Mittwoch, 13. November 2024
Im Kräuterglück: Lavendel-Vollkornbrot
Mittwoch, 6. November 2024
Im Kräuterglück: Hagebutten-Oxymel - Immunbooster für die kalte Jahreszeit
Die Hagebutte ist extrem Vitamin-C-reich. Man spricht davon, dass der Gehalt 25 mal höher ist als bei Zitronen. Außerdem finde ich sie einzigartig im Aussehen und Geschmack. Alle Arten von Hagebutten sind essbar mit Ausnahme der Früchte von gezüchteten, gespritzten Rosen.
Da das Vitamin C durch Erhitzen weitgehend zerstört wird, ist die Zubereitung eines Oxymels eine tolle Möglichkeit es und weitere gesunde Inhaltsstoffe zu erhalten.
Oxymel ist eine Mischung aus Honig und Apfelessig, die als natürliches Heilmittel verwendet wird. Oxy steht für Sauer - Mel steht für Honig. Oxymel wird auch Sauerhonig genannt.
Oxymel wurde bereits in der Antike an Athleten als isotonisches Getränk zur Leistungssteigerung gereicht. Auch Hildegard von Bingen beschrieb die Herstellung von Arzneimittels mit dem Sauerhonig.
Hagebutten-Oxymel
Montag, 28. Oktober 2024
Kohlrabi-Karotten-Kartoffel-Eintopf
In meinem Gemüsegarten gab es dieses Jahr auch Kohlrabis. Die letzten guten Stücke dieses Jahres sind, zusammen mit Karotten aus dem Garten, in einen leckeren Eintopf gewandert. Und mit Kartoffeln (nicht aus dem eigenen Anbau, aber regional und saisonal :-)).
Ich liebe ja wärmende Eintöpfe in der kalten Jahreszeit und bei uns gibt es viele Variationen mit Gemüse. Nicht fehlen darf meistens die Kartoffeln, alles andere ist variabel.
Diese bunte Variante mit Gemüsewürfeln und Frischkäse hat mir so gut geschmeckt. Nichts weltbewegend Neues, aber immer wieder einfach nur lecker, so ein wärmendes Essen.
Das Rezept für den Eintopf gibt es hier.
Samstag, 19. Oktober 2024
Im Kräuterglück: Vogelbeer-Apfel-Marmelade
Das erste Mal ist immer besonders. Ich habe mich dieses Jahr das erste Mal an die Vogelbeere herangetraut. Der Baum heißt Eberesche, wird aber auch wie die Früchte Vogelbeere genannt, weil sie bei den Vögeln sehr beliebt sind und weil die orangeroten Früchte früher als Lockspeise zum Vogelfang benutzt wurden.
Die Meinung, dass die Vogelbeere giftig ist, ist sehr weit verbreitet. Das stimmt aber nur teilweise. Vor allem die Beeren der Wilden Eberesche enthält Parasorbinsäure, die leicht giftig und abführend sind. Durch Trocknen oder Kochen wird Parasorbinsäure in die unschädliche Sorbinsäure umgewandelt. Die Früchte der Edel-Eberesche sind nicht so extrem bitter und können in sehr kleinen Mengen auch roh gegessen werden.
Da die Beeren sehr sauer und bitter sind, habe ich sie mit der gleichen Menge Äpfel gemischt. Das Marmelade ist leicht bitter, hat eine tolle Farbe und schmeckt sehr fruchtig und lecker.
Freitag, 4. Oktober 2024
Apfelkuchen nach Elsässer Art
Dieses Rezept habe ich vor vielen Jahren von einer befreundeten Nachbarin bekommen. Oft war sie im Elsaß und hat von den herrlichen Kuchen und Terrinen geschwärmt. Fini hatte den Kuchen frisch gebacken zu uns gebracht - er war noch warm und hat köstlich geschmeckt. Vor allem dieser Mürbeteigboden ist so lecker. Er ist dünn und knusprig. Da ich Falläpfel verwendet habe, hatte ich keine einheitliche Schnitze und konnte sie nicht so schön anordnen, wie ich den Kuchen in Erinnerung hatte. Aber geschmeckt hat er auch mit den kleinen Stücken. Ich habe sie ziemlich dünn geschnitten, da einige Äpfel noch recht unreif waren. Auch habe ich deshalb etwas mehr Zucker verwendet. Das Rezept ist von vornherein für 2 Kuchen, das ist etwas ungewöhnlich, aber in diesem Fall ratsam, denn er ist schnell verteilt und aufgegessen.
Apfelkuchen nach Elsässer Art
Mürbeteig für 2 Kuchen:
125 g Butter
Mit den Zutaten einen Mürbeteig zubereiten. Die gefettete Form sorgfältig mit dem Teig belegen, die Ränder möglichst gleichmäßig hochdrücken. Den Boden mit einer Gabel einstechen.
Für die Creme die Eier und den Zucker in einer Schüssel aufschlagen. Danach die Milch, die Sahne und den Vanillezucker hinzugeben.
Die Äpfel schälen, in Spalten schneiden und auf dem Teig verteilen. 25 g Zucker darüber streuen.
Dann die Creme über die beiden Kuchen verteilen.
Wieder in den Ofen schieben und fertig backen.
Eventuell mit Puderzucker bestreuen und den Kuchen lauwarm servieren.