dienstag, 12. August 2025

Erinnerungslastig: Pad Thai

Vor beinahe 20 Jahren war ich mal in Thailand. Wie alt ich mich bei solchen Sätzen fühle 😉 Jedenfalls habe ich dort sehr gerne Pad Thai gegessen. Das mögen die Ausländer zwar lieber als die Thais, ist nicht unbedingt authentisch - aber sehr lecker (ich liebe scharfes Essen, daher habe ich auch die Curries der Einheimischen gegessen). Pad Thai ist mir Reisnudeln, ein wenig Gemüse und Ei  und das gab's damals an jeder Garküche. 

Ich erinnere mich dunkel, dass die Zutaten einzeln angebraten wurden, ich glaub erst das Gemüse, dann das Ei, und dann alles zusammen. Oder in einer anderen Reihenfolge, ist ja eine Weile her ... 
Jetzt habe ich das Gericht endlich mal Zuhause nachgemacht und das Rezept auch aufgeschrieben. Ich fand es nach dem Rezept unten sehr gut, auch wenn es in Thailand natürlich noch besser geschmeckt hat. Der Einfachheit halber habe ich nicht alles extra angebraten. Und Sprossen hatte ich keine da, das kann man noch hinzufügen. Für ein wenig Gemüse habe ich einfach Karotten genommen.


Pad Thai

für 2 Portionen

Zutaten für die Sauce:
3 EL vegetarische Fischsauce
2 EL Tamarindenpaste
1,5 EL brauner Zucker oder Palmzucker
1 EL Sojasauce
1 TL Reisessig 

Zutaten für die Nudeln:
150 g Reisbandnudeln 
2 EL Erdnussöl
1 Knoblauchzehe
2 Frühlingszwiebeln
150 g Tofu
1 Ei 
100 g Sojasprossen
2 Karotten 
50 g Sprossen
1 Handvoll gehackte Erdnüsse 
1 Limette, in Spalten (zum Servieren)
Frischer Koriander

Zubereitung:

Für die Sauce die Tamarindenpaste, vegetarische Fischsauce, Sojasauce, Zucker und Essig verrühren, bis sich der Zucker gelöst hat. Abschmecken – es sollte süß-sauer-salzig sein. 

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Den Tofu würfeln. Die Karotten waschen, ggf. schälen und in dünne Streifen hobeln bzw. schneiden.

Nudeln nach Packungsanleitung kochen. Abtropfen lassen. 

Das Öl in einer großen Pfanne oder einem Wok erhitzen, Frühlingszwiebel, Tofu und Knoblauch ca. 3 Minuten anbraten. Dann die Karottenstreifen hinzufügen und 5 Minuten weiterbraten.

Nudeln und Sauce in die Pfanne geben und alles gut vermengen, bis die Sauce aufgesogen ist. 

Das Ei hinzugeben und stocken lassen. Nach Belieben die Sprossen untermengen

Alles mit gehackten Erdnüssen, Limettenspalten und Koriander bestreut servieren.

Samstag, 2. August 2025

Durch den Erntesegen inspiriert: Rote-Bete-Pesto

Die Ernte im Gemüsegarten ist in vollem Gange ... es ist jedes Jahr so spannend zu sehen, was besonders gut wächst und was nicht so. Der Fenchel und die Kohlrabi waren diese Saison kein Hit und fiel wie der Salat größtenteils den Schnecken zum Opfer. Aber dafür sind die roten Bete toller denn je. Ich habe nun die erste Ladung geerntet und endlich mal ein Pesto zubereitet (den Plan hatte ich seit Jahren). Diese Farbe! Einfach unglaublich toll, dieses intensive, dunkle und natürliche Pink. Klasse. Geschmacklich hat mich das Pesto mit Feta, Walnusskernen und Thymian auch überzeugt 😋

Ich werde das Pesto wieder machen ... wahrscheinlich auch bald. Mit der Konsistenz unten kann man es super zu Nudeln essen (evtl. mit etwas Nudelwasser mit den Nudeln vermengen). Aber es eignet sich auch als gesunder Brotaufstrich.

Es fehlt noch ein schönes Bild mit Nudeln, das die Schönheit der pinken Farbe zeigt. Ich werde es nachliefern. Bei dem letzten Versuch war der Junior schon am Essen (natürlich nichts mit Roten Beten), da hatte ich keine Ruhe zum Anrichten und Fotografieren 😉


Rote-Bete-Pesto

für 4-6 Portionen

500 g gekochte Rote Bete (vakuumverpackt oder selbst gekocht)
200 g Feta
100 g Walnüsse (geröstet, optional)
1 Knoblauchzehe
2 EL Zitronensaft (oder nach Geschmack)
6 EL Olivenöl
1 TL Salz
1 TL Thymian (frisch oder getrocknet)
frisch gemahlener Pfeffer
1 EL Ahornsirup

Alle Zutaten in einen Mixer gegeben und pürieren.