Samstag, 15. November 2025

Im Kräuterglück: Brennnessel-Kürbis-Eintopf


Der letzte Kürbis aus dem Garten meiner Tochter, den sie mir mitgegeben hat. Der muss in einem besonderen Rezept gewürdigt werden. Dieser Eintopf ist ein richtiges Herbstgericht. Zusammen mit Kartoffeln, Karotten und Petersilienwurzel ist er wärmend und gesund. Das Currypulver und die Kokosmilch geben ihm eine asiatische Note und das Wichtigste "die Brennnessel"  wertet ihn mit ihren tollen Inhaltsstoffen noch so richtig auf. 
Das Rezept stammt aus dem Brennnesselbuch von Mechthilde Fintrup

Brennnessel-Kürbis-Eintopf

für 4 Portionen

500 g Kartoffeln
200 g Kürbis
2 Karotten
1 Petersilienwurzel
2 Zwiebeln
150 g Brennnesselblätter (junge Triebe)
3 EL Sonnenblumenöl
600 ml Gemüsebrühe
nach Wunsch 400 ml Kokosmilch
Currypulver
Muskat
Salz
etwas Zitronen- oder Limettensaft
50 g Kürbiskerne
nach Wunsch Kürbiskernöl

Die Brennnesseln waschen und in der Salatschleuder trocken schleudern. Eventuell mit einer Teigrolle die Brennhaare zerstören. Dann mit einem Messer kleinschneiden.

Die Kürbiskerne trocken anrösten und beiseite stellen.
Die Zwiebeln im heißen Öl andünsten, dann in Würfel geschnittene Kartoffeln, Kürbis, Karotten und Petersilienwurzel mitdünsten. 

Mit der Gemüsebrühe aufgießen und sanft kochen lassen, bis das Gemüse weich ist. 
Jetzt die Brennnesseln hinzugeben und noch 5 Minuten köcheln lassen.

Wer möchte, kann Kokosmilch hinzufügen und nochmals kurz aufkochen lassen. 

Mit den Gewürzen und dem Zitronen- oder Limettensaft abschmecken. 

Den Eintopf auf Tellern anrichten, mit den Kürbiskernen bestreuen und nach Wunsch ein paar Spritzer Kürbiskernöl darüber träufeln. 

Montag, 3. November 2025

Im Kräuterglück: Alblinsen-Curry mit Wiesen-Kerbel



Alblinsen-Curry mit Wiesen-Kerbel

Ein wunderbares Gericht ist dieses Alblinsen-Curry mit Wiesen-Kerbel. Ich muss gestehen, dass ich fast verzweifelt nach einem passenden  Rezept mit frischem Wiesenkerbel gesucht habe, denn der Wíesen-Kerbel ist bei meiner derzeitigen Weiterbildung als Kräuterpädagogin "meine Jahrespflanze". Und für die Kursaufgabe wollte ich auch eine schmackhafte Verwendung dieser herrlichen Pflanze aufführen.
Man findet das Rezept hier bei Wald & Wiese. Dort ist auch der Wiesen-Kerbel sehr gut beschrieben, sowie auf die Gefahren dieser Pflanze hingewiesen.

Dazu möchte ich gleich noch bemerken: Wer sich bei der Bestimmung der Doldenblütler, bei der es tödlich giftige Verwechsel gibt, unsicher ist, sollte als Topping für dieses Gericht einfach die Petersilie oder den Giersch verwenden.

Dieses Gericht, mit den regionalen Alblinsen, zubereitet mit tollen und gesunden Gewürzen hat uns sehr lecker geschmeckt. Wir haben den Joghurt nicht eingerührt wie im Rezept beschrieben, sondern als Topping obendrauf gesetzt. 


Mein Wiesenkerbel Zuhause jetzt im September


Noch ein paar Bilder meines Wiesenkerbels, den ich im März im Wald ausgegraben und Zuhause zu Beobachtungszwecken eingetopft habe. Ich bin sehr froh darüber, denn ich konnte die Pflanze in jedem Stadium beobachten zudem sie bei uns in der Natur eher selten vorkommt.

hier ist das gefiederte Blatt sehr schön zu sehen

Der blühende Wiesenkerbel im Sommer


Die weißen Doppeldolden