Im Restaurant gegessen, für äußerst lecker befunden und gleich auf die Nachkochliste gesetzt: die Rede ist von Kisir, einem türkischen Bulgursalat mit Tomaten, Gurken und frischen Kräutern. Der Salat ist auch über die Grenzen der Türkei und des Mittelmeerraumes hinaus relativ bekannt, also ist es nicht verwunderlich, dass es im Internet sehr viele verschiedene Rezepte gibt. Diese unterscheiden sich meist aber nur marginal. In ein paar Ausführungen wird Salça verwendet, das türkische Pendant zu Tomatenmark. Zudem ist des Öfteren von Nar ekşisi bzw. Granatapfelsirup die Rede. Da ich mir nicht ganz sicher war, wie essentiell diese Zutaten für Kisir sind und ob ein Besuch im türkischen Supermarkt nötig ist, um mir Salça und Nar ekşisi zu besorgen, habe ich im Voraus mal bei einer Schweizer Freundin mit türkischen Wurzeln angefragt. Diese hat mir allerdings bestätigt, dass sie Kisir mit normalem Tomatenmark zubereitet und auch ohne Granatapfelsirup. Dies scheint also durchaus legitim zu sein, woraufhin ich ebenso verfahren bin. Und als allererstes habe ich gelernt, dass man Kisir so ausspricht, dass man das i fast nicht hört. Also eher Ksr als wie von mir ursprünglich gesagt Kiisiir. Der Salat ist so lecker, dass er "per se" perfekt gegessen werden kann - ohne als Beilage degradiert zu werden. Passen tut er aber auch als Beilage zu Fleisch etc.
Kisir
für 2 Portionen (Portionen zum Sattessen, oder 4 Beilagenportionen)
120 g Bulgur
1/2 Gurke
1 Frühlingszwiebel
200 g Tomaten
1/2 Bund Petersilie (10g)
etwas frische Minze (5g)
Saft von 1/2 Zitrone
2 EL Tomatenmark
1 EL Olivenöl
1 TL Paprikapulver
Salz
Pfeffer
Sieht sehr köstlich aus und ist ein leckeres Rezept.
AntwortenLöschenLiebe Grüße und einen schönen Sonntag
Ingrid
Danke (gleichfalls)!
LöschenIch mag Bulgur sehr gern , bereite ihn aber viel zu selten zu. Das werde ich jetzt ändern ;)
AntwortenLöschenBunte Grüße
Ein guter Plan!
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