Bei diesem Zwetschgenkuchen spielen die Zwetschgen die erste Geige. Die Reife der Zwetschgen ist sehr wichtig für das Gelingen dieses Kuchens. Es sollten Spätzwetschgen sein, die am wasserärmsten sind und die sich leicht vom Stein lösen. Ein weiteres Kriterium für einen guten Zwetschgenkuchen: der Boden muss dünn, der Belag großzügig bemessen sein. Das ist mein Haus-Zwetschgenkuchen. Dieses Mal habe ich allerdings zum ersten Mal für den Quark-Öl-Teig Weizenvollkornmehl verwendet und einfach etwas mehr Quark genommen, damit der Teig nicht zu trocken wird. Das Ergebnis war sehr lecker. Wer möchte, kann natürlich Sahne oder Saure Sahne zu dem Kuchen servieren.
Zwetschgenkuchen mit Quark-Öl-Teig
Für ein Blech
Für den Teig:
300 g Weizenvollkornmehl
1 Pck. Backpulver
200 g Quark
6 EL Öl
6 EL Milch
4 EL brauner Zucker
1 Pck. Vanillezucker
Für den Belag:
6 EL Paniermehl (bei mir auch Vollkorn)
1,5-2 kg Zwetschgen
100 g Mandelstifte
6 EL Zimt-Zucker-Mischung
Zunächst das Mehl und das Backpulver gesiebt in eine Schüssel geben und nacheinander die übrigen Zutaten hinzu. Alles genau 1 Minute mit den Knethaken des Rührgerats vermischen. Dann noch kurz mit den Händen zusammenkneten.
Den Teig sofort ausrollen und das gefettete Blech damit auskleiden.
Dann das Paniermehl, das den auslaufenden Saft bindet, darüberstreuen. Die Zwetschgen waschen, sehr gut abtropfen lassen oder mit Küchenpapier trocknen und mit einem Zwetschgenentkerner den Kern entfernen. Bei mir gibt es dann 4 gleichmäßige zusammenhängende Teile mit schönen Spitzen (es geht natürlich auch von Hand und man kann auch die Zwetschgenhälften auf dem Blech verteilen).
Mit der offenen Seite nach oben dicht auf den Kuchen legen. Die Mandelstifte darüberstreuen.
Im vorgeheizten OIfen bei 200° C (Ober- und Unterhitze) etwa 30 Minuten backen.
Erst nach dem Backen mit Zucker und Zimt bestreuen.
Sehr lecker schmeckt er wenn er noch lauwarm ist und mit einem Klecks saurer Sahne.
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