An den Italienern bewundere ich ihren feinen Geschmackssinn: eine Italienerin hat am Tisch in der Mensa mal gefragt, ob sie eine Orange essen darf, während jemand anders noch beim Hauptgang war (weil der Orangengeruch ja den den Geschmack des Mittagessens übertönen könnte). Italiener sind die ersten, die sich über schlechten und schlechten (oder schlecht temperierten) Kaffee beschweren. Und auch eine Italienerin hat mir gezeigt, wie man Auberginen richtig zubereitet und vor dem Kochen von den Bitterstoffen befreit. Eine italienische Freundin hat bei mir nämlich mal Pasta mit Auberginen, Tomaten und Knoblauch zubereitet. Sie stammt zwar aus dem Norden des Landes und nicht aus Sizilien - das lasse ich aber trotzdem mal gelten.
Rigatoni alla Siciliana
für 2-3 Portionen
200-300 g Rigatoni
1 Aubergine
1 Dose Tomaten, stückig (400 g)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Öl
getrockneter Oregano
frisch gemahlener Pfeffer
Salz
nach Belieben Parmesan zum Bestreuen
Die Aubergine waschen und in 1 cm breite Scheiben schneiden. Die Scheiben von beiden Seiten mit Salz bestreuen, 15 Minuten ziehen lassen und dann das Salz abwaschen.
Die Zwiebel in feine Würfel schneiden und den Knoblauch fein hacken.
Aus den Auberginenscheiben ca. 1x1 cm große Stücke schneiden.
In einer Pfanne das Öl heiß werden lassen, die Auberginen ca. 3 Minuten darin anbraten. Anschließend die Zwiebeln hinzufügen (evtl noch etwas Öl hinzugeben). Nach weiteren 2 Minuten den Knoblauch in die Pfanne geben und alles für ca. 2 weitere Minuten anbraten. Dann die Hitze etwas reduzieren und und die Tomaten hinzugeben. Die Sauce ca. 15 Minuten bei geringer Hitze einkochen lassen. Während dessen die Nudeln in Salzwasser gar kochen. Am Schluss noch die Sauce mit Oregano, Salz und Pfeffer würzen. Danach die Sauce mit den Nudeln mischen und servieren. Nach Belieben mit Parmesan bestreuen.
diese pasta muss ich unbedingt ausprobieren!
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