Mittwoch, 28. Dezember 2016

Best of 2016

Und auch 2016 ist schon fast wieder vorbei. Und ich schreibe meinen 6. Blog-Jahresrückblick! Krass, sag ich nur. Also eigentlich bin ich ja gut beschäftigt, auch mit dem Schreiben von meinem anderen Blog, aber ganz einfach: auch dieser Blog bereitet mir mit allem drum und dran noch so viel Freude, dass ich gerne hier weiterschreibe. Es gibt so unglaublich viele tolle Zutaten und Rezepte, sodass der Stoff einfach nie auszugehen scheint. Zwar habe ich dieses Jahr viel gekocht, da ich in meinem Haus viele Helfer und Besucher hatte, die versorgt werden wollen, aber eben viel mehr Praktisches und Bewährtes als Neues. Dennoch hatte ich genug zu berichten, sodass die Seite hier nie ganz eingeschlafen ist. Und meine Mama hat uns ja netterweise auch mit dem ein oder anderen Rezept sowie frischem Wind aus einer anderen Generation an Köchinnen versorgt. Und danke allen Lesern für das Lesen und Wahrnehmen und die Kommentare.

Hier mein altbekannter, persönlicher kulinarischer Jahresrückblick:


Das Geschmackshighlight:
Den herzhaften Kuchen (eine Premiere) mit Zucchini und Feta habe ich so richtig überraschend gut in Erinnerung - es war aber auch ein perfekter Sommerabend auf der Terrasse nach einem anstrengenden Arbeitstag, was auch zu der Erinnerung beitragen mag. Aber das Rezept ist auf jeden Fall klasse, Zucchini und Feta harmonieren toll.

Die kulinarische Neuentdeckung:
Kartoffeln. Ja, bekannt waren sie mir natürlich. Aber neu entdeckt habe ich sie durch zahlreiche Gerichte - auch Klassiker. So habe ich ein Rezept für richtig schwäbischen Kartoffelsalat gefunden, Kartoffelgratin gemacht, Ofenkartoffeln mit Balsamico kreiert, und auch noch so einige andere Dinge mit Kartoffeln in der Nebenrolle zubereitet... die Ernte aus meinem Garten war zwar nicht so berauschend, aber nächstes Jahr wird ein neues Versuch des Kartoffelanbaus gestartet. So fein, dieses regionale Gemüse, das man das ganze Jahr lagern kann...

Am meisten wiederholt:
Den Steckrübeneintopf habe ich zum Jahresanfang und gegen Ende wirklich oft gemacht, auch für Besuch.


Die grösste Sauerei in der Küche:
Das war heute, der 20. Dezember, an dem ich auch diesen Blogbeitrag verfasse. Zunächst gab es Gnocchi Tricolore zum Mittagessen - ein Vorhaben, das ich schon seit Jahren hatte. Es waren mal wieder sämtliche Küchengeräte, auch teils mehrfach, im Einsatz. Aber so richtig von Sauerei konnte man erst abends sprechen, als ich nochmal eine Ladung Kürbis-Apfel-Marmelade gekocht habe. Für Weihnachten zum Verschenken und so, und für mich. Marmelade kochen ist schon eine klebrige Angelegenheit... Jedenfalls war der Topf mit dem dreifachen Rezept so voll, dass beim Einkochen ziemlich viel rausgespritzt ist. Nicht so lustig, aber ich hab jetzt wieder alles sauber geputzt.

Grösste Enttäuschung (kein "best of" ich weiss, sondern ein "worst of"):
Etwas, das ich gar nicht verbloggt habe. One-Pot-Pasta war ja in aller Munde. Ich dachte mir, das könnte auch mal was für mich sein. Wenn ich ein Abendessen für viele Leute koche und dabei nur einen Topf brauche - was will man mehr? Leider fand ich das Ergebnis nicht so toll und edel - die Nudeln fand ich nicht aromatischer durch das Kochen in der Sauce, nur matschiger. Und chicker ist es auch, die Soße nebenbei zu kochen. Und man hat sie besser im Überblick. Ich bleibe bei der One-Pan-One-Pot-Pasta! Und spüle brav meine Pfanne.

Das schönste Foto:

Also die Pizza mit Ei hat's mir angetan:


Und der Butternut:


Das schlimmste Foto:
Also Eintöpfe und Suppen sind ja nicht fotogen ... und dieses Linsen-Mangold-Curry auch nicht. Aber ein etwas besseres Bild hätte es trotzdem verdient, damit wird dies zum schlechtesten Bild, das von mir hochgeladen wurde.

Hat die meisten Nerven gekostet:

Kartoffelgratin hat mich über die Jahre einige Nerven gekostet. 2016 habe ich endlich ein Rezept für mich gefunden! Hierbei handelt es sich um einen wahren Meilenstein, dass ich jetzt weiß, wie ich Kartoffelgratin zubereite. Der Klassiker war mir lange Zeit ein Dorn im Auge. Denn ich war auf der Suche nach einem Rezept und wollte das Gericht kochen können, aber nach zwei nicht gerade geglückten Versuchen (ein Mal wurden die Kartoffeln einfach nicht gar und beim anderen Mal war meine Auflaufform viel zu klein für den ganzen Inhalt) war ich ein wenig frustriert. So viele offene Fragen: wie schneide ich die Kartoffeln fein, Milch oder Sahne, welche Mengenverhältnisse, die Milch und Sahne vorher erhitzen oder nicht, Kartoffeln schichten oder einfach durcheinander in die Form geben, welcher Käse, wie lange backen ... nun freue ich mich an einem Rezept für diesen feinen Klassiker.



Der grösste Lerneffekt:
Der grösste Lerneffekt bestand wohl im Üben von "wie verwerte ich mein Gartengemüse zum richtigen Zeitpunkt in der Küche." Dabei habe ich so manche bittere Erfahrung gemacht, als ich z.B. die Johannisbeeren ein paar Tage zu lang habe am Strauch hängen lassen, da ich den Kuchen erst am Wochenende machen wollte. Hätte ich sie mal früher gepflückt und gelagert ... am Wochenende waren sie schon abgefallen. Oder bei der Mangold-Verwertung musste ich richtig einfallsreich werden. Die Ernte war nämlich äußerst ergiebig. Also eigentlich hat der Gemüsegarten monatelang den Speiseplan diktiert - und die Freude daran hat definitiv überwogen!

Am beliebtesten bei anderen:

Jetzt komm ich mal noch auf was Süßes zu sprechen zum Schluss - wird auch Zeit ;-). Also an den am meisten aufgerufenen Rezepten hat sich wenig getan (siehe rechte Seitenleiste). Aber im Dezember hat dann der Quarkstollen auf Pinterest die Runde gemacht und wurde weiter und weiter gepinnt.


2017 plane ich bald wieder ein kulinarisches Rätsel (welches ich aber noch entwerfen muss). Und sonst plane ich die Eröffnung meines Betriebes. Wenn der Blog mal leidet, habt Verständnis. Aber wie gesagt, ich sehr gerade kein großes Risiko, dass die Sache ganz einschläft. Ich bin hochmotiviert, neue Dinge auszuprobieren. Euch einen guten Start ins neue Jahr in ein paar Tagen!

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Ein Festessen: Gnocchi tricolore

So, jetzt meld ich mich doch nochmal vor Weihnachten, da diese Woche am Montag noch mal eine große und durchaus erwähnenswerte Kochaktion bei mir stattgefunden hat. Ich liebe ja Gnocchi (in vegetarischer Form eine meiner absoluten Lieblingsspeisen) und dreifarbige Gnocchi will ich wirklich schon seit JAHREN einmal selbst zubereiten. Einfarbige habe ich schon öfter selbst gemacht (und noch öfter fertig gekauft ;-) ). Und vor fast zwei Jahren sah ich bei Claudia von Kulinarikus ein Rezept für Gnocchi Tricolore - mit Spinat und Tomatenmark für die Farbe. Das gefiel mir. Wurde abgespeichert. Und im Hinterkopf behalten.


Und nun nach fast zwei Jahren noch nachgemacht. So als Weihnachtseinstimmung ein Festessen für die Woche quasi. Ich habe gleich vier Portionen zubereitet und die Gnocchi nur mit Parmesan und Basilikum bestreut gegessen, mit Tomatensauce und mit Sahnesauce. An vier Tagen. Und ich hab mich jedes Mal wirklich drauf gefreut. Das spricht für die Klößchen. Oder meine Gnocchi-Liebe.

Gnocchi sind halt aufwendig zu machen. Aber es lohnt sich doch, finde ich. Dummerweise hatte ich nicht mehr genug Mehl im Haus, sodass ich etwas Grieß anstatt Mehl verwenden musste. Etwas mehr, als gewollt, aber es ging dann trotzdem gut. Das Rezept habe ich oben ja schon verlinkt.

Und am Blogevent der Tomateninsel namens "Wir kochen uns durch das Alphabet" nehme ich auch teil, da passenderweise diesen Monat der Buchstabe G dran ist:

Wir kochen uns durch das Alphabet - G

Frohe Weihnachten habe ich ja schon gewünscht ;-)

Sonntag, 18. Dezember 2016

Endlich: Vanillekipferl

Eigentlich war ja bei mir nicht so große Notwendigkeit zum Plätzchenbacken da, da ich von vielen netten Leuten ganz tolles Gebäck bekommen habe. Aber irgendwie ist das Backen für mich ein hervorragendes Mittel, um mich in absolute Weihnachtsstimmung zu versetzen, sodass ich es in der Adventszeit zumindest ein Mal auch gerne selbst tue. Die Muße dafür muss ich aber auch mitbringen. So habe ich damit bis zu einem passenden Abend letzte Woche gewartet.

Eigentlich stehe ich ja eher auf gehaltvollere Plätzchensorten. Schokolade oder Marmelade oder sowas sollte schon drin sein... Cantuccini mag ich aus dem Grund nicht wirklich (meine Mama schrieb ja bereits, dass die Geschmäcker in unserer Familie differieren - und ich gehöre zu den Verschmähern). Jedenfalls mache ich bei dem trockenen Gebäck aber zwei Ausnahmen: Zimtsterne und Vanillekipferl mag ich. Und zwar wegen den Gewürzen, die ich beide liebe und die in den benannten Sorten auch so herrlich rauszuschmecken sind.


Und dieses Jahr habe ich Vanillekipferl gebacken. Endlich. Zum ersten Mal selbst. Aber nicht zum letzten Mal. 


Der Plan stand schon seit ungefähr einem Jahr. Denn letzten Dezember hatte ich bei Sarah ein Backset für Vanillekipferl gewonnen und mich auch total gefreut. Nur war nach den Feiertagen 2015 ein wenig die Luft zum Essen von Süßem raus, sodass ich die Form nicht mehr eingeweiht habe. Dafür aber dieses Jahr. Und für den Teig habe ich auch das Rezept von Sarah genommen. Herausgekommen sind traumhaft vanillige Vanillekipferln

Die Form hat sich auch als total hilfreich erwiesen. Mit dem Teigschaber ließ sich der Teig sehr gut in die Kipferl-Mulden verteilen. Man muss nur aufpassen, auch die Ecken gut auszufüllen, sonst brechen die Kipferl beim Stürzen aus der Form leichter. Ist mir 3 Mal passiert. Aber sonst hat das Stürzen trotz meiner Skepsis super geklappt.


An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön für den tollen Gewinn, liebe Sarah!


Und allen anderen wünsche ich eine wunderschöne letzte Vorweihnachtswoche und ein entspanntes und besinnliches Weihnachtsfest, falls wir uns nicht mehr sprechen (ich glaube, ich melde mich hier erst wieder nach Weihnachten zu Wort - dann aber mit einem ausgefeilten kulinarischen Jahresrückblick!).

Dienstag, 13. Dezember 2016

Weißkohlsuppe oder treffender: "Thai-Curry als Eintopf"


Jetzt wo's kalt draußen ist, könnte ich immer Suppe essen. Dazu brauche ich kein Schmuddelwetter, die Kälte reicht aus für das Bedürfnis nach einer wärmenden Suppe. Und die deftigen Sachen sind ein schöner Kontrast du dem ganzen Weihnachtsgebäck.

In meinem Schrot&Korn-Kochbuch gibt es ein Rezept für eine Weißkohlsuppe. Damit meine ich nicht die magische Kohlsuppe dieser Kohlsuppendiät (die ich übrigens auch nicht schlecht finde, aber das ist ein ganz anderes Thema).

Nein, bei diesem Rezept handelt es sich um eine nahrhafte Suppe mit Tofu, Kohl und Karotten. Ich habe Quinoa anstatt Reis verwendet als Sättigungskomponente. Mit Kokosmilch, Currypaste und Zitronensaft wird alles verfeinert - so wird das Ganze praktisch zu einem Thai-Curry, nur als Eintopf. Irgendwie praktisch. Das Originalrezept könnt ihr hier finden - ich habe einiges abgeändert, daher unten meine Version.

Die Zutaten schlucken sehr viel Wasser. Einfach noch was hinzufügen, wenn man den Eintopf nochmal erwärmt.


Asiatisch angehauchte Weißkohlsuppe

für 4 Portionen

800 g Weißkohl
400 g Karotten
30 g Ingwer
2 Knoblauchzehen
200 g Quinoa
1 EL Olivenöl
1,25 l Gemüsebrühe
200 g Räuchertofu
300 ml Kokosmilch
rote Currypaste
Saft von einer halben Zitrone
Salz
Pfeffer

Den Kohl putzen, den Strunk entfernen und in dünne Streifen schneiden. Die Karotten waschen, evtl schälen und in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Ingwer und Knoblauch schälen und fein hacken. 

Öl in einem Topf erhitzen. Knoblauch und Ingwer 1 Minute ­andünsten. Kohl und Karotten ­zugeben. Beides 5 Minuten mit anbraten. Das Quinoa waschen und hinzugeben. Die Gemüsebrühe zugeben. Alles Aufkochen und ca. 15 Minuten köcheln lassen.

Den Tofu in Stücke schneiden. Nach den 15 Minuten mit Kokosmilch und Currypaste zur Suppe geben. Alles nochmal 5 Minuten köcheln lassen. Den Zitronensaft zugeben. Den Eintropf mit Salz und Pfeffer würzen.

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Cantuccini

Italienisches Mandelgebäck ist sehr dankbar. Es ist ruckzuck gemacht und man kann es gut als Vorrat in einer Keksdose aufheben. Zu einem Espresso ist es für Naschkatzen ein leckerer Nachtisch. Wobei die Geschmäcker bei diesen Keksen bereits in der Familie sehr differieren. Sie werden geliebt und sie werden als trocken und langweilig empfunden.
Ich gehöre zu den ersteren und backe immer gleich die doppelte Menge.
Aufgefallen ist mir auch, daß diese Cantuccini bei Männern gut ankommen.


Cantuccini

 175 g Mandeln
250 g Mehl
180 g Zucker
25 g Butter
2 Eier
1 TL Backpulver
2 P. Vanillezucker
Bittermandelöl
etwas Zitronenschale
1 TL Anissamen
1 Prise Salz

Zutaten zu einem Teig verkneten. Kalt stellen.
Teig in sechs gleiche Stücke teilen, diesen zu 3 cm dicken Rollen formen, kalt stellen.

Auf einem Backblech mit ausreichend Abstand legen, bei ca. 200 °C 10-15 Minuten hellbraun backen, abkühlen lassen.

eine Rolle nach dem ersten Backvorgang

Die Rollen in etwa 1 cm dicke Stücke schneiden, mit der Schnittfläche nach oben noch einmal 8-10 Minuten backen, eventuell wenden und wiederholen. 
Cantuccini schmecken noch besser, wenn sie nicht nur hellgelb, sondern braun gebacken werden.

vor dem zweiten Backvorgang


die fertigen Cantuccini


 

Samstag, 3. Dezember 2016

Hutzlbrot oder Früchtebrot, je nachdem

Hutzeln sind getrocknete Birnen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie meine Mama die Birnen im Ofen in der Küche getrocknet hat. Und beim Schreiben kriecht mir auch der Geruch der in der Luft lag in die Nase. Der Geruch ist schwer zu beschreiben. Jedenfalls erinnere ich mich an eine gemütliche Atmosphäre in der warmen Küche und muss man es wie vieles Andere erlebt haben. Allerdings hatte ich viele Jahre genug von den fast nicht endenden Arbeiten die das Ernten und Verarbeiten der eigenen Früchte mit sich gebracht haben.
Jüngst erst merke ich, wie schwierig und teuer es ist, die richtigen Zutaten für das Hutzlbrot zu bekommen. Dieses Jahr habe ich es auch nicht geschafft, und habe so statt Birnen
getrocknete Zwetschgen und Äpfel von unserem Hofladen verwendet. Es ist trotzdem ein sehr leckeres in dem Fall Früchtebrot geworden. 

Sollte man eine Sorte der Trockenfrüchte nicht bekommen, kann man anstatt dessen auch etwas mehr einer anderen Sorte verwenden.


Hutzlbrot

400 g getrocknete Zwetschgen
400 g getrocknete Äpfel
400 g getrocknete Feigen
500 g getrocknete Datteln
300 ml Rum
200 g brauner Zucker
500 g Haselnüsse
1 kg Mehl 
2 Würfel Hefe
1 Prise Salz
2 EL gemahlenes Anis
2 EL Zimt
 1 Prise gemahlene Nelken
1 Prise gemahlener Kardamom
etwas gehackter frischer Ingwer oder
1 Prise gemahlenen Ingwer
Mandeln zum Verzieren.

Die Haselnüsse in Wasser einweichen.
Alle Früchte kleinschneiden. 
Die Früchte mit Rum und Zucker mischen und am besten über Nacht aber mindestens 8 Stunden marinieren.
Ich habe die Zwetschgen getrennt angesetzt, da ich sie im Gegensatz zu den restlichen Früchten sehr trocken und zäh waren. 
Die Zwetschgen habe ich auch am Folgetag mit etwa 1/2 l Wasser zuerst aufgekocht und
 5 Minuten kochen lassen, dann die restlichen Früchte  dazugegeben und alles noch einmal aufkochen lassen.
Danach die Früchte in ein Sieb abgießen, die Flüssigkeit auffangen und alles abkühlen lassen. 1 Tasse davon für das Bestreichen am Schluß auf die Seite tun.

Später die Flüssigkeit nochmals erhitzen. 1 Tasse davon abnehmen, etwas abkühlen lassen und die Hefe darin auflösen. Das Mehl mit dem den Gewürzen und dem Salz mischen, in der Mitte eine Mulde drücken, die aufgelöste Hefe hineingießen. alles mit Kochbrühe (eventuell noch etwas Wasser ) zu einem festen Hefeteig verkneten. Den Teig etwa 30 Minuten gehen lassen bis er sich deutlich vergrößert hat.

In der Zwischenzeit die Mandeln kurz in kochendem Wasser aufkochen, abgießen, 
schälen und mit einem spitzen Messer in 2 Teile spalten.

Nun die abgetropften Nüsse und die Früchte nach und nach unter den Teig kneten. Sollte der Teig jetzt zu klebrig sein, noch etwas Mehl unterkneten. Aus dem Teig etwa 12 Brote formen, mit Mandeln verzieren und nochmals gehen lassen. 

Die Früchtebrote im Backofen etwa 1 Stunde bei 200 Grad C backen. Nach der Hälfte der Backzeit die Hitze etwas verringern und die Brote mit Pergamentpapier abdecken.
Garprobe: Ein Brot herausnehmen und von unten dagegen klopfen. Wenn es hohl klingt, dann ist das Brot gar.

Die fertigen Brote aus dem Ofen nehmen und sofort mit dem restlichen Früchtekochwasser bespinseln. 

 Tipps:

Statt der verschiedenen Gewürze kann man Lebkuchengewürz verwenden
Rum kann durch Pflaumensaft ersetzt werden
Früchtebrote in Keksdosen einschichten und trocken und kühl lagern