Sonntag, 21. Mai 2017

Ein Highlight: Pide mit Spinat und Feta


Am Samstag Abend vor ein paar Wochen gab's nach einem anstrengenden Renovierungstag noch ein gemütliches Abendessen. Dieses wird mir wegen der Pide in Erinnerung bleiben. Denn obwohl ich vor dem Kochen schon recht müde war, wollte in an meinem Plan festhalten und bereitete die Pide zu ... von den türkischen Teigfladen hatte ich schon so oft gehört, diese aber noch nie gegessen. Und mit Spinat und Feta als Füllung kann ja eigentlich nichts schief gehen. Dem war auch so. Beziehungsweise hat die Pide meine Erwartungen noch übertroffen. Zunächst sehen die Teigfladen (der Teig erinnert mich an Pizza, ist ja auch sehr ähnlich) in Schiffchenform wirklich hübsch aus und man kann gut einzelne Stücke abschneiden. Und gerochen hat es auch sehr fein in der Küche. Und geschmacklich... Spinat und Feta ... was will man mehr? Eventuell noch Pinienkerne, okay. Aber so war das Geschmackserlebnis einfach perfekt. Und die Pide ein Highlight, dass es definitiv wieder geben wird.

Das Rezept habe ich von einer Freundin als Empfehlung bekommen. Danke, Nicole! Es stammt aus einer Zeitschrift, aber ich habe ein paar Dinge leicht verändert. Unten meine Vorgehensweise.

Übrigens habe ich mir das Pul Biber (türkische Paprikaflocken) zum Anlass genommen, einen Abstecher im türkischen Lebensmittelladen zu machen. Dort bin ich natürlich fündig geworden. Pul Biber erinnert mich start an Chiliflocken, nur dass es etwas mehr nach Paprika schmeckt. Eventuell liegt das auch daran, dass Pul Biber etwas milder ist als Chiliflocken und somit mehr vom Geschmack zu erkennen ist außer Schärfe ;-)



Pide mit Spinat und Feta

für 4 Portionen (2 Pide)

für den Teig:
400 g Mehl
200 ml lauwarmes Wasser
1/2 Würfel Hefe
1/2 TL Zucker
1/2 TKL Salz

für die Füllung:
1 kg frischer Spinat (oder 500 g tiefgekühlter)
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 EL Olivenöl
1/2 TL Kreuzkümmel
Pfeffer
Salz
200 g Feta
Pul Biber nach Belieben (ersatzweise Chiliflocken, bei mir 1 TL, das hat man aber rausgeschmeckt!)
50g Pinienlerne

zum Bestreichen:
1 Eigelb
2 EL Milch

Zuerst sollte der Hefeteig zubereitet werden. Dazu das Mehl in eine Schüssel geben. Die Hefe in das lauwarme Wasser bröckeln und zusammen mit Zucker und Salz gut verrühren. 
 Die Flüssigkeit in die Schüssel mit dem Mehl geben und alles für ein paar Minuten zu einem geschmeidigen Hefeteig kneten. Den Teig 45-60 Minten an einem warmen Ort mit einem Geschirrtuch bedeckt gehen lassen.

Den Spinat waschen. Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und beides fein hacken. In einem Topf das Öl erhitzen, zunächst die Zwiebeln zugeben, 2 Minuten später den Knoblauch. Nach ca. 3 Minuten den Spinat (wenn die Pfannengröße nicht ausreicht, dann portionsweise hinzugeben) hinzufügen und blanchieren, bis er in sich zusammenfällt. Nun die Flüssigkeit abgießen und den Spinat gut ausdrücken (ich breite ihn immer aus, damit er schneller kalt wird und drücke ihn dann in einem Sieb aus). Den Spinat mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Pul Biber würzen.
Den Feta zerbröseln und die Hälfte unter den Spinat mischen.

Den Backofen auf 220°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den Teig nun zu zwei länglichen Fladen ausrollen. Die Füllung auf den Fladen verteilen, dabei zu allen Seiten einen Rand von 2 cm lassen. Den restlichen Feta und die Pinienkerne auf der Füllung verteilen. Anschließend die Teigränder nach innen einschlagen. Eigelb mit der Milch verquirlen und die Teigränder damit bestreichen.

Die Pide je 20-25 Minuten im Ofen backen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (https://noplainvanillakitchen.blogspot.de/p/impressum.html) und in der Datenschutzerklärung von Google.