"Sich die Rosinen herauspicken" bedeutet doch, sich das Beste von etwas zu nehmen, oder? Ich wundere mich gerade, weil ich eigentlich nur Rosinen pickende Leute kenne, die keine Rosinen mögen. Nicht im übertragenen Sinne, versteht sich. Früher habe ich das auch getan ... mittlerweile mag ich Rosinen, und die Rosinenbrötchen beim Bäcker lachen mich auch regelmäßig an. Und da ich heute nichts anderes zu tun hatte, als auf zwei Anrufe zu warten (ich konnte also auch das Haus nicht verlassen), habe ich mich zur Ablenkung für das Backen entschieden.
Rosinenbrötchen
für 12 Stück
500 g Mehl
21 g Hefe (1/2 Würfel)
1 geh. TL Zimt
50 g Zucker
2 EL Honig
50 g Butter
2 Eier (1 Ei für den Teig + 1 Ei zum Bestreichen)
250 ml Milch
200 g Rosinen
evtl. Rum für die Rosinen
Hagelzucker
Am besten 15 Minuten vor Backbeginn die Butter aus dem Kühlschrank stellen und die Rosinen nach Belieben in Rum oder lauwarmem Wasser einweichen. Die Milch in einem Topf langsam erhitzen, bis sie lauwarm ist. Die Hefe einbröseln und mit 2 EL Zucker (2 EL von den zuvor abgemessenen 50 g) verrühren. Das Mehl in eine große Schüssel sieben. Den Rest an Zucker, Zimt und Butter dazugeben. Dann die Milch-Hefe-Zucker-Mischung gut mit dem Inhalt der Schüssel verkneten. Anschließend das erste Ei und den Honig hinzugeben. Nach einer weiteren Runde des Rührens die abgetropften Rosinen in den Teig geben. Am besten alles nochmal mit den Händen kneten. Den fertigen Teig in der Schüssel mit einem Tuch bedecken und ca. 45 Minuten gehen lassen. Nach der Gehzeit aus dem Teig 12 Kugeln formen und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Das zweite Ei verquirlen und die Teigkugeln damit bestreichen. Zum Schluss mit etwas Hagelzucker bestreuen. Den Backofen auf 180° (Ober- und Unterhitze) stellen. Den Teig nochmals 10 Minuten gehen lassen, bis der Ofen heiß ist. Danach ca. 20-25 Minuten auf der mittleren Schiene backen,bis die Brötchen außen schön goldbraun, innen aber durch sind.
Oh ich LIEBE Rosinenbrötchen!! Dabei mag ich sie sonst, bis auf die Variante in Rum ertränkt, eigentlich gar nicht. Aber in Verbindung mit dem Hefeteig könnte ich sie pfundweise verdrücken :)
AntwortenLöschenVielen Dank für das Rezept, da ich sie bei uns bei keinem Bäcker mehr bekommen kann werde ich die sicher bald in Serie produzieren *lach*
Liebe Grüße,
Lilly aus der Mini-Küche
Rosinenbrötchen lecker, ich mag sie auch mit Leberwurst, hmmmmmmmm
AntwortenLöschen@ Lilly: ehrliches Feedback erwünscht!
AntwortenLöschen@ Gourmet-Büdchen: Klingt ... interessant.
Ich muss sagen, dass ich Rosinenbrötchen normalerweise mit zusätzlich Butter und Honig esse.