Samstag, 23. Oktober 2021

Kartoffelauflauf - vegetarisiert

Den Kartoffelauflauf mache ich schon, seit ich mit meinen Kindern den Mutter-Kind-Kreis besucht habe. Das ist bekanntlich Jahrzehnte her. Jede Teilnehmerin hat ihr Lieblingsrezept verraten. Ich kann mich noch so gut an den Vormittag erinnern. Es war chaotisch, nicht erholsam aber anregend und schön. Und dieses Rezept begleitet mich jetzt schon die Hälfte meines Lebens. Allerdings habe ich diesen Auflauf früher mit rohem Schinken gemacht. Das hat natürlich sehr deftig geschmeckt. Diesen Auflauf deftig und lecker ohne Schinken zuzubereiten war jetzt die Herausforderung. Ich habe es mit getrockneten Tomaten und mit gebratenem Tofu versucht. Und das Ergebnis hat uns sehr zufrieden gestellt.

Kartoffelauflauf 

Zutaten für 4 Portionen
 
Pellkartoffeln vom Vortag (etwa 1 kg)
150 g Quark
1/8 l Sahne
2-3 Eier
Muskat
Salz,
Pfeffer
Schnittlauch
 200 g geriebenen Käse (Gouda oder Emmentaler)
100 g getrocknete Tomaten
1 Päckchen Tofu
geräuchertes Paprikapulver

Die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden.

Den Quark mit der Sahne und und den Eiern verrühren und mit den Gewürzen kräftig abschmecken.
Den Schnittlauch waschen, schneiden und ebenfalls unter die Masse rühren.

Die getrockneten Tomaten in Streifen schneiden.

Das Wasser aus dem Tofu ausdrücken.
Den Tofu in Würfel schneiden. Stärke und etwas Salz in ein Teller geben. Die Würfel darin wenden und bei mittlerer Hitze kross anbraten (dauert etwa 15 Minuten) 
Mit geräuchertem Paprikapulver bestreuen.
 
 Kartoffeln, Tofu, getrocknete Tomaten und Käse abwechseln übereinander in eine feuerfeste Form schichten. Quarkmasse darüber gießen und mit geriebenem Käse abdecken.
 
Etwa 30-40 Minuten bei 200°C im vorgeheizten Backofen backen bis er knusprig braun ist.

Montag, 11. Oktober 2021

Süß-Sauer-Sauce selbstgemacht, ganz ohne Geschmacksverstärker

  

Ich komme heute direkt zur Sache: Bei Aline made bin ich auf ein wahnsinnig tolles Rezept gestoßen. So habe ich gelernt, wie ich Tofu knusprig anbraten kann (ich wusste nie so genau, wie ich mit normalem Tofu, also kein Räuchertofu, genau verfahren soll). Und ich habe gelernt, wie man relativ einfach eine sehr schmackhafte süß-sauer-Sauce zubereiten kann. Sie schmeckt, wie beim guten Asiaten.

In die Sauce kommen gar nicht einmal so viele Zutaten. Anstatt Ketchup haben wir Tomatenmark verwendet. Und den Tofu würfeln, mit Speisestärke in einer Box schütteln und dann mit Öl knusprig braten - das merke ich mir. In der Gesamtkombi war das Rezept auch total lecker: Als Gemüse kommen Paprika und Ananas in die Sauce. Und der Reis komplettiert das ganze. 

Ich bin begeistert. Das wird's wieder geben! Ich kann das Rezept jedem ans Herz legen, der einmal selbst was Asiatisches kochen möchte, dass anders als ein klassisches Curry schmeckt.