Auch wenn die Liste an bereits verbloggten Kürbis-Rezepten schon sehr lang ist, so habe ich immer noch ganz viele Dinge, die es auszuprobieren gilt. Endlich ist wieder Saison! Vor Jahren habe ich mal ein Rezept für Kürbis-Schmarrn entdeckt und das ist mir in Erinnerung geblieben. Diese Woche wurde es konkreter und ich habe nach dem Rezept recherchiert. Dabei habe ich allerdings nur süße Schmarrn-Rezepte entdeckt - nichts, was mir vorschwebte. Also habe ich basierend auf den erprobten Rezepten für Kaiserschmarrn und Bärlauch-Schmarrn ein Rezept für Kürbis-Schmarrn entwickelt. Und gestern und heute bin ich ganz in Ruhe zur Tat geschritten und habe das Rezept ausprobiert bzw. weiterentwickelt. Es hat beim 2. Versuch heute geklappt. Lecker war's. Und schön anzusehen. Der Schmarrn wirkt sehr gelb, die Farbe kommt aber nicht durch Safran oder Kurkuma zustande, sondern wirklich durch Hokkaido-Kürbispüree. Das schmeckt man auch ganz dezent.
Kürbis-Schmarrn
für 2 Portionen
150 g Mehl
0,5 TL Salz
200 g Kürbispüree
2 Eier
1 Prise Muskat
100 ml Milch
100 ml Mineralwasser (mit Kohlensäure)
2 EL Rapsöl
Zu Backbeginn die Eier trennen, die Eiweiß steif schlagen (Unterschied zu Pfannkuchen) und beiseite stellen. Die Eigelbe mit Salz, Mehl, Kürbispüree, Muskat, Milch und Wasser verrühren, sodass ein dickflüssiger Teig entsteht (bei Bedarf etwas mehr Milch hinzufügen). Den Teig ein paar Minuten ruhen lassen.
Die Hälfte des Öls in einer Pfanne erhitzen. Den Teig backen (wichtig, dass die Temperatur niedrig ist, sodass der Teig langsam durchgebacken wird und nicht außen schwarz und innen flüssig ist). Wenn die untere Seite nach ein paar Minuten Farbe annimmt, den "Pfannkuchen" mit einem Holzlöffel vierteln und wenden. Wenn auch die andere Seite gebacken ist, den Teig in grobe Stücke zerteilen. Den Vorgang für den Rest wiederholen.
Alternativ kann man in einer wirklich großen Pfanne alles in einem Durchgang backen.
Dazu passt eine Portion gedünstetes Gemüse und ein Dipp wie z.B. Sour Cream. Bei mir gab es noch Mangold aus dem Garten. Dazu habe ich eine Zwiebel kleingeschnitten und 2 Minuten mit 1 EL Kokosöl angebraten. Dann habe ich den Mangold hinzugefügt, mit Sojasauce und Pfeffer gewürzt und alles 7 Minuten in einem Topf mit Deckel gedünstet.
Ein tolle Idee, das ist eine super Alternative zu einem herkömmlichen Kaiserschmarrn. Ich liebe Kürbis und das Rezept kommt auf meine To-Do-Liste.
AntwortenLöschenGruss
Natascha
Das freut mich. Natascha. Berichte doch, wenn du ihn nachgemacht hast!
LöschenLiebe Sarah,
AntwortenLöschenda denkt man, man hat an Kürbis-Rezepten schon (fast) alles gesehen, aber wie du zeigst, gibt es immer wieder was Neues zu entdecken! Der Schmarrn sieht super aus und schmeckt bestimmt toll. Ich bin ja ein großer Fan des süßen Kaiserschmarrns - diese herzhafte Variante muss ich auch mal probieren :-)
Liebe Grüße,
Kirsten
Hallo Kirsten, bbeim Kürbis finde ich es auch wirklich extrem, was man für tolle Sachen machen kann. Bzw. werde ich wohl so kreativ, weil mir Kürbis so gut schmeckt. Liebste Grüsse, Sarah
LöschenHi Sarah,
AntwortenLöschenKaiser-Schmarrn ist schon lecker, aber ein Kürbis-Schmarrn klingt total verlockend. Tolle Idee!
LG Melli
Bei deiner Weltreise ist nicht grad zufällig K dran?
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