Mittwoch, 28. Dezember 2016

Best of 2016

Und auch 2016 ist schon fast wieder vorbei. Und ich schreibe meinen 6. Blog-Jahresrückblick! Krass, sag ich nur. Also eigentlich bin ich ja gut beschäftigt, auch mit dem Schreiben von meinem anderen Blog, aber ganz einfach: auch dieser Blog bereitet mir mit allem drum und dran noch so viel Freude, dass ich gerne hier weiterschreibe. Es gibt so unglaublich viele tolle Zutaten und Rezepte, sodass der Stoff einfach nie auszugehen scheint. Zwar habe ich dieses Jahr viel gekocht, da ich in meinem Haus viele Helfer und Besucher hatte, die versorgt werden wollen, aber eben viel mehr Praktisches und Bewährtes als Neues. Dennoch hatte ich genug zu berichten, sodass die Seite hier nie ganz eingeschlafen ist. Und meine Mama hat uns ja netterweise auch mit dem ein oder anderen Rezept sowie frischem Wind aus einer anderen Generation an Köchinnen versorgt. Und danke allen Lesern für das Lesen und Wahrnehmen und die Kommentare.

Hier mein altbekannter, persönlicher kulinarischer Jahresrückblick:


Das Geschmackshighlight:
Den herzhaften Kuchen (eine Premiere) mit Zucchini und Feta habe ich so richtig überraschend gut in Erinnerung - es war aber auch ein perfekter Sommerabend auf der Terrasse nach einem anstrengenden Arbeitstag, was auch zu der Erinnerung beitragen mag. Aber das Rezept ist auf jeden Fall klasse, Zucchini und Feta harmonieren toll.

Die kulinarische Neuentdeckung:
Kartoffeln. Ja, bekannt waren sie mir natürlich. Aber neu entdeckt habe ich sie durch zahlreiche Gerichte - auch Klassiker. So habe ich ein Rezept für richtig schwäbischen Kartoffelsalat gefunden, Kartoffelgratin gemacht, Ofenkartoffeln mit Balsamico kreiert, und auch noch so einige andere Dinge mit Kartoffeln in der Nebenrolle zubereitet... die Ernte aus meinem Garten war zwar nicht so berauschend, aber nächstes Jahr wird ein neues Versuch des Kartoffelanbaus gestartet. So fein, dieses regionale Gemüse, das man das ganze Jahr lagern kann...

Am meisten wiederholt:
Den Steckrübeneintopf habe ich zum Jahresanfang und gegen Ende wirklich oft gemacht, auch für Besuch.


Die grösste Sauerei in der Küche:
Das war heute, der 20. Dezember, an dem ich auch diesen Blogbeitrag verfasse. Zunächst gab es Gnocchi Tricolore zum Mittagessen - ein Vorhaben, das ich schon seit Jahren hatte. Es waren mal wieder sämtliche Küchengeräte, auch teils mehrfach, im Einsatz. Aber so richtig von Sauerei konnte man erst abends sprechen, als ich nochmal eine Ladung Kürbis-Apfel-Marmelade gekocht habe. Für Weihnachten zum Verschenken und so, und für mich. Marmelade kochen ist schon eine klebrige Angelegenheit... Jedenfalls war der Topf mit dem dreifachen Rezept so voll, dass beim Einkochen ziemlich viel rausgespritzt ist. Nicht so lustig, aber ich hab jetzt wieder alles sauber geputzt.

Grösste Enttäuschung (kein "best of" ich weiss, sondern ein "worst of"):
Etwas, das ich gar nicht verbloggt habe. One-Pot-Pasta war ja in aller Munde. Ich dachte mir, das könnte auch mal was für mich sein. Wenn ich ein Abendessen für viele Leute koche und dabei nur einen Topf brauche - was will man mehr? Leider fand ich das Ergebnis nicht so toll und edel - die Nudeln fand ich nicht aromatischer durch das Kochen in der Sauce, nur matschiger. Und chicker ist es auch, die Soße nebenbei zu kochen. Und man hat sie besser im Überblick. Ich bleibe bei der One-Pan-One-Pot-Pasta! Und spüle brav meine Pfanne.

Das schönste Foto:

Also die Pizza mit Ei hat's mir angetan:


Und der Butternut:


Das schlimmste Foto:
Also Eintöpfe und Suppen sind ja nicht fotogen ... und dieses Linsen-Mangold-Curry auch nicht. Aber ein etwas besseres Bild hätte es trotzdem verdient, damit wird dies zum schlechtesten Bild, das von mir hochgeladen wurde.

Hat die meisten Nerven gekostet:

Kartoffelgratin hat mich über die Jahre einige Nerven gekostet. 2016 habe ich endlich ein Rezept für mich gefunden! Hierbei handelt es sich um einen wahren Meilenstein, dass ich jetzt weiß, wie ich Kartoffelgratin zubereite. Der Klassiker war mir lange Zeit ein Dorn im Auge. Denn ich war auf der Suche nach einem Rezept und wollte das Gericht kochen können, aber nach zwei nicht gerade geglückten Versuchen (ein Mal wurden die Kartoffeln einfach nicht gar und beim anderen Mal war meine Auflaufform viel zu klein für den ganzen Inhalt) war ich ein wenig frustriert. So viele offene Fragen: wie schneide ich die Kartoffeln fein, Milch oder Sahne, welche Mengenverhältnisse, die Milch und Sahne vorher erhitzen oder nicht, Kartoffeln schichten oder einfach durcheinander in die Form geben, welcher Käse, wie lange backen ... nun freue ich mich an einem Rezept für diesen feinen Klassiker.



Der grösste Lerneffekt:
Der grösste Lerneffekt bestand wohl im Üben von "wie verwerte ich mein Gartengemüse zum richtigen Zeitpunkt in der Küche." Dabei habe ich so manche bittere Erfahrung gemacht, als ich z.B. die Johannisbeeren ein paar Tage zu lang habe am Strauch hängen lassen, da ich den Kuchen erst am Wochenende machen wollte. Hätte ich sie mal früher gepflückt und gelagert ... am Wochenende waren sie schon abgefallen. Oder bei der Mangold-Verwertung musste ich richtig einfallsreich werden. Die Ernte war nämlich äußerst ergiebig. Also eigentlich hat der Gemüsegarten monatelang den Speiseplan diktiert - und die Freude daran hat definitiv überwogen!

Am beliebtesten bei anderen:

Jetzt komm ich mal noch auf was Süßes zu sprechen zum Schluss - wird auch Zeit ;-). Also an den am meisten aufgerufenen Rezepten hat sich wenig getan (siehe rechte Seitenleiste). Aber im Dezember hat dann der Quarkstollen auf Pinterest die Runde gemacht und wurde weiter und weiter gepinnt.


2017 plane ich bald wieder ein kulinarisches Rätsel (welches ich aber noch entwerfen muss). Und sonst plane ich die Eröffnung meines Betriebes. Wenn der Blog mal leidet, habt Verständnis. Aber wie gesagt, ich sehr gerade kein großes Risiko, dass die Sache ganz einschläft. Ich bin hochmotiviert, neue Dinge auszuprobieren. Euch einen guten Start ins neue Jahr in ein paar Tagen!

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Ein Festessen: Gnocchi tricolore

So, jetzt meld ich mich doch nochmal vor Weihnachten, da diese Woche am Montag noch mal eine große und durchaus erwähnenswerte Kochaktion bei mir stattgefunden hat. Ich liebe ja Gnocchi (in vegetarischer Form eine meiner absoluten Lieblingsspeisen) und dreifarbige Gnocchi will ich wirklich schon seit JAHREN einmal selbst zubereiten. Einfarbige habe ich schon öfter selbst gemacht (und noch öfter fertig gekauft ;-) ). Und vor fast zwei Jahren sah ich bei Claudia von Kulinarikus ein Rezept für Gnocchi Tricolore - mit Spinat und Tomatenmark für die Farbe. Das gefiel mir. Wurde abgespeichert. Und im Hinterkopf behalten.


Und nun nach fast zwei Jahren noch nachgemacht. So als Weihnachtseinstimmung ein Festessen für die Woche quasi. Ich habe gleich vier Portionen zubereitet und die Gnocchi nur mit Parmesan und Basilikum bestreut gegessen, mit Tomatensauce und mit Sahnesauce. An vier Tagen. Und ich hab mich jedes Mal wirklich drauf gefreut. Das spricht für die Klößchen. Oder meine Gnocchi-Liebe.

Gnocchi sind halt aufwendig zu machen. Aber es lohnt sich doch, finde ich. Dummerweise hatte ich nicht mehr genug Mehl im Haus, sodass ich etwas Grieß anstatt Mehl verwenden musste. Etwas mehr, als gewollt, aber es ging dann trotzdem gut. Das Rezept habe ich oben ja schon verlinkt.

Und am Blogevent der Tomateninsel namens "Wir kochen uns durch das Alphabet" nehme ich auch teil, da passenderweise diesen Monat der Buchstabe G dran ist:

Wir kochen uns durch das Alphabet - G

Frohe Weihnachten habe ich ja schon gewünscht ;-)

Sonntag, 18. Dezember 2016

Endlich: Vanillekipferl

Eigentlich war ja bei mir nicht so große Notwendigkeit zum Plätzchenbacken da, da ich von vielen netten Leuten ganz tolles Gebäck bekommen habe. Aber irgendwie ist das Backen für mich ein hervorragendes Mittel, um mich in absolute Weihnachtsstimmung zu versetzen, sodass ich es in der Adventszeit zumindest ein Mal auch gerne selbst tue. Die Muße dafür muss ich aber auch mitbringen. So habe ich damit bis zu einem passenden Abend letzte Woche gewartet.

Eigentlich stehe ich ja eher auf gehaltvollere Plätzchensorten. Schokolade oder Marmelade oder sowas sollte schon drin sein... Cantuccini mag ich aus dem Grund nicht wirklich (meine Mama schrieb ja bereits, dass die Geschmäcker in unserer Familie differieren - und ich gehöre zu den Verschmähern). Jedenfalls mache ich bei dem trockenen Gebäck aber zwei Ausnahmen: Zimtsterne und Vanillekipferl mag ich. Und zwar wegen den Gewürzen, die ich beide liebe und die in den benannten Sorten auch so herrlich rauszuschmecken sind.


Und dieses Jahr habe ich Vanillekipferl gebacken. Endlich. Zum ersten Mal selbst. Aber nicht zum letzten Mal. 


Der Plan stand schon seit ungefähr einem Jahr. Denn letzten Dezember hatte ich bei Sarah ein Backset für Vanillekipferl gewonnen und mich auch total gefreut. Nur war nach den Feiertagen 2015 ein wenig die Luft zum Essen von Süßem raus, sodass ich die Form nicht mehr eingeweiht habe. Dafür aber dieses Jahr. Und für den Teig habe ich auch das Rezept von Sarah genommen. Herausgekommen sind traumhaft vanillige Vanillekipferln

Die Form hat sich auch als total hilfreich erwiesen. Mit dem Teigschaber ließ sich der Teig sehr gut in die Kipferl-Mulden verteilen. Man muss nur aufpassen, auch die Ecken gut auszufüllen, sonst brechen die Kipferl beim Stürzen aus der Form leichter. Ist mir 3 Mal passiert. Aber sonst hat das Stürzen trotz meiner Skepsis super geklappt.


An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön für den tollen Gewinn, liebe Sarah!


Und allen anderen wünsche ich eine wunderschöne letzte Vorweihnachtswoche und ein entspanntes und besinnliches Weihnachtsfest, falls wir uns nicht mehr sprechen (ich glaube, ich melde mich hier erst wieder nach Weihnachten zu Wort - dann aber mit einem ausgefeilten kulinarischen Jahresrückblick!).

Dienstag, 13. Dezember 2016

Weißkohlsuppe oder treffender: "Thai-Curry als Eintopf"


Jetzt wo's kalt draußen ist, könnte ich immer Suppe essen. Dazu brauche ich kein Schmuddelwetter, die Kälte reicht aus für das Bedürfnis nach einer wärmenden Suppe. Und die deftigen Sachen sind ein schöner Kontrast du dem ganzen Weihnachtsgebäck.

In meinem Schrot&Korn-Kochbuch gibt es ein Rezept für eine Weißkohlsuppe. Damit meine ich nicht die magische Kohlsuppe dieser Kohlsuppendiät (die ich übrigens auch nicht schlecht finde, aber das ist ein ganz anderes Thema).

Nein, bei diesem Rezept handelt es sich um eine nahrhafte Suppe mit Tofu, Kohl und Karotten. Ich habe Quinoa anstatt Reis verwendet als Sättigungskomponente. Mit Kokosmilch, Currypaste und Zitronensaft wird alles verfeinert - so wird das Ganze praktisch zu einem Thai-Curry, nur als Eintopf. Irgendwie praktisch. Das Originalrezept könnt ihr hier finden - ich habe einiges abgeändert, daher unten meine Version.

Die Zutaten schlucken sehr viel Wasser. Einfach noch was hinzufügen, wenn man den Eintopf nochmal erwärmt.


Asiatisch angehauchte Weißkohlsuppe

für 4 Portionen

800 g Weißkohl
400 g Karotten
30 g Ingwer
2 Knoblauchzehen
200 g Quinoa
1 EL Olivenöl
1,25 l Gemüsebrühe
200 g Räuchertofu
300 ml Kokosmilch
rote Currypaste
Saft von einer halben Zitrone
Salz
Pfeffer

Den Kohl putzen, den Strunk entfernen und in dünne Streifen schneiden. Die Karotten waschen, evtl schälen und in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Ingwer und Knoblauch schälen und fein hacken. 

Öl in einem Topf erhitzen. Knoblauch und Ingwer 1 Minute ­andünsten. Kohl und Karotten ­zugeben. Beides 5 Minuten mit anbraten. Das Quinoa waschen und hinzugeben. Die Gemüsebrühe zugeben. Alles Aufkochen und ca. 15 Minuten köcheln lassen.

Den Tofu in Stücke schneiden. Nach den 15 Minuten mit Kokosmilch und Currypaste zur Suppe geben. Alles nochmal 5 Minuten köcheln lassen. Den Zitronensaft zugeben. Den Eintropf mit Salz und Pfeffer würzen.

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Cantuccini

Italienisches Mandelgebäck ist sehr dankbar. Es ist ruckzuck gemacht und man kann es gut als Vorrat in einer Keksdose aufheben. Zu einem Espresso ist es für Naschkatzen ein leckerer Nachtisch. Wobei die Geschmäcker bei diesen Keksen bereits in der Familie sehr differieren. Sie werden geliebt und sie werden als trocken und langweilig empfunden.
Ich gehöre zu den ersteren und backe immer gleich die doppelte Menge.
Aufgefallen ist mir auch, daß diese Cantuccini bei Männern gut ankommen.


Cantuccini

 175 g Mandeln
250 g Mehl
180 g Zucker
25 g Butter
2 Eier
1 TL Backpulver
2 P. Vanillezucker
Bittermandelöl
etwas Zitronenschale
1 TL Anissamen
1 Prise Salz

Zutaten zu einem Teig verkneten. Kalt stellen.
Teig in sechs gleiche Stücke teilen, diesen zu 3 cm dicken Rollen formen, kalt stellen.

Auf einem Backblech mit ausreichend Abstand legen, bei ca. 200 °C 10-15 Minuten hellbraun backen, abkühlen lassen.

eine Rolle nach dem ersten Backvorgang

Die Rollen in etwa 1 cm dicke Stücke schneiden, mit der Schnittfläche nach oben noch einmal 8-10 Minuten backen, eventuell wenden und wiederholen. 
Cantuccini schmecken noch besser, wenn sie nicht nur hellgelb, sondern braun gebacken werden.

vor dem zweiten Backvorgang


die fertigen Cantuccini


 

Samstag, 3. Dezember 2016

Hutzlbrot oder Früchtebrot, je nachdem

Hutzeln sind getrocknete Birnen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie meine Mama die Birnen im Ofen in der Küche getrocknet hat. Und beim Schreiben kriecht mir auch der Geruch der in der Luft lag in die Nase. Der Geruch ist schwer zu beschreiben. Jedenfalls erinnere ich mich an eine gemütliche Atmosphäre in der warmen Küche und muss man es wie vieles Andere erlebt haben. Allerdings hatte ich viele Jahre genug von den fast nicht endenden Arbeiten die das Ernten und Verarbeiten der eigenen Früchte mit sich gebracht haben.
Jüngst erst merke ich, wie schwierig und teuer es ist, die richtigen Zutaten für das Hutzlbrot zu bekommen. Dieses Jahr habe ich es auch nicht geschafft, und habe so statt Birnen
getrocknete Zwetschgen und Äpfel von unserem Hofladen verwendet. Es ist trotzdem ein sehr leckeres in dem Fall Früchtebrot geworden. 

Sollte man eine Sorte der Trockenfrüchte nicht bekommen, kann man anstatt dessen auch etwas mehr einer anderen Sorte verwenden.


Hutzlbrot

400 g getrocknete Zwetschgen
400 g getrocknete Äpfel
400 g getrocknete Feigen
500 g getrocknete Datteln
300 ml Rum
200 g brauner Zucker
500 g Haselnüsse
1 kg Mehl 
2 Würfel Hefe
1 Prise Salz
2 EL gemahlenes Anis
2 EL Zimt
 1 Prise gemahlene Nelken
1 Prise gemahlener Kardamom
etwas gehackter frischer Ingwer oder
1 Prise gemahlenen Ingwer
Mandeln zum Verzieren.

Die Haselnüsse in Wasser einweichen.
Alle Früchte kleinschneiden. 
Die Früchte mit Rum und Zucker mischen und am besten über Nacht aber mindestens 8 Stunden marinieren.
Ich habe die Zwetschgen getrennt angesetzt, da ich sie im Gegensatz zu den restlichen Früchten sehr trocken und zäh waren. 
Die Zwetschgen habe ich auch am Folgetag mit etwa 1/2 l Wasser zuerst aufgekocht und
 5 Minuten kochen lassen, dann die restlichen Früchte  dazugegeben und alles noch einmal aufkochen lassen.
Danach die Früchte in ein Sieb abgießen, die Flüssigkeit auffangen und alles abkühlen lassen. 1 Tasse davon für das Bestreichen am Schluß auf die Seite tun.

Später die Flüssigkeit nochmals erhitzen. 1 Tasse davon abnehmen, etwas abkühlen lassen und die Hefe darin auflösen. Das Mehl mit dem den Gewürzen und dem Salz mischen, in der Mitte eine Mulde drücken, die aufgelöste Hefe hineingießen. alles mit Kochbrühe (eventuell noch etwas Wasser ) zu einem festen Hefeteig verkneten. Den Teig etwa 30 Minuten gehen lassen bis er sich deutlich vergrößert hat.

In der Zwischenzeit die Mandeln kurz in kochendem Wasser aufkochen, abgießen, 
schälen und mit einem spitzen Messer in 2 Teile spalten.

Nun die abgetropften Nüsse und die Früchte nach und nach unter den Teig kneten. Sollte der Teig jetzt zu klebrig sein, noch etwas Mehl unterkneten. Aus dem Teig etwa 12 Brote formen, mit Mandeln verzieren und nochmals gehen lassen. 

Die Früchtebrote im Backofen etwa 1 Stunde bei 200 Grad C backen. Nach der Hälfte der Backzeit die Hitze etwas verringern und die Brote mit Pergamentpapier abdecken.
Garprobe: Ein Brot herausnehmen und von unten dagegen klopfen. Wenn es hohl klingt, dann ist das Brot gar.

Die fertigen Brote aus dem Ofen nehmen und sofort mit dem restlichen Früchtekochwasser bespinseln. 

 Tipps:

Statt der verschiedenen Gewürze kann man Lebkuchengewürz verwenden
Rum kann durch Pflaumensaft ersetzt werden
Früchtebrote in Keksdosen einschichten und trocken und kühl lagern

Mittwoch, 30. November 2016

Schwarzwälder-Kirsch-Muffins sozusagen

Ich mag Schwarzwälder-Kirsch-Torte ja nicht. Das ist hier im Schwarzwald aber der Renner, und nicht nur bei Touristen. Deshalb glaube ich, dass ich das Backen der Torte auch noch irgendwann lernen werde .... aber ich fang mal ein wenig kleiner, und sahne-loser an: neulich hab ich für meinen Besuch Muffins mit Schokolade und Kirschen gebacken ... die Muffinversion der Torte praktisch (Cupcakes wären dann mit Sahne) - und somit nach meinem Geschmack. Halt eher Muffins als eine Sahnetorte. Schön luftig, aber auch schokoladig und fruchtig durch die Kirschen. Der Besuch fand sie auch gut. Und ich fand's schön, überhaupt mal wieder Muffins zu essen, hatte ich schon lang nicht mehr.


Das Rezept stammt von Cynthia Barcomi (Chocolate Cherry Muffins). Ihr findet es aber z.B. auch hier. Ich habe mich relativ genau daran gehalten, außer dass ich Backpulver statt Natron und Kirschen aus dem Glas anstatt gefrorene genommen habe. Der Teig wurde recht viel ... etwas zu viel für meine Form für 12 Muffins, also habe ich noch 2 außerhalb der Form gebacken.

Mittwoch, 23. November 2016

Erbsen-Kartoffel-Suppe

Eine Erbsen-Suppe wollte ich schon so lange mal machen. Dieses Frühjahr hat meine Mama auch mal eine gemacht und für den Blog vorbereitet - ich meinte aber, das Bild sei wirklich zu schlecht zum veröffentlichen, und so liegt der angefangene Blogbeitrag mit dem Bild, das nicht geht, seit Monaten in den Entwürfen ... und ich werde an die Suppe erinnert.

Auch wenn der Winter gerade eine Pause einlegt, Suppen finde ich außer im Hochsommer immer gut. Diese habe ich nun auch ganz sättigend, gehaltvoll, winterlich gestaltet. Durch die Kartoffeln und Erbsen wird sie schön sämig und durch die Sahne gehaltvoll. Die Minze und der Zitronensaft peppen das etwas auf und sorgen für Frische. Mir hat diese Suppe heute richtig gut getan! Und auch die hellgrüne Farbe war schöner (und fotogener) als erwartet.

Und vielleicht wird irgendwann noch das Rezept für eine Erbsen-Minze-Suppe ohne Kartoffeln veröffentlicht...


Erbsen-Kartoffel-Suppe

für 2 große Portionen

500 g Kartoffeln
250 g TK-Erbsen 
1 Zwiebel
20 g Butter
500 ml Gemüsebrühe
ein paar Blätter frische Minze
100 g Sahne
etwas Zitronensaft
Salz
Pfeffer
Sesam (nach Belieben)

Die Kartoffeln waschen, schälen und in Würfel schneiden. Die Zwiebel ebenso. In einem Topf die Butter erhitzen, die Zwiebelstücke darin für ca. 3 Minuten anbraten. Dann die Kartoffeln hinzufügen und alles ca. 3 weitere Minuten anrösten. Nun mit der Gemüsebrühe ablöschen und dann die Erbsen hinzufügen. Alles bei geschlossenem Topfdeckel ein Mal aufkochen lassen und dann für weitere 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Die Minze hacken. Minze und Sahne der Suppe hinzufügen und alles pürieren. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen.
Nach Belieben mit Minze und Sesam garnieren.

Mittwoch, 16. November 2016

Butternut zum Auslöffeln


Und auch nach gefühlten 1000 Kürbisrezepten, die ich in den letzten Jahren verbloggt habe, gehen mir die Rezepte auch für ganz neue Arten, Kürbis zu essen, nicht aus. Diesmal gibt es eine unglaublich einfache, ganz puristische Anleitung zum Backen eines Butternut-Kürbisses und dann zum Auslöffeln. Mit ein wenig Butter (um alles noch buttriger zu machen) und Gewürzen ein Traum. Ich kann echt ins Schwärmen geraten bei den Erinnerungen an diesen Kürbis, wenn ich die Bilder sehe, die ich gemacht habe. An alle, die des Kürbis noch nicht müde sind die Saison, und mal eine Alternative zum Hokkaido-Kürbis suchen: probiert das aus! So eine tolle Idee...

Auf die Idee bin ich übrigens bei Feinkostpunks.de gestoßen. Nur dass ich den Kürbis nicht in einem Topf gegart, sondern im Ofen gebacken habe. Denn alles, was aus dem Ofen kommt, wird meiner Meinung nach noch aromatischer. 


Butternut-Kürbis zum Auslöffeln

für 2 Portionen

1 Butternut-Kürbis
60 g Butter
Salz
Pfeffer
Chiliflocken

Den Backofen auf 200°C vorheizen.
Den Kürbis der Länge nach halbieren und die Kerne entfernen.

Die Kürbishälften auf ein Blech mit Backpapier legen und backen, bis das Kürbisfleisch schön weich ist. Bei mir hat das 50 Minuten gedauert.

Den Kürbis auf einem Teller mit Butterflöckchen garniert und Salz, Pfeffer und Chiliflocken bestreut servieren. Alternativ kann man die Butter in Scheiben und Gewürze auch dazu servieren, sodass man immer schön nachwürzen kann.


Donnerstag, 10. November 2016

Pink auf's Brot: Rote-Beete-Aufstrich


Das Vorhaben für diesen Aufstrich ist entstanden, als ich in Vorfreude auf meine eigenen roten Beete nach Rezepten recherchiert habe. Die Knollen waren dann aber gelinde gesagt nicht gerade hitverdächtig groß, als ich sie letzte Woche aus der Erde holte. Und die Gesamtmenge reichte auch nicht, um wirklich etwas aus ihnen zu machen. Den Rote-Beete-Aufstrich wollte ich aber dennoch machen. Tat ich dann auch, eben mit gekauften, vorgegarten roten Beeten. Nicht das gleiche, aber wirklich zeitsparend.

Wie so oft habe ich ein paar Rezepte schnell durchgesehen, zwei davon in die engere Auswahl genommen. Und aus diesen beiden habe ich jeweils das herausgepickt, was mir am meisten zugesagt hat. Und aus dem Mix ist meine eigene Variante entstanden. Mit Meerrettich und Zitronensaft und Cashewkernen. Mit Sonnenblumenkernen kann ich mir diesen Aufstrich allerdings auch vorstellen. Wird mal probiert. Denn er war sehr lecker. Und so ein farbenfroher Brotbelag sieht zudem schön aus und macht gute Laune - auch nicht zu unterschätzen!



Rote-Beete-Aufstrich

200 g Cashewkerne
250 rote Beete (bereits vorgegart, ohne Schale)
2 EL Zitronensaft
2 gestr. EL milder Meerrettich (nach Belieben auch weniger oder mehr)
Salz (bei mir fast 1 TL)
Pfeffer
Petersilie oder Frühlingszwiebeln oder Schnittlauch zum Garnieren

Die Cashewkerne für 3-4 Stunden in Wasser einweichen lassen.
Dann die roten Beete in kleine Würfel schneiden. Die abgetropften Cashews mit den roten Beeten, Zitronensaft und Meerrettich in ein Gefäß geben und pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen und evtl. noch mit Zitronensaft und Meerrettich abschmecken.
Mit Kräutern und nach belieben Chiliflocken servieren.

Samstag, 5. November 2016

Mal wieder italienisch: Brotauflauf mit Kräutern

Mal wieder italienisch ... und mal wieder Auflauf. Das Rezept dieses italienischen Brotauflaufes liegt seit Jahren in meiner Hülle mit Rezeptkopien, die ich mal verwirklichen möchte. Da ich überraschend frischen Spinat beim Einkaufen entdeckt habe, die frischen Kräuter im Beet auch noch vorhanden waren, habe ich mich an dieses Rezept erinnert und es auch gleich ausprobiert. Der Auflauf ist wirklich sehr schmackhaft, recht leicht für eine Hauptmahlzeit und sehr gesund. Er wird ganz sicher wieder gemacht.


Brotauflauf mit Kräutern

für 4 Portionen

3 Brötchen
2 EL Olivenöl
250 g Champignons
1 Zwiebel
Petersilie
einige Stängel Schnittlauch
500 g Blattspinat
Salz
Pfeffer
1 Knoblauchzehe
gemahlener Kümmel
100 g Emmentaler
100 g saure Sahne
200 g Magerquark
2 Eier

Die Brötchen in Würfel schneiden. Die Champignons eventuell kurz waschen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Petersilie und den Schnittlauch waschen, trocken schütteln und klein schneiden. Den Blattspinat waschen und gründlich verlesen.

Den tropfnassen Blattspinat in einem Topf zugedeckt 2 Minuten dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend in einem Sieb abtropfen lassen.

2 EL Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln darin unter Rühren anbraten. Die Champignons und den klein gehackte Knoblauch dazugeben. Dann die Zwiebel-Champignon-Mischung mit Salz, Pfeffer und Kümmel abschmecken und alles 3 Minuten braten. 

Den Backofen auf 220°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den Emmentaler würfeln. Den Blattspinat hacken. Die saure Sahne, den Magerquark und die Eier in einer Schüssel gut verrühren, mit dem gehackten Spinat und den Kräutern mischen. Alles mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Hälfte der Spinat-Kräuter-Mischung in eine große flache, feuerfeste Auflaufform einfüllen. Dann abwechselnd die Zwiebel-Champignon-Mischung, die Käsewürfel und die Brötchenwürfel in die Form schichten. Zum Schluß die restliche Spinat-Kräuter-Mischung über den Auflauf gießen.

Den Brotauflauf auf die mittlere Schiene in den vorgeheizten Backofen stellen und darin 
25 Minuten knusprig backen.
Dazu passt knackiger grüner Salat oder Tomatensalat.
 

Dienstag, 1. November 2016

Einzeln und zusammen gut: Kinderriegel-Cheesecake

Besser spät als nie ... denn es war zugegebenermaßen Hochsommer, als ich diesen Kuchen gebacken habe. Im Herbst habe ich in Anbetracht der der Situation am Zwetschgenbaum im Garten nur mehrfach die feine Zwetschgentarte gebacken. Und die letzten Wochen gar nicht mehr, bis sich spontan Besuch für heute angekündigt hatte, deshalb wurde gestern noch schnell ein Marmorkuchen gemacht. Das hat mich auch daran erinnert, dass hier ja noch ein nicht verbloggter Kuchen schlummerte ... der Kinderriegel-Cheesecake.


Das Rezept hat ja meine Aufmerksamkeit erregt, weil ich noch eine Packung Kinderriegel im Süßigkeitenfach daheim hatte. Und da ich Schokoladenstücke sehr gerne in Kuchen und sämtlichem anderen Gebäck mag, musste ich den Kuchen unbedingt backen. Sowohl Käsekuchen als auch Schokolade sind ja einzeln total nach meinem Geschmack, und wen wundert's dass die Kombination daraus erst recht schmeckt. Das Rezept findet ihr hier.


Sonntag, 23. Oktober 2016

Zimtschnecken - was für die Seele

Von unserem Sohn habe ich zum Geburtstag ein ganz besonderes Koch/Backbuch bekommen. Die Rezepte stammen von Menschen, die im Münchner Stadtteil Pasing wohnen. Essen verbindet eben Menschen und das Kochbuch zeigt die kulturelle und kulinarische Vielfalt Pasings. Das erste Rezept, das ich jetzt probiert habe sind die Zimtschnecken. Besonders ist an diesem Rezept der Hefeteig mit Vanillepuddingpulver und das Frosting. Normalerweise bin ich kein Freund von Frostings (der zusätzliche Zucker muss ja nicht sein........) aber ich gestehe, daß die Reise nach New York mich in dieser Richtung beeinflußt hat . Jedenfalls passt das Frosting super und die Schnecken haben sehr saftig und lecker geschmeckt.



Zimtschnecken

ergibt ca. 15 Stück

Teig:

500 g Mehl, Type 550
300 ml Milch
30 g Hefe
1 P. Vanille-Puddingpulver
1 EL brauner Zucker
1/2 TL Salz
1 Prise gemahlenen Kardamon
50 g zimmerwarme Butter
1 Ei 

Zimtfüllung:

75 g zimmerwarme Butter
100 g brauner Zucker
2 TL gemahlener Zimt
100 g gehackte Haselnüsse

Frosting:

40 g Frischkäse
15 g zimmerwarme Butter
80 g Puderzucker
1 Prise gemahlene Vanilleschote 

Vorteig:
Das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde hineindrücken. Die Hefe in lauwarmer Milch auflösen, in die Mulde geben und mit etwas Mehl vermischen. Mit einem feuchten Tuch abdecken und ca. 20-30 Minuten gehen lassen.

Teig:
Die restlichen Zutaten zugeben und mit dem Vorteig zu einem Teig verkneten. Den Teig abgedeckt ca. 30-40 Minuten gehen lassen.

Den Teig zu einem Rechteck (ca. 40x30 cm) ausrollen. Anschließend den Teig mit der weichen Butter bestreichen, gleichmäßig mit Zimt, Zucker und den gehackten Nüssen bestreuen und von der längeren Seite her aufrollen.

Die Rolle mit einem scharfen in Mehl getauchtes Messer in etwa 3 cm dicke Scheiben schneiden.

Die Scheiben aufrecht in eine große gefettete Springform setzen und dazwischen etwas Abstand lassen.

Die Schnecken eine halbe bis eine Stunde abgedeckt gehen lassen, bis sie sich sichtbar vergrößert haben und aneinander stoßen.

Den Backofen auf 200° C vorheizen und die Schnecken etwa 15 bis 20 Mintuen backen.

Alle Zutaten für das Frosting verrühren und auf die noch warmen Schnecken steichen.



Anmerkung Sarah: Ich selber habe ja auch schon mal Zimtschnecken gemacht: diese hier. Da ich aber ein bekennender Fan von Frostings bzw. Glasuren bin (solange es nicht mehr Frosting als Kuchen ist),  werde ich wohl beim nächsten Mal dieses Rezept probieren.

Freitag, 21. Oktober 2016

Maronen-Cremesuppe (mit selbst gesammelten Maroni!)

Als ich bei meiner Wanderung am Sonntag einmal falsch abbog, entdeckte ich ein paar stachelige Kugeln auf dem Boden. Zunächst musste ich an Seeigel denken, da ich am Vorabend eine Doku über die Provence gesehen hatte, wo Seeigel als Spezialität gelten. Franzosen eben, wie man sowas essen kann, genauso wie Froschschenkel, ist mir echt schleierhaft, vor allem wenn ein Land so tollen Ziegenkäse produzieren kann… egal.

Zurück zum Thema. Ein paar Minuten später fiel der Groschen und mir wurde klar, dass es sich um Esskastanien handeln müsse. Also begann ich zu sammeln, um mir abends eine Maroni-Suppe zubereiten zu können.

Und ab jetzt werde ich mich für ein Foto auch öfter mal auf den Boden legen..

Die selbst gesammelten Kastanien sind viel kleiner als die, die man kaufen kann. Also mehr Arbeit ... aber für was Selbstgemachters nimmt man als Hobbykoch ja oft so einiges in Kauf. Das mit dem Einritzen der Maroni vor dem Backen bekomme ich auch immer besser raus. Wenn sie zu wenig tief eingeritzt sind, dann geht nur die obere Schale (und nicht die braune Haut darunter) weg, und wenn sie zu tief eingeritzt sind, dann zerfallen sie ganz und trocknen aus, sodass man sie auch nicht mehr schälen kann. Jedenfalls ist der Geruch beim Backen der Maronen soo fein, das spricht trotz des Mehraufwands für das Selbermachen und nicht dem Kauf von vakuumierten Esskastanien.


So, und nun zum Rezept: Das mit der Suppe hatte ich im Kopf, seit ich von Steph's Maronen-Cremesuppe gelesen habe. An dieses habe ich mich auch gehalten. Nur für die extra karamellisierten Maroni hatte ich nichts mehr übrig. Ist sicher noch das i-Tüpfelchen (beim nächsten Mal dann). Die Suppe ist aber auch so wahnsinnig aromatisch und cremig. Herbst pur!

Sonntag, 9. Oktober 2016

Kürbis und Kartoffeln vom Blech

Nun gut, es ist Herbst, und da ist klar, welches Gemüse in meinem Einkaufskorb nie fehlt: der Kürbis. Nach dem Marktbesuch am Freitag hatte ich inkl. der kleinen Zierkürbisse sogar acht Exemplare eingekauft. Aber auch die Rezepte, die ich ausprobieren will, gehen nie aus. Heute gab es im Ofen gebackene Kürbis- und Kartoffelspalten. Mit einem Sahne-Parmesan-Guss und Thymian. Im Ofen gegartes Gemüse wird ja immer besonders aromatisch, und so ist auch dieses Rezept äußerst lecker.


Das Rezept hat meine Mama aufgetan. Es ist folgender Sahnekürbis vom Blech von lecker. de. Als wir ihn zum ersten Mal gegessen haben, fragten wir uns allerdings, ob man nicht die Hälfte der Sahne durch Milch ersetzen könne, da das schon recht gehaltvoll ist. Das habe ich heute gemacht. Und ich finde die Version von heute auch einwandfrei. 

Mittwoch, 28. September 2016

Heute gibt es Sandwich: fällt die Wahl etwas schwer.....

Bei einem Bäckereibesuch beim Cappuccinotrinken habe ich in der "Bäcker-Blume" geblättert. Die dort beschriebenen Sandwiches und vor allem die Bilder haben mich motiviert unsere Abendbrote bunter, vielseitiger und gesünder zu gestalten. Die Sandwichs können natürlich auch mit "Deckel" zubereitet werden um außer Haus als Picknick oder Vesperbrot zu stärken.

Sandwich Nr. 1

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Avocado-Tomaten-Sandwich

Zutaten für 2 Portionen:

1 unbehandelte Zitrone
10 Cherrytomaten
1 reife Avocado
1 kleine Zwiebel
4-6 Stiele Schnittlauch
grob gemahlener Pfeffer
 4 EL Frischkäse
2 große Scheiben Mehrkornbrot

Zubereitung:

Die Zitrone heiß abwaschen und trocken reiben. Die Hälfte der Zitronenschale in eine Schüssel reiben. Zitrone halbieren, eine Hälfte auspressen, die andere in Spalten schneiden. Cherrytomaten vierteln. Avocado halbieren, den Stein herausnehmen. Fruchtfleisch schälen und in Würfel schneiden. Mit den Tomaten in die Schüssel zur Zitronenschale geben und mit etwas Zitronensaft mischen.

Zwiebel abziehen und fein würfeln. Schnittlauch hacken. Zwiebel und Kräuter in die Schüssel geben und alles mit Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken. Die Brothälften mit Frischkäse bestreichen. Avocado-Mix darauf verteilen.
Mit den Zitronenspalten garniert servieren.

 Sandwich Nr. 2

 

Vollkornbrötchen mit geröstetem Gemüse und Erbsenmus

Zutaten für 2 Portionen:

1/2 rote Paprika
1/4 Aubergine
Olivenöl
3 EL Frischkäse
6 EL Erbsen (frisch oder tiefgekühlt)
2 EL gerösteter Sesam (bei mir schwarzer Sesam)
1/2 Bund Koriander 
grob gemahlener Pfeffer
einige Tropfen Zitronensaft
2 Vollkornbrötchen

Zubereitung:

Paprika waschen, trockentupfen und in 6-8 Streifen schneiden. Aubergine waschen, trockentupfen und in Scheiben schneiden. Auberginenscheiben und Paprikastreifen in einer Grillpfanne oder Bratpfanne 4-6 Minuten braten, dabei zweimal wenden. Frische Erbsen in kochendem Wasser etwa drei Miunuten blachieren, tiefgekühlte nach Packungsangabe zubereiten und in eine Sieb abgießen. Erbsen mit einer Gabel oder einem Stabmixer grob zerkleinern. Die Hälfte des Korianders grob hacken (ich hatte leider keinen frischen und habe Pulver verwendet) und mit dem Sesam unter das Erbsenmus mischen. Mit Pfeffer oder etwas Zitronensamt abschmecken.
Vollkornbrötchen aufschneiden und mit dem Frischkäse bestreichen. Dann das Erbsenmus auf die Brötchen streichen. Mit Auberginenscheiben und Paprikastreifen belegen und mit dem restlichen Koriander garniert servieren.