Sonntag, 13. Mai 2012

Bärlauchbutter

Da die Bärlauchsaison ja schon so gut wie vorbei ist, habe ich gestern gleich zwei Bund Bärlauch gekauft, um ausser den Gnocchi noch etwas anderes machen zu können. Die Wahl fiel schliesslich auf Butter.


Da auf so vielen Blogs schon über Bärlauchbutter berichtet wurde, war dies mein erster Gedanke. Und ich hab ganz den Überblick verloren, was die Rezepte angeht. Letztendlich habe ich mich dann an dieses Rezept gehalten.


Die Hälfte habe ich gleich eingefroren, da die Butter sicherlich perfekt zu gegrilltem oder einem Steak schmeckt. Einen Grill habe ich zwar nicht, aber das mit dem Fleisch sollte ich in nächster Zeit noch hinbekommen. 

Samstag, 12. Mai 2012

Ricotta-Bärlauch-Gnocchi

Um an Bärlauch zu kommen, bin ich heute morgen trotz starkem Regen auf den Markt gegangen (da war trotz des Wetters richtig was los). Schliesslich habe ich auch einen Stand gefunden, der Bärlauch verkauft hat. Der Verkäufer meinte, das wäre diese Woche der letzte für die Saison. Woraufhin ich meinen Einkauf leicht panisch sofort auf von einem auf zwei Bund Bärlauch erhöht habe, was ihn wiederum amüsiert hat.


Zu essen gab es Bärlauch-Gnocchi. Die tolle Idee dazu hatte Barbara. Die Ricotta-Gnocchi kannte ich sogar schon aus der Zeit vor meinem Blog. Zusätzlich mit Bärlauch schmecken sie fantastisch. Ich habe noch einen Tomatensalat dazu gegessen. Und Mission erfüllt: Zumindest ein Mal dieses Jahr ist der Duft von Bärlauch durch meine Küche gezogen (und leider auch durch den Rest der Wohnung).

Dienstag, 8. Mai 2012

Salade du marché

Einen bunten Salatteller mit Ziegenkäse-Crostini habe ich im Januar in der gleichen Brasserie in Lausanne gegessen, wie mein erstes Tatar, von dem ich so schwärmte. Auch der Salat ist mir in Erinnerung geblieben. Er trug den Namen "Salade du marché", mit Spargel, Mais, Champignons, Sprossen und Tomaten. Passenderweise habe ich für meinen Salat am letzten Wochenende auch wirklich den Großteil der Zutaten auf dem Markt gekauft (der Spargel vom Januar kam wohl eher aus der Dose bzw. aus dem Glas) und alles vom Einkauf bis zum Verzehr besonders genossen.


Salade du marché

pro Portion

200 g grüner Spargel (am besten frisch)
3 Champignons
1 Hand voll Eisbergsalat
100 g Kirschtomaten
3 Champignons
2 EL Mais
1 EL Zwiebelsprossen
3 dünne Scheiben Baguette
1 Scheiben Ziegenkäse
2 getrocknete Tomaten

1 EL Sahne
½ EL Balsamico-Essig
½ EL gehackte Petersilie
Salz
Pfeffer

Das untere Drittel des Spargels schälen und die Stangen dann ca. 7 Minuten in kochendem Wasser gar kochen. Danach abtropfen lassen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Während dessen die Champignons waschen, vierteln und in einer Pfanne mit etwas Butter andünsten. Den Eisbergsalat und die Tomaten waschen und klein schneiden. Alle genannten Zutaten zusammen mit dem Mais vermengen.

Das Weissbrot mit dem Ziegenkäse belegen und im Ofen bei 200°C 5-10 Minuten backen. Die getrockneten Tomate fein hacken und die Crostini danach damit belegen.

Die restlichen Zutaten für das Dressing vermengen und mit dem Salat mischen. Im Anschluss mit den Ziegenkäse-Crostini belegen und mit den Sprossen garnieren.

Samstag, 5. Mai 2012

Oh du schöne Spargelzeit!

Ich habe ein neues Lieblingsgericht: Spargel mit Kratzede und weisser Sauce. Wenn Gourmande von einer Sache so richtig schwärmt, wie auch in diesem Fall, dann ist das auch ein Hinweis für mich, dass ich mich bald mal ans Nachkochen machen sollte. Auch hier wieder voll ins Schwarze getroffen: ich bin begeistert. Warum habe ich dieses Gericht nicht früher kennen gelernt? Wird diese Saison wiederholt.


Die Sauce aus Butter, Mehl und Spargelsud ist auch einfach wahnsinnig lecker. Schmeckt auch nochmal nach Spargel (durch den Spargelsud) und ist vom Kaloriengehalt her zudem eine abgeschwächte Version der Bechamelsauce oder Sauce Hollandaise. Und die "Kratzede" machen den Kartoffeln ebenfalls Konkurrenz.


Und ich habe noch was Positives anzumerken: Auch richtig praktisch, dass der Spargel hier in Stücken serviert wird. So macht es gar nichts, wenn der Spargel beim Schälen aus Versehen in zwei Teile gebrochen wird.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Linguine mit Spargel und Speck



Nun ist die Spargelsaison auch hier angekommen. Ich erinnere mich noch gut an letztes Jahr. Als es Frühling wurde und eine bestimmte Obst- oder Gemüsesorte nach der anderen Saison hatte, sah ich diese so ziemlich zeitgleich in sämtlichen Läden, während alle wie verrückt Gerichte posten ... los ging´s mir dem Spargel (es folgten Rharber, Erdbeeren und irgendwann im Herbst Kürbis, um die Highlights zu nennen). So auch dieses Jahr mit dem Spargel, dieser Salat von Ina und der Spargel mit Kratzede von Gourmande sind auf Anhieb auf meiner Nachkochliste ganz weit nach oben gekommen. Los geht´s dieses Jahr aber mit einem Nudelgericht, das ich am Ende der letzten Saison mal zusammengestellt habe, aber gar nicht mehr zum kochen gekommen bin. Besser spät als nie gilt auch in diesem Fall.


Linguine mit Spargel und Speck

für 2 Portionen


200 g Vollkornlinguine (oder je nach Hunger)
500 g grüner Spargel
50 g Speck
2 Knoblauchzehen
2 EL Butter
Salz (am besten Fleur de Sel)
frisch gemahlener Pfeffer

Den Spargel waschen, die unteren Enden abschneiden und evtl. das unterste Stück noch schälen. In kochendem Salzwasser ca. 7 Minuten garen, danach abtropfen lassen. Den Speck in einer Pfanne 3 Minuten anbraten. Den Knoblauch in hauchdünne Scheiben schneiden. Dann die Temperatur in der Pfanne herunterschalten und bei mittlerer bis niedrigerer Hitze die Butter und Knoblauchscheiben dazugeben, für 5 Minuten auf dem Herd lassen. Im Anschluss den in mundgerechte Stücke geschnittenen Spargel hinzufügen und eine Minute mitbraten. Zuletzt die Nudeln mit dem Rest vermengen. Mit Fleur de Sel und Pfeffer bestreut servieren.


Blogevent Duell der Köpfe


Das besser spät als nie kann ich auch gleich noch auf das tolle Kochevent beziehen, das ich fast verpasst hätte ;-) Bei so viel Inspiration wünschte ich, die Spargelsaison würde das ganze Jahr dauern