Samstag, 29. Juni 2013

Einfach hübsch: die Erdbeer-Charlotte

Hier werden ja nicht gerade regelmässig Torten gebacken.
Wenn ich's aber doch mal mache, dann bin ich ...
a) zunächst immer wieder auf's Neue erfreut und erleichtert, dass es überhaupt was geworden ist
b) total entzückt vom Äusseren, wenn dabei etwas wie z.B. diese Erdbeer-Kokos-Torte herauskommt
c) vollends glücklich, wenn's auch noch schmeckt.

Nun ein weiteres Beispiel für das oben beschriebene Szenario. Nicht ganz neu, denn letztes Jahr gab es sie bereits mit anderen Beeren: die Charlotte mit Himbeeren. Dieses Jahr habe ich sie mit Erdbeeren gebacken, auf Grundlage einer für meinen Geschmack optimierten Rezeptur (zuvor sei aber gesagt, dass das Rezept von Lillebi's Blog Kochfieber bereits absolut überzeugend ist).


Zum Glück hatte ich im letztjährigen Post zur Himbeer-Charlotte aufgeschrieben, dass ich mir vorstellen könnte, "die Menge für den Biskuitteig beim nächsten Mal um 1/4 zu reduzieren. Und im Gegenzug die Creme aus weisser Schokolade und Joghurt mit etwas mehr Schokolade zuzubereiten." Sonst hätte ich es jetzt schon längst wieder vergessen ... 


Daraus folgt dieses Kuchenrezept, dass man auch mit anderen Beeren (oder Früchten im Allgemeinen) zubereiten kann:


Erdbeer-Charlotte

für eine Springform mit 20 cm Durchmesser

für den Biskuit:
60 g Mehl
60 g Speisestärke
80 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 gestr. TL Backpulver
3 Eier
3 EL heißes Wasser

für die Füllung:
150 g weiße Schokolade
200 g Erdbeeren
300 g Joghurt
100 g Sahne
50 ml Milch
4 Blatt Gelatine

für den Rand:
200 g Löffelbiskuits

Am besten wird zunächst der Biskuit zubereitet, damit er bis zur Weiterverarbeitung gut auskühlen kann. Den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Eier trennen,das Eiweiß steif schlagen. Das Eigelb mit dem Wasser schaumig schlagen. Unter Rühren den Zucker hinzugeben. In einem separaten Gefäss das Mehl mit der Speisestärke und dem Backpulver mischen. Die Mehlmischung über die Eier-Zucker-Masse sieben und unterheben. Zum Schluss noch das steif geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben.

Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen und die Form einfetten. Den Teig in die Form füllen und alles 20-25 Minuten im Ofen backen. Den Biskuitteig im Anschuss abkühlen lassen.

Für die Füllung die weiße Schokolade hacken. Die Gelatineblätter kurz in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und in einen Topf geben. Bei niedriger Temperatur langsam auflösen lassen. Dann die Schokolade und Milch dazugeben und alles (bei immer noch niedriger Hitze!) ständig umrühren, bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist.

Den Topf vom Herd nehmen und den Joghurt nach und nach unterrühren. Die Masse im Kühlschrank abkühlen lassen, bis sie zu gelieren beginnt.

Die Löffelbiskuits um circa ein Viertel der Länge kürzen - alle auf die gleiche Länge.

Den Biskuit aus der Form lösen und auf einen Tortenständer legen. Einen Tortenring locker um den Biskuitboden legen und in den Zwischenraum die Löffelbiskuits stellen.

Nun die Sahne steif schlagen. Die Erdbeeren waschen. 3/4 der Beeren ganz in ganz feine Scheiben schneiden. Die restlichen Erdbeeren für die Garnierung vierteln und zunächst beiseite stellen.

Die Joghurt-Schokoladen-Masse aus dem Kühlschrank holen und mit den fein geschnittenen Beeren und der Sahne vermengen. Die Füllung auf dem mit Löffelbiskuits umrandeten Boden verteilen. Die Torte mit den restlichen Erdbeeren garnieren und im Kühlschrank für mehrere Stunden (besser über Nacht) fest werden lassen.

Adaptiert nach einem Rezept von Lillebi's Blog Kochfieber

Dienstag, 25. Juni 2013

Mein Quinoa-Jahr 2013: Juni-Rezept

Bereits bei der Vorstellung meines Projektes wurde ich - von Anonym - auf Julia's interessanten Blog Balance-Akt und einen Obstsalat mit Quinoa verwiesen (danke an Unbekannt ...). Auf einen Erdbeer-Mango-Quinoa-Salat, um ganz präzise zu sein. Für das Nachmachen des Rezeptes stand ich daher schon seit Januar in den Startlöchern und habe nur auf den "offiziellen Startschuss" gewartet, nämlich den Beginn der Erdbeerzeit. Nun ist es endlich soweit!


In das Rezept kommen neben Quinoa, wie der Titel bereits verrät, frische Erdbeeren und Mango. Das alles wird mit etwas Orangensaft, Zitronensaft und Ahornsirup vermengt und nach Belieben mit Zimt abgeschmeckt. Lediglich den Apfelsaft aus dem Originalrezept habe ich weggelassen, da ich eigentlich nie Apfelsaft daheim habe. Ich konsumiere lieber frische Äpfel (und eine Saftpresse hab ich auch nicht ;-)). Aber alle fast Verfeinerungstipps von Julia habe ich beherzigt, und sowohl mit etwas Joghurt als auch mit dein paar Kokosflocken und Minzeblättern garniert.  Und wie kann's denn auch anders sein, ich bin begeistert!


Auch wenn ich die Kombination aus Mango und Erdbeeren besonders gelungen finde (saisonal hat in der kurzen Beerenzeit eben seine besonderen Reize), kann ich mir den Salat gut mit anderem Obst vorstellen, bei gleichem Dressing und Garnierung.


Bei mir gab's den Obstsalat zum Frühstück (das Quinoa gibt dem Fruchtsalat eine sättigende Kohlenhydratgrundlage mit Eiweiss und einigen anderen wertvollen Nährstoffen). Aber auch hier kann man flexibel bleiben, ich kann mir das alles auch zu irgendeiner anderen Tageszeit als Haupt- oder Zwischenmahlzeit bestens vorstellen. 


Ach ja, und wie man auf den Bildern sieht, habe ich hierfür, auf die Erdbeeren abgestimmt, mein rotes Quinoa ausgepackt.

Samstag, 22. Juni 2013

Riz Casimir (ein kleines Stück Schweizer Geschichte)

Bei Sushi (vom Blog Obst und Sushi) gab's neulich Riz Casimir. Ich habe das gesehen, auch neulich.Dann gab's das Gericht auch bei mir.

Als ich vor circa zwei Jahren neu in der Schweiz ankam und jobbedingt noch regelmässig über Mittag  auswärts essen war, habe ich das Gericht in der Tat auf einigen Speisekarten entdeckt und auch gesehen, wie es in den Kantinen verschiedenster Firmen regelmässig serviert wurde. Einordnen konnte ich das ganze aber nie so wirklich. Denn Schweizerisch klang es ja nicht, aber schien es doch zu sein, denn ausserhalb der Schweiz war mir der Name noch nie untergekommen. Und können so viele Leute meine Vorliebe für diese süß-salzigen Hauptmahlzeiten teilen?? Das fragte ich mich auch. Aber anscheinend schon.

Nun habe ich ein wenig recherchiert und kann folgendes berichten (Quelle: ein sehr lesenswerter Artikel über den Schweizer Klassiker aus der Zeitschrift "Annabelle"): Bei Riz Casimir handelt es sich um eine Schweizer Kreation aus dem Hause Mövenpick. Und die Geschichte geht zurück in die Nachkriegszeit, genauer gesagt in die 50er Jahre. Damals hielt sich Ueli Prager, der Gründer des Mövenpick-Imperiums, in London auf und wurde von indischen Zeitgenossen zu einer neuen, exotischeren Küche inspiriert. Und damit traf er in seiner Heimat genau den Nerv der Zeit, wo Riz Casimir in den darauf folgenden Jahrzehnten in sämtlichen Haushalten mit großer Begeisterung nachgekocht wurde. In dem Annabelle-Artikel wird es folgendermaßen formuliert:

"Fremdes wie Curry, Ananas und Bananen, vereint mit Bekanntem wie Kalbfleisch und Rahm, das war für die Schweiz der Nachkriegszeit der Himmel auf Erden."



Bis heute. Denn wie ich schließlich bezeugen kann, Riz Casimir ist auch derzeit noch auf so manchem Schweizer Teller zu finden. 

Ich bin mir bewusst, dass sich bei diesem Gericht die Geister scheiden. Darüber bin ich auch nicht verwundert. Denn ein Curry mit Obst? Ja, mit verschiedenem Obst, und mit viel Obst. Mir schmeckt sowas bekanntlich. Die Geschmacksnerven von einigen anderen Mitmenschen scheinen auch getroffen worden zu sein, sonst hätte das Gericht niemals eine solche Popularität erzielt. Und der von mir zitierte Artikel liefert Antworten dafür. Trotzdem, ich respektiere auch, wenn jemand sagt, dass sei nichts für ihn (wer sich angesprochen fühlt, kann den letzten Paragraphen getrost überspringen - mit dem vielleicht neu erworbenen Wissen, dass es ein Gericht namens Riz Casimir gibt).


Und für alle die weiterlesen möchten, nun ein paar Worte zum Rezept: Mir hat Sushi's Interpretation des Gerichtes mit Hühnerfleisch, der fruchtigen Currysauce und frischem Obst sehr gut gefallen (besser als das von Betty Bossi 1973 veröffentliche "Original"-Rezept mit Currysauce aus dem Beutel und Fruchtslat aus der Dose). Daher habe ich auch ziemlich genau nach ihrem Rezept gekocht. Ich habe nur noch mehr Obst verwendet, wenn schon, denn schon (mehr Apfel plus Ananas). Und Reis gab's bei mir als Beilage - das stand beim Namen des Gerichtes ausser Frage. Auch wenn nicht auf ganz traditionelle Weise serviert wurde, wo das Curry im Reisring angerichtet wird.

Danke für das Rezept, Sushi!

Bis hierher gelesen und hungrig auf ein fruchtiges Curry? Dann lest doch schnell noch den Annabelle-Artikel (der ist wirklich informativ und gut geschrieben) ... und dann kocht nach!

Donnerstag, 20. Juni 2013

Über drei Ecken: Erdbeer-Gurken-Salat

Token vom Bento Lunch Blog hat ihn diese Woche gemacht, die Anregung hat sie bei Steph vom Kleinen Kuriositätenladen erhalten, die verweist wiederum auf Orsi's Seite Nokedli mit Rezept. Die Rede ist von einem Erdbeer-Gurken-Salat. Bzw. von DEM Erdbeer-Gurken-Salat, der schon eine kleine Blogrunde im Jahr 2010 gemacht hat. Und über einige Ecken ist der Salat nun auch auf meinem Tisch gelandet. Zur Hälfte Erdbeere, zur Hälfte Gurke, also ein wahrer Obst-Gemüse-Salat. Ich hab ja generell beim Mixen von süß, sauer, salzig und scharf keine Ängste. Das ist auch gut so, was sich bei dieser Kombination mal wieder bestätigt hat. Wer doch etwaige Vorbehalte gegenüber einer bunten Mischung aus Obst und Gemüse in einem Salat vereint hegt, dem sei dieses Rezept dennoch ans Herz gelegt! Der Salat schmeckt schön sommerlich, erfrischend, leicht, natürlich -  und gar nicht komisch.


Ich hab einfach Erdbeeren und Gurken im gleichen Verhältnis zusammengeschnibbelt, mit etwas Basilikum und ein paar Pinienkernen verfeinert und für das Dressing meine Standardvariante genommen, die vom Original gar nicht so weit entfernt zu sein scheint. Klickt euch am besten durch die oben verlinkten (und weiterverlinkten) nachgemachten Salatberichte für die Versionen von anderen Bloggern.

Dienstag, 18. Juni 2013

Ebly-Salat mit Käseblumen

Hiermit wird die Körnersammlung nach Quinoa, Couscous und Bulgur um ein weiteres Mitglied bereichert: dieses nennt sich Ebly. Aber zunächst gehe ich mal (ganz oberflächlich;-) auf den Teil des vorgestellten Rezeptes ein, der meine Aufmerksamkeit in erster Linie geweckt hat: die Käseblumen, die aus Goudascheiben mit Plätzchenformen ausgestochen werden ). Sind sie nicht ein entzückendes Accessoire für einen Salat? Die Idee stammt nicht von mir, sondern wurde eins zu eins vom Originalrezept auf lecker.de übernommen. Aber sie könnte ein Anstoss sein, meine Plätzchenausstecher auch unter dem Jahr mal für kreative Phasen zweckzuentfremden.


Nun zurück zum Ebly. Das ist nämlich nichts anderes als .... 


... Weizen. Genauer gesagt ist Ebly bereits vorgekochter Hartweizen und wird aus diesem Grund auch als Zartweizen bezeichnet. Der Vorteil davon liegt auf der Hand: die Weizenkörner müssen für den Endverbraucher nicht mehr vorher eingeweicht werden, sondern müssen ledliglich ca. 10 Minuten in Wasser gegart werden (erinnert mich an Couscous). Es wird zwar angenommen, dass durch die Vorverarbeitung der Nährstoffgehalt etwas reduziert wird, dennoch ist Ebly als ein gesundes Nahrungsmittel anzusehen. Er besteht nämlich aus komplexen Kohlenhydraten (beispielsweise im Gegensatz zu Weissbrot), die vom Körper langsamer verdaut werden und so länger satt machen. Zudem besteht Ebly (ähnlich wie Quinoa) auch zu einem guten Anteil aus Proteinen (ca. 10%), sowie einigen Vitaminen und Mineralstoffen. Quelle: Verband Thurgauer Landwirtschaft.


Um diesen Beitrag abzurunden, geben wir den Käseblumen und dem Ebly noch eine gemeinsame Basis und fügen das ganze zu einem Rezept zusammen. Wie bereits im Titel vorweggenommen (und wenig überraschend), gab's bei mir einen Ebly-Salat mit Gemüse. Und einem Joghurtdressing, das auch noch explizit erwähnt werden sollte. Ich bin alles in allem rundum begeistert von der Vorlage, die ich auf lecker.de gefunden habe. Das einzige was ich anders gemacht habe, ist, dass ich kein Ebly in Beuteln verwendet und die Körner einfach nach Packungsanweisung 10 Minuten weich gekocht habe.

Sonntag, 16. Juni 2013

Ich bin Flexitarier

Als ich heute zum ersten Mal die Zeitschrift "Fit for Life" aufschlug, ein Schweizer Magazin zum Thema Ausdauersport, erweckte gleich das Vorwort des Chefredakteurs mein Interesse: Er kam nämlich auf den Begriff des "Flexitariers" zu sprechen.

Flexitarier: mit dieser Wortschöpfung sind Menschen gemeint, die nicht gänzlich auf Fleisch verzichten mögen, aber dessen Verzehr einschränken, Massentierhaltung ablehnen und sich Gedanken machen über die Herkunft und Produktion des Fleisches.


Den Ausdruck kannte ich bisher noch gar nicht. Zugegeben - die Definition ist sehr schwammig. So bleibt es dem Flexitarier selbst überlassen, seine Regeln für den eingeschränkten, bewussten Fleischkonsum aufzustellen. Das kann natürlich viel heißen, aber ich finde mich in dieser Gruppe dennoch eindeutig wieder. Allein schon, dass man sich Gedanken zum Konsum von tierischen Lebensmitteln macht, ist ein erster Schritt. Und das mit dem bewussten Essen von Fleisch verbunden mit einem Augenmerk auf die Qualität und Herkunft sind dabei zwei grundlegende Punkte, weshalb ich nun gerne behaupte: Ich bin Flexitarier.

Der Konsum von Fleisch war bei mir eigentlich noch nie ein großes Thema, da ich schlichtweg kein großer Fan davon bin. So gehe ich nun mal lieber zur Käsetheke oder klappere den Gemüsestand ab. Und aus purer Gewohnheit landet Fleisch normalerweise nicht in meinem Einkaufskorb. Ich esse aber geschätzt ein Mal alle zwei Wochen ein Stück Fleisch oder Fisch. Und mittlerweile natürlich am liebsten selbst gekocht, wenn ich auch weiss, wo es herkommt (entweder kaufe ich im Supermarkt (nicht Discounter) ein Stück Schweizer Bio-Fleisch oder Fisch mit MCS-Siegel. Oder besser auf dem Markt, da gibt es einen ganz unscheinbaren Rindfleischstand, der mir vertrauenswürdig scheint. Und demnächst werde ich mir mal einen Hofladen ansehen, der nicht weit weg von meiner Wohnung liegt und hauseigenes Fleisch verkauft).
Vor allem seit meiner Sport-Ernährungsberatung, bei der ich darauf hingewiesen wurde, dass es in Punkto Proteine (-->Muskelaufbau) und andere Nährstoffe, v.a. Eisen, nicht schaden könnte, ab und zu mal ein Stück Fleisch oder Fisch zu essen, werde ich daran auch festhalten. Vielleicht nicht die empfohlenen 2-3 Mal pro Woche, aber circa ein Mal schon. So viel zum Programm hier: Ab und zu wird es Fisch oder Fleisch geben, und ich will mich auch mit der ordentlichen Zubereitung beschäftigen. Aber Programmschwerpunkt bleibt vegetarisch. 

Freitag, 14. Juni 2013

Spargelsuppe mit Süßkartoffeln und Kokosmilch

Auch wenn's bei meinen letzten vier Beiträgen nicht mehr um Spargel ging (nach der Spargelpost-Serie zuvor): ich geniesse die Saison nach wie vor sehr. Vor allem vom Spargel mit Kratzede kann ich nicht genug bekommen, der muss dieses Jahr auch noch ein Mal auf den Tisch. Nun aber noch zu was Neuem: Suppe. Dabei stand ich zunächst vor der Wahl, eine ganz klassische Spargelcremesuppe herzustellen oder die Idee in meinem Kopf von einer Spargelsuppe mit Süßkartoffeln, Chili und Kokosmilch umzusetzen. Ich bin dann zunächst kreativ geworden. Die Spargelcremesuppe wird damit wohl auf die nächste Saison vertagt, genauso wie Spargelrisotto.

Solange es draussen nicht gerade 30°C+ hat, finde ich es absolut in Ordnung, Suppe zu essen, das muss nicht dem Winter vorbehalten sein. Und da zu heisse Temperaturen dieses Jahr bisher auch noch kein Problem waren, kann ich den Verzehr einer Suppe wirklich empfehlen ;-) Das betrifft auch die hier vorgestellte Spargelsuppe. Mir hat der süßliche Geschmack durch die Kartoffeln und die Kokosmilch sehr gut gefallen, zusammen mit ein wenig Schärfe durch die Chili. Und etwas Spargelgeschmack kam definitiv noch durch. Einziges Manko: die Farbe. Orange ist ja schon nicht gerade meine Lieblingsfarbe. Und das da kann man auch nicht mal wirklich als aprikot bezeichnen ... ist wohl eher ein ... na ja ... blassorange. Eine Abhilfe kenne ich: Ablenkung. Hier durch Verzierung mit frischen Kräutern (und knallbunten Servietten ;-)). Die haben noch keiner Suppe geschadet, und diesem Fall hier erst recht nicht.


Spargelsuppe mit Süßkartoffeln und Kokosmilch

für 2 große Teller 

250 g Süßkartoffeln
1 rote Zwiebel
1/2 Chilischote (oder mehr oder weniger - Schärfe kann nach Belieben variiert werden)
1 EL Öl
250 g weißer Spargel
700 ml Gemüsebrühe
200 ml Kokosmilch
Salz
Pfeffer
etwas frischer, gehackter Schnittlauch

Die Süßkartoffel(n) waschen, schälen und in Würfel schneiden. Mit dem Spargel und der Zwiebel ebenso verfahren. Die Chilischote waschen, sofern weniger Schärfe gewünscht ist entkernen und fein hacken. In einem großen Topf das Öl erhitzen und die Süßkartoffelstücke, Zwiebel und Chili darin für ca. 3 Minuten anbraten. Nun die Spargelstücke und Gemüsebrühe hinzufügen. Alles ein Mal bei geschlossenem Topfdeckel aufkochen lassen und dann bei niedriger Hitze und geschlossenem Topfdeckel 20 Minuten weiterköcheln lassen. Dann die Kokosmilch hinzufügen und alles pürieren (mit dem Mixer oder Pürierstab). Die Suppe mit Salz und Pfeffer würzen. Mit gehacktem Schnittlauch bestreut servieren.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Die Umfrageergebnisse & Gewinner



Vielen Dank nochmal an alle Umfrageteilnehmer! Und besonders an diejenigen, die sich die Zeit für ehrliches und personalisiertes Feedback genommen haben, das weiss ich sehr zu schätzen. Ihr habt mir wirklich interessante Dinge über meinen Blog erzählt und mir einen Wegweiser für das zukünftige Programm sowie weitere Inspiration gegeben. Im Folgenden findet ihr eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und meine Kommentare dazu.


Kochprogramm - allgemein

Ich hab euch gefragt, über was ich denn, wenn es nach euch ginge, am liebsten bloggen soll. Das Ergebnis ist für mich überaus interessant:

Fazit:  Platz 1 aus der Liste geht an die Schlagwörter „Gesunde Küche“- die haben fast alle angeklickt. Es wird definitiv ein Schwerpunkt in Richtung gesunde Küche gehen … eigentlich gab es den davor auch schon irgendwie, das ist mir aber erst durch die Umfrage so richtig bewusst geworden. Also ab jetzt ist es für alle offiziell ;-). Und der zweite Platz: und Gerichte aus anderen Ländern ausprobieren – nicht zwingend mit einem „supergesund“-Label, das mache ich gerne weiter. Und (Platz 3) backen (Kuchen, Muffins, alles was das Herz begehrt) tue ich ja eh so richtig gern. Es gibt nur einfach zu wenig Gelegenheiten, als dass ich mit meinen Backerzeugnissen einen ganzen Blog betreiben könnte. Aber bei jeder sich bietenden Gelegenheit werde ich weiter backen und darüber berichten. Ich bezeichne mit nämlich definitiv auch als Schoko-Liebhaber (nur Maß halten ist das einzig wichtige dabei).



Kochprogramm – konkret

Zudem wollte ich noch wissen, ob ihr bestimmte Wünsche habt, was ich kochen soll.

Fazit: Bulgur, Mac n Cheese, Lachs-Lasagne, veganer Kuchen, selbstgemachte Bonbons, was mit Hüttenkäse, Creme Brulee, Sushi mit braunem Reis, Indisches Mango Chicken ….klingt alles sehr inspirierend. Behalte ich mir daher alles mal im Hinterkopf ;-)


Layout

Ich hatte ja etwas Bedenken, dass mein Schreibstil als total langweilig kritisiert wird genauso wie das Überhandnehmen von Rechtschreibfehlern. Wohingegen ich immer dachte, mein Layout kommt super an. Umso interessanter, dass der Schreibstil meist als gut bewertet wurde (puh ... danke ;-)), während das Layout eher als mittelmäßig durchging. Auf lange Frist werde ich mir diesbezüglich mal was überlegen und auch den Namen meiner Seite überdenken … 


Bilder vom Blogger und Persönliches

In dem Punkt sind die Meinungen gespalten. Auf die Frage „Wenn du einen Blog regelmässig liest, ist es dir wichtig, die Person dahinter kennen zu lernen? Welche Rolle spielen dabei Bilder (u.a. vom Blogger selbst)?“ reichen die Antworten von „unwichtig“ über  „keine besondere Rolle, auch wenn es nett ist“ zu „sehr wichtig. Sonst kann ich auch zur Koch-Zeitschrift greifen“. Das gleiche gilt für ein Foto vom Blogger selbst, es wurde auch von ein paar Umfrageteilnehmern angemerkt, dass sie sich durch ein Bild des Bloggers besser an den Blog erinnern können und damit der Wiedererkennungswert steigt.

Fazit: Ich werde versuchen, meine Seite etwas persönlicher zu gestalten (die „About“-Seite muss unbedingt während des nächsten Balkonien-Kurzurlaubs umgeschrieben werden). Auch das mit dem Foto überlege ich mir (weil ich zugegebenermaßen gerne Fotos von anderen Bloggern ansehe). Und es gibt ja mehrere Stufen zwischen völliger Anonymität und der Prostitution des gesamten Lebens inklusive Familie und Freundeskreis.


Werbung

Die Mehrheit scheint sich durch Werbung auf Blogs generell nicht zu stören, solange sie nicht zu dominant ist. Das ist ebenfalls meine Meinung. Denn ich finde, dass Bloggern, die viel Zeit und Mühen investieren, seien ein paar Werbeeinnahmen über Anzeigen gegönnt.

Fazit: Ich wollte nur mal ein generelles Stimmungsbild, da Werbung ein Thema ist, mit dem der Mensch in der heutigen Welt ständig konfrontiert wird, ob er will oder nicht, ob bewusst oder nicht …. egal. Dennoch ist das Thema Anzeigen auf dem Blog derzeit sicherlich kein Thema für mich. Ich bezweifle auch, dass ich damit nennenswerte Einnahmen über zwei Franken zwanzig erzielen würde ;-)


Und nun noch die Gewinner der DVD‘s

Mit einem Gewinnspiel-Auslosungs-Tool (http://tools.superanton.de) wurden zufällig Lisa & Sarah als Gewinnerinnen ausgewählt. Glückwunsch! Ich werde mit euch zwecks Versand in Kontakt treten.



Sonntag, 9. Juni 2013

Kichererbsensalat mit Mangodressing

Ich werde zwar erst gegen Ende der Woche dazu kommen, die Ergebnisse meiner Umfrage genau zu analysieren, aber ein Trend, der sich von Anfang an klar abgezeichnet hat, ist: Ihr wollt gesunde Küche sehen! Bekommt ihr. Und das ist auch ganz in meinem Interesse. Denn je mehr Sport ich mache, umso mehr wird mir bewusst, wie wichtig die richtige Ernährung als Basis für die Leistungsfähigkeit des Körpers (und auch des Geistes) ist.


Also gehen wir gleich heute mit gutem Beispiel voran: Einem Salat mit Kichererbsen und anderem buntem Gemüse. Kichererbsen koche ich meist selbst und nehme nicht die aus der Dose. Das ist auch überhaupt nicht kompliziert, allerdings muss man etwas vorausplanen, da sie zunächst über Nacht in Wasser eingeweicht werden müssen (zugegeben, in 20% der Fälle denke ich nicht so weit). Danach werden sie vor dem Verzehr noch eine Stunde weichgekocht. Laut der Rezeptautorin sind die weiteren Gemüsesorten ganz den eigenen Vorlieben überlassen. Der Koriander ist aber neben den Kichererbsen ebenfalls Pflicht. Bei der Formulierung musste ich schmunzeln, das ist doch mal eine klar Ansage: "Besides the garbanzo beans, the other vegetables are totally your choice. [...] The cilantro, however, is NOT optional". Bei mir gab's ganz klassisch noch Paprika und Karotte dazu. Und nun noch zu dem Highlight des Salates: das Mango-Dressing. Mango als Dressing war für mich neu ... aber unglaublich lecker. Schmeckt sehr fruchtig und frisch, wie es sich für eine obstbasierte Variante gehört. Das wird nun genau so in die meine Dressing-Datenbank übernommen.

Um den Kreis zu schließen wieder zurück zur gesunden Küche im Allgemeinen: da verweise ich sehr gerne auf den Blog  my new roots, von dem das Rezept stammt. Dort gibt es viele weitere tolle Rezepte und wunderschöne Bilder von frischem, buntem, gesundem, natürlichem Essen. Schaut am besten selbst mal.

Samstag, 8. Juni 2013

Nur noch 2 Tage: sag mir deine Meinung und gewinne eine DVD

Ein kurzer Reminder: noch bis morgen könnt ihr an der Umfrage zu meinem Blog teilnehmen!

Sag mir, was dir an meinem Blog gefällt, dich stört und in welche Richtung es in Zukunft gehen soll. Das Feedback, das ich bisher erhalten habe, ist für mich äußerst interessant und aufschlussreich. Deshalb freue ich mich sehr über weitere Meinungen!

Bitte nehmt euch 5-10 Minuten Zeit und gebt mir Feedback. Um mitzumachen, folgt bitte einfach dem Link unten und ihr werdet zur Fragenseite weitergeleitet.

Als Dank für eure investierte Zeit und Meinung habe ich mir überlegt, die Umfrage mit einem Gewinnspiel zu verbinden. Ich werde zwei Mal die DVD zum Film "Julie & Julia" verlosen. Ich finde den Film einfach herzerwärmend und thematisch passend ist er auch (hey, ein Film zum Thema Food Blogging - mehr muss man dazu wohl nicht sagen!). Da ich annehme, dass der Film dem ein oder anderen aus meinem Leserkreis nicht mehr unbekannt sein wird, können sich die beiden Gewinner auch alternativ für den Roman im Taschenbuchformat anstatt die DVD entscheiden.



Teilnahmebedingungen am Gewinnspiel: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Name und E-Mail-Adresse sind zur Gewinnspielteilnahme zwingend erforderlich. Eine Mehrfachteilnahme am Gewinnspiel ist nicht erlaubt. Die Gewinner werden per Zufall ausgelost - die Auslosung obliegt ausschließlich dem Gewinnspiel-Organisator. Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Europas. 
Teilnahmeschluss ist der 9. Juni 2013.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Ein Update zu den Quinoa-Riegeln

Es ist als Blogger natürlich besonders motivierend, Anerkennung in Form eines netten Kommentars zum eigenen Blog, und noch eine Stufe weiter, einen begeisterten Kommentar zu einem nachgemachten Rezept zu erhalten. So habe ich mich gefreut, als ich eine Mail von Franziska bekommen habe, in der sie mich gefragt hat, ob ich das Rezept für die Quinoa-Riegel auch in deutscher Variante für sie parat hätte. Sie wolle die Riegel für ihren Freund zubereiten. Aber klar doch, das Rezept auf Deutsch ist mittlerweile im Originalpost zu den Riegeln veröffentlicht. Franziska hat die Riegel mit einem Ergebnis gebacken, das mich noch mehr gefreut hat:

 "Den Männern auf der Rennstrecke hat es jedenfalls so gut geschmeckt, dass ich für den nächsten Termin schon ne Bestellung habe :-)"


Zudem hat mir Franziska den letzten Ruck gegeben, mir Chia-Samen zu besorgen davon ein wenig in die Riegelmasse hineinzutun. Von den Samen ist ja momentan viel zu lesen: sie werden als althergebrachtes Superlebensmittel der Maya betitelt, das neuerdings in der westlichen Welt entdeckt worden ist und dort einen riesen Trend erlebt. Von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren über Eisen, Calcium und Kalium sollen sie in Bezug auf den Nährstoffgehalt sämtliche andere als nährstoffreich geltende Lebensmittel toppen. Schaut doch mal bei Lisa rein für mehr Infos. Sie hat lustigerweise gestern einen Artikel auf ihrem Blog veröffentlicht, den ich ein paar Tage zuvor selbst gelesen habe. Danach wollt ihr Chia-Samen in jedes Essen packen ;-)

Zurück zu den Quinoa-Riegeln: Die Riegel werden von mir ja regelmässig gebacken, in der letzten Version habe ich anstatt den Rosinen getrocknete Aprikosen, statt Kokosflocken Sesamkörner und statt dem Honig Ahornsirup verwendet (siehe Rezept unten). Ist auch lecker, auch wenn mir die erste Variante noch ein wenig besser geschmeckt hat - außer die Chia-Samen, die werde ich ab jetzt neben dem Quinoa als Standardzutat immer verwenden.


Quinoa-Riegel

60 g Quinoa (ungekocht) 
100 g gemahlene Mandeln 
60 g Erdnussbutter 
50 g getrocknete Aprikosen, zerkleinert
20 g Sesamsamen
2 EL Ahornsirup 
1 Ei 
½ TL Backpulver 
½ TL Salz 
2 gestr. EL Eiweisspulver (optional) 
2 EL Chia-Samen (optional) 

Die Quinoakörner wie hier beschrieben kochen und danach etwas abkühlen lassen. 

Den Backofen auf 175°C vorheizen. Das gekochte Quinoa zusammen mit den anderen Zutaten in eine Schüssel geben und alles mit einem Löffel zu einer homogenen Masse verrühren. Eine ca. 20 x 20 cm große Form buttern oder mit Backpapier auslegen (ich habe die Riegel in einer 18 x 23 cm großen Form gebacken und mich für die Variante mit dem Backpapier entschieden). Die Masse in die Form geben und 25-30 Minuten backen, bis die Ränder leicht gebräunt sind und das Innere komplett fest geworden ist. Die gebackene Masse komplett abkühlen lassen (am besten auch im Kühlschrank) und danach in Riegel schneiden. 

Dienstag, 4. Juni 2013

Es wird weitergespargelt: In Grün mit Büffelmozzarella

Es kann durchaus sein, dass ich Gefahr laufe, in einem Monat gegen Ende der Saison keinen Spargel mehr sehen zu können. Jedenfalls war mein Konsum in den letzten drei Wochen schätzungsweise drei Mal so hoch wie in den drei Vorjahren zusammen. Aber ... solange Spargel noch geht und es ihn auch noch frisch zu kaufen gibt, geht's erst mal weiter. Heute mit grünem Spargel und Büffelmozzarella.

Kategoriemäßig ist das Gericht irgendwo in der Grauzone zwischen Salat und gekochtem Gemüse anzusiedeln, da der Spargel nur bissfest gegart und die Tomaten und Paprika lediglich ein Mal in der Pfanne geschwenkt werden. Ich würde sagen, dass man das Gemüse als leichtes Abendessen entweder einfach so essen, oder auch mit Brot servieren oder irgendwelchen Körnern wie Quinoa, Bulgur oder Couscous mischen kann.

Inspiriert wurde ich durch ein BettyBossi-Buch über Schweizer Küche (ein populärer Kochbuchverlag in der Schweiz), allerdings hab ich einige Anpassungen vorgenommen, die das Ganze dann folgendermaßen aussehen lassen:


Grüner Spargel mit Büffelmozzarella

für 2 Portionen

500 g grüner Spargel
1 EL Butter
1 Prise Zucker
2 TL Zitronensaft
1 gelbe Paprika
12 Cocktailtomaten
2 EL Balsamico Bianco
8 Blätter Basilikum
150 g Büffelmozzarella
frisch gemahlener Pfeffer
Salz (evtl. fleur de sel zum Bestreuen)

Den Spargel waschen, die holzigen Enden abschneiden und das untere Drittel schälen. Die Spargelstangen schräg in mundgerechte (ca. 2-3 cm lange) Stücke schneiden. In einer Pfanne die Butter zerlassen und anschließend den Spargel hinzufügen. Den Spargel mit dem Zitronensaft beträufeln, mit einer Prise Zucker, sowie Salz und Pfeffer würzen und ca. 7 Minuten bissfest garen. 
Während dessen die Tomaten waschen und halbieren. Die Paprika waschen, die Kerne entfernen und vierteln. Danach zunächst längs in schmale Streifen und dann quer in kleine Würfel schneiden.
Tomaten, Paprika und den Balsamico zum Spargel hinzufügen und eine Minute weitergaren. Das Gemüse evtl. nachwürzen und auf zwei Teller verteilen. Vor dem Servieren mit den Basilikumblättern und Mozzarellastücken garnieren und mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer und fleur de sel bestreuen.
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Schon an meiner Umfrage teilgenommen? 
Option 1: Ja --> vielen Dank für dein Feedback!
Option 2: Nein --> dann mach doch bitte noch mit (und gewinne mit vergleichsweise hohen Chancen die DVD zum Film "Julie & Julia").

Sonntag, 2. Juni 2013

Sauce Hollandaise - die neue Version

Sauce Hollandaise .. wie es sich für einen Klassiker gehört, so will ich auch für diese bekannte Sauce zum Spargel ein Rezept in petto haben - sowohl als private Köchin als auch als Food Bloggerin. Das Tütenzeug habe ich zum Glück nie probiert und daher auch keine schlechten Erinnerungen, sodass ich ganz unvoreingenommen an die Herstellung gegangen bin: vor zwei Jahren habe ich mir nach gründlicher Recherche ein Rezept aus Eigelb, viel Butter, sowie etwas Zitronensaft und Weißwein zusammengebastelt, über welches ich hier berichtet habe.

Nun gut ... dann kam aber die liebe Kirsten mit ihrem Familienrezept von der Uroma an. Kirsten's Rezepte tragen für mich generell ein Gütesiegel, da wir in Punkto Essen einen sehr ähnlichen Geschmack zu haben scheinen. Und wenn es sich um ein bewährtes Familienrezept handelt, ist es ja eine richtige Ehre, es nachmachen zu dürfen ... diese Saison hab ich's getan. Und das Ergebnis ist ganz klar: Mein altes Rezept wird Kirsten's Version weichen müssen. An ihrem Rezept gefällt mir nämlich:
1. Die Sauce wird mit Spargelsud angereichert, sodass sich der Spargelgeschmack der Sauce mit dem Originalgemüse schön verbindet.
2. Es wird für eine Sauce Hollandaise relativ wenig Butter verwendet, sodass die Sauce wirklich nicht besonders schwer schmeckt (aber etwas Butter muss definitiv sein - hier genau die richtige Menge für meinen Geschmack).


Somit wäre das Rezept für die Sauce Hollandaise gefunden. Und manchmal passt diese einfach wunderbar zum Spargel, zum Beispiel wenn ganz schlicht Kartoffeln dazu serviert werden. Allerdings muss es bei mir auch nicht immer Sauce Hollandaise geben. Denn mein aktuelles Lieblingsgericht mit Spargel heisst: Spargel mit Kratzede und weisser Sauce nach dem Rezept von Gourmande. Und die weisse Sauce, die lediglich aus ein klein wenig Butter, Mehl und viel Spargelsud hergestellt wird, schmeckt auch einfach traumhaft in der Kombination. Die Herstellung ist im Gegensatz zur Hollandaise noch viel weniger heikel, da kein Eigelb reinkommt (obwohl das mit dem Eigelb auch kein Problem ist, wenn man sich etwas konzentriert ;-)).


Und noch eine Anmerkung: Hier läuft momentan eine Umfrage zu meinem Blog, durch die ich schon sehr interessante Dinge erfahren habe. Danke an alle bisherigen Teilnehmer! Und an alle anderen: Bitte nehmt euch 5 Minuten und füllt die paar Fragen aus, das wäre super (es gibt eine DVD oder ein Buch von "Julie & Julia" zu gewinnen):

Samstag, 1. Juni 2013

Eure Meinung ist gefragt: Umfrage mit Gewinnspiel


Meine geschätzten Leser,

nach knapp zweieinhalb Jahren des Bloggens interessiert mich eure Meinung. Aus diesem Grund will ich etwas Marktforschung betreiben und habe eine kurze Umfrage erstellt.

Ich bin zunächst schlichtweg neugierig auf etwas Feedback zu meinem Blog. Zudem könnten mir die Umfrageergebnisse als Grundlage für meine Gedanken dienen, ob ich einfach wie gehabt nach Lust und Laune weiterbloggen, oder mich bei meiner Bloggerei etwas gezielter in eine bestimmte Richtung bewegen soll.

Um teilzunehmen, folgt bitte einfach dem Link unten und ihr werdet zur Fragenseite weitergeleitet. Das ganze sollte auch nur 5-10 Minuten dauern. Die Teilnahme ist bis zum 9. Juni möglich.

Als Dank für eure investierte Zeit und Meinung habe ich mir überlegt, die Umfrage mit einem Gewinnspiel zu verbinden. Ich werde zwei Mal die DVD zum Film "Julie & Julia" verlosen. Ich finde den Film einfach herzerwärmend und thematisch passend ist er auch (hey, ein Film zum Thema Food Blogging - mehr muss man dazu wohl nicht sagen!). Da ich annehme, dass der Film dem ein oder anderen aus meinem Leserkreis nicht mehr unbekannt sein wird, können sich die beiden Gewinner auch alternativ für den Roman im Taschenbuchformat anstatt die DVD entscheiden.

 Ich bin wirklich dankbar für eure Teilnahme!!


Teilnahmebedingungen am Gewinnspiel: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Name und E-Mail-Adresse sind zur Gewinnspielteilnahme zwingend erforderlich. Eine Mehrfachteilnahme am Gewinnspiel ist nicht erlaubt. Die Gewinner werden per Zufall ausgelost - die Auslosung obliegt ausschließlich dem Gewinnspiel-Organisator. Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Europas. Teilnahmeschluss ist der 9. Juni 2013.