Sonntag, 26. Juli 2015

Bananenbrot mit Johannisbeeren

Am Ende von meinem Garten befindet sich ein abgegrenzter Bereich, wo ein kleines Gemüsegärtchen angelegt ist. Diese Tatsache begeistert mich natürlich. Dennoch ist mir direkt beim Einzug vor ungefähr 2 Monaten klar geworden, dass es illusorisch ist, dass ich mich mit dem Gärtnern noch in dieser Saison beschäftige. Derzeit bewirtschaftet eine Dame aus der Nachbarschaft den Garten, ihr habe ich auch gleich gesagt, dass sie damit für den Rest des Jahres gerne weiter machen kann. Als ich sie vor Kurzem traf, meinte sie aber, ich könne ruhig die Träuble ernten. Also bin ich umgehend zum ersten Mal bewusst in die Beete gestiegen und habe die roten Johannisbeeren vom Strauch gepflückt. Die Ernte ergab sogar ein ordentliches Schälchen. Die zweite und dritte Ernte waren sogar noch ergiebiger mit je einer großen Schüssel. Was für ein Vergnügen!


Als Krisi direkt nach meiner ersten Johannisbeerernte ein Rezept für ein gesundes Bananenbrot mit Johannisbeeren gepostet hat, war mir klar, was ich mit den "Träuble" machen würde. Denn Bananenbrot wollte ich schon lang in irgendeiner Form mal machen. Dinkelmehl und Ahornsirup als Zutaten neben dem Obst klangen für mich auch gut.

Mein erster Versuch war nicht so richtig erfolgreich. Das lag daran, dass ich es mit den "nassen" Zutaten ein wenig zu gut gemeint habe: ich habe drei eher große Bananen verwendet und auch die Milch und den Ahornsirup eher Pi mal Daumen abgemessen. Und die Johannisbeeren hab ich auch großzügig untergemengt. Das Ergebnis war ein in der Mitte etwas zu matschiges Brot. Aaaaaber ... geschmacklich hat es mich bereits überzeugt (ich hatte es auch bald aufgegessen ;-)). Und so eine etwas lapidare Vorgehensweise beim Abmessen der Zutaten für kleine Backwaren ist nicht gut, das weiß ich eigentlich auch, weshalb ich mir das nicht optimale Ergebnis selbst zuzuschreiben hatte. Also habe ich im Anschluss gleich nochmal gebacken und es hat alles sehr gut funktioniert. Mir zwei großen Bananen und 100 ml Ahornsirup. Und gut 60 Minuten Backzeit. Meine adaptierbare Kastenform habe ich auf 22 cm Länge ausgezogen.


Ihr kennt mich vielleicht schon so gut, dass euch die folgende Anmerkung nicht verwundert: So ein Brot ist gut als Snack in einer Pause vom Renovieren. Ich esse es aber auch sehr gerne mit zusätzlich Butter und Marmelade zum Frühstück ;-)

2 Kommentare:

  1. Super Idee, Johannisbeeren ins Bananenbrot zu packen! Muss ich auch unbedingt mal probieren. Bananenbrot liebe ich ja sehr, und das Praktische daran ist, dass man auch gefrorene Bananen gut verwenden kann. Wenn es absehbar ist, dass die Bananen nicht aufgegessen werden, kommen sie bei mir einfach ins Gefrierfach und werden dann bei Gelegenheit verarbeitet. Deshalb freue ich mich immer ganz besonders, wenn ich neue Varianten von Bananenbrot (abseits der bekannten mit Nüssen oder Schoko) entdecke.

    Liebe Grüße aus Wien,
    Barbara

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    1. Hallo Barbara,
      guter Tipp mit dem Gefrierfach - merke ich mir für wenn meine Gefriertruhe im neuen Haus angeschlossen ist!
      Gruss,
      Sarah

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