Und wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Viel weniger als das kann ich die Tatsache glauben, dass ich hier schon zum 5. Mal einen Jahresrückblick veranstalte. Wahnsinn. Durch meine Pilgerreise gab es 2015 die erste größere Unterbrechung hier und so gab es auch im Anschluss durch meinen Umzug ein paar Pausen (und die Vertretung durch meine Mama). Aber gerade durch diese Zeiten der Abstinenz habe ich gemerkt, wie sehr mir diese Seite am Herzen liegt. Und vor allem was für ein schönes Hobby das Betreiben des Blogs für mich ist. Mir ist auch bewusst geworden, wie mich das Bloggen und Lesen von anderen Blogs über Jahre motiviert hat, ständig neue Dinge auszuprobieren und über neue Koch- und Backtechniken lesen und diese in die Tat umzusetzen. Dadurch habe ich ganz gut kochen gelernt (vor allem im Vergleich mit den Zeiten, vor ich den Blog hatte) und viele tolle und bleibende Rezepte zu meinem Repertoire hinzugefügt. Ich würde mal sagen, 2016 und ein weiteres Bloggerjahr können kommen. Vorher lasse ich mein Jahr in kulinarischer Hinsicht einmal Revue passieren:
Das Geschmackshighlight:
Ich bin im Januar erfahrungsgemäß immer sehr motiviert und aktiv auf meinem Blog. So habe ich 2015 auch gleich mit einer Serie zu regionalem Wintergemüse gestartet. Mein Highlight war da die Kohl-Pizza - speziell und nicht vergleichbar mit einer konventionellen Pizza (was ich daher auch gar nicht tue), aber total lecker.
Die kulinarische Neuentdeckung:
Die grösste Sauerei in der Küche:
So schlimm war’s eigentlich gar nicht. Ich habe meine neue Küche ja erst seit ein paar Monaten und es immer noch nicht geschafft, sie mit einem so richtig ordentlichen selbstgekochten Mahl einzuweihen. Geplant ist sie, aber die Gnocchi Tricolore Aktion in der Praxis steht noch aus. Ich berichte dann nächstes Jahr an dieser Stelle darüber, denn sowas ist erfahrungsgemäß eine Strapaze für die Küchenordnung ;-)
Grösste Überraschung:
Grösste Enttäuschung (kein "best of" ich weiss, sondern ein "worst of"):
Ich kann kein bestimmtes Gericht nennen, habe aber ein paar meiner improvisierten Pastasaucen in Erinnerung, die nicht gerade hitverdächtig waren. Dabei habe ich ein paar Mal den gleichen, bereits bekannten Fehler gemacht: am Ende sind viel zu viele Zutaten in der Sauce, die nicht wirklich zusammenpassen. Irgendwo im Unterbewusstsein ist wohl immer noch dieser Reflex aus dem Anfang der Studienzeit zurückgeblieben, wo es standardmäßig "Pasta mit alles" gab (alles, sich im Kühlschrank noch auftreiben ließ). Und so passiert es mir eben jetzt auch noch, dass ich die Sauce mit zu vielen Zutaten "verfeinere", dass sie am Schluss einfach einem willkürlichem Mix aus allem Möglichem gleicht, nachdem ich folgende Gedanken hatte: etwas frische Zucchini ist noch im Kühlschrank, die halbe Paprika auch, oh ja Oliven hab ich auch noch, warum denn nicht mal ein paar Nüsse verwenden, Chili kommt immer reichlich rein wenn ich koche, die Petersilie muss weg, und Parmesan kommt sowieso oben drauf, und der Feta-Rest am besten auch noch .... der Vorsatz für's nächste Jahr: Pasta nur noch nach Rezept bzw. mit vorheriger Überlegung kochen, und das nach dem Motto "weniger ist mehr".
Das schönste Foto:
Zur Abwechslung mal kein Kuchenbild (so Kuchenstücke können ja sehr fotogen sein, wenn man sie richtig präsentiert und schön aufgeschnitten hat). Ich finde ja, dass bei der Wintergemüse-Serie gute Bilder herausgekommen sind:
Und die Ziegenfrischkäse-Bällchen-Aufnahme find ich auch toll:
Das Geschmackshighlight:
Ich bin im Januar erfahrungsgemäß immer sehr motiviert und aktiv auf meinem Blog. So habe ich 2015 auch gleich mit einer Serie zu regionalem Wintergemüse gestartet. Mein Highlight war da die Kohl-Pizza - speziell und nicht vergleichbar mit einer konventionellen Pizza (was ich daher auch gar nicht tue), aber total lecker.
Letztes Jahr war’s die Avocado, dieses Jahr ist es der Mohn. Die Körner habe ich ja zuvor auch
schon ab und an kreativ verwendet wie im Quicheteig oder im Porridge. Diesen
Herbst habe ich allerdings entdeckt, dass ich mit dem Zauberstab Mohn ganz gut
mahlen kann. Woraufhin es Kuchen en masse mit Mohn gab: einen Mohn-Zwetschgen-Quark-Kuchen,
einen Mohn-Pudding-Kuchen und einen Mohn-Schoko-Kuchen. Und Plätzchen mit Mohn
gab’s auch. Und einen Auflauf ebenso. Ja und weitere Ideen für Gebäck mit Mohn
hab ich auch im Hinterkopf.
Am meisten wiederholt:
Klare Antwort: die mediterrane Kürbissuppe wurde ab September
jedem Gast des Hauses vorgesetzt. Ich hab sie sicher 10 Mal
gemacht dieses Jahr.
Die grösste Sauerei in der Küche:
So schlimm war’s eigentlich gar nicht. Ich habe meine neue Küche ja erst seit ein paar Monaten und es immer noch nicht geschafft, sie mit einem so richtig ordentlichen selbstgekochten Mahl einzuweihen. Geplant ist sie, aber die Gnocchi Tricolore Aktion in der Praxis steht noch aus. Ich berichte dann nächstes Jahr an dieser Stelle darüber, denn sowas ist erfahrungsgemäß eine Strapaze für die Küchenordnung ;-)
Grösste Überraschung:
Wirklich unerwartet begeistert war ich von der Konsistenz
des Schokoladen-Gugelhupfs. So saftig und locker. Klasse für einen Rührkuchen.
Ich kann kein bestimmtes Gericht nennen, habe aber ein paar meiner improvisierten Pastasaucen in Erinnerung, die nicht gerade hitverdächtig waren. Dabei habe ich ein paar Mal den gleichen, bereits bekannten Fehler gemacht: am Ende sind viel zu viele Zutaten in der Sauce, die nicht wirklich zusammenpassen. Irgendwo im Unterbewusstsein ist wohl immer noch dieser Reflex aus dem Anfang der Studienzeit zurückgeblieben, wo es standardmäßig "Pasta mit alles" gab (alles, sich im Kühlschrank noch auftreiben ließ). Und so passiert es mir eben jetzt auch noch, dass ich die Sauce mit zu vielen Zutaten "verfeinere", dass sie am Schluss einfach einem willkürlichem Mix aus allem Möglichem gleicht, nachdem ich folgende Gedanken hatte: etwas frische Zucchini ist noch im Kühlschrank, die halbe Paprika auch, oh ja Oliven hab ich auch noch, warum denn nicht mal ein paar Nüsse verwenden, Chili kommt immer reichlich rein wenn ich koche, die Petersilie muss weg, und Parmesan kommt sowieso oben drauf, und der Feta-Rest am besten auch noch .... der Vorsatz für's nächste Jahr: Pasta nur noch nach Rezept bzw. mit vorheriger Überlegung kochen, und das nach dem Motto "weniger ist mehr".
Das schönste Foto:
Zur Abwechslung mal kein Kuchenbild (so Kuchenstücke können ja sehr fotogen sein, wenn man sie richtig präsentiert und schön aufgeschnitten hat). Ich finde ja, dass bei der Wintergemüse-Serie gute Bilder herausgekommen sind:
Und die Ziegenfrischkäse-Bällchen-Aufnahme find ich auch toll:
Das schlimmste Foto:
Hat die meisten Nerven gekostet:
Ich find ja zugegebenermaßen nicht alle Bilder von mir
grandios (und auch die von meiner Mama sind unterschiedlicher Qualität). Aber
einen Schnitzer habe ich schon im Januar mit diesem Brotaufstrich hier
geliefert.
Hat die meisten Nerven gekostet:
Ehrlich gesagt fühle ich mich mit Hummus etwas überfordert,
bzw. damit, mal ein genaues Rezept zu notieren. Ich habe ihn zwar schon
gemacht, aber mir hat immer eine Zutat gefehlt bzw. habe ich das Rezept
irgendwie angepasst. Und anstatt da mal Licht ins Dunkel zu bringen, stoße ich
ständig auf neue Hummusrezepte, die ich mal vergleichen will. Vielleicht im
nächsten Jahr…
Der grösste Lerneffekt:
Am beliebtesten bei anderen:
Das war das Kochen für viele Leute - ist was ganz anderes
als für 1-2 Leute zu kochen, das habe ich schnell gelernt. 2015 hat in
dieser Hinsicht neue Herausforderungen für mich gebracht. Ich hatte nämlich
viele Helfer in meinem Haus und wir waren oft 3-4 Personen, aber auch bis zu 7
Leute. Ich habe gelernt, vorauszuplanen (und dann doch zu improvisieren durch
das viele Gemüse, das ich geschenkt bekam), vorzubereiten (v.a. Salate) und
praktisch zu denken. Aber es hat alles ganz gut geklappt und irgendwie auch
großen Spaß gemacht, sowohl das Kochen als auch die gemeinsamen Essen.
Am beliebtesten bei anderen:
Die beliebtesten Rezepte bei euch sind welche, die es schon
länger auf dem Blog gibt:
Viele Aufrufe dank Google: Apfel-Wein-Torte
Sie haben auf Pinterest die Runde gemacht: Quarkwecken
Zudem habe ich dieses Jahr an die kulinarischen Preisrätsel mit einem "kulinarischen Sudoku" angeknüpft, welches pünktlich vor Weihnachten über die Bühne ist.
Und meine Mama hat den ein oder anderen Beitrag hier verfasst. Es begann, als sie mir während meiner Umzugsphase ohne Küche unter die Arme griff. Nun wird sie weiterhin das ein oder andere Rezept hier vorstellen, da ihr das alles auch großen Spaß zu machen scheint.
Wenn jemand diesen Jahresrückblick oder den ein oder anderen Punkt daraus als Vorlage nehmen will: gerne. Und ich werde das auch gerne lesen.
Und meine Mama hat den ein oder anderen Beitrag hier verfasst. Es begann, als sie mir während meiner Umzugsphase ohne Küche unter die Arme griff. Nun wird sie weiterhin das ein oder andere Rezept hier vorstellen, da ihr das alles auch großen Spaß zu machen scheint.
Wenn jemand diesen Jahresrückblick oder den ein oder anderen Punkt daraus als Vorlage nehmen will: gerne. Und ich werde das auch gerne lesen.