Zu unserem Lieblingskind im Garten hat sich im Laufe der Jahre unsere bayerische Feige entwickelt. Schon der Anblick der schönen Blätter tut gut. Auch die Früchte sehen total niedlich aus, wenn sie noch ganz klein sind. Normalerweise ernten wir die reifen Früchte peu à peu als Nachtisch, zum Frühstücksporridge oder einfach zum Gleichessen. Einen Tag vor dem Urlaub ist uns klar geworden, daß wir die Ausbeute von sage und schreibe 26 Feigen anders verwerten müssen.
So haben wir uns entschieden, diese Feigen-Orangen-Marmelade zu machen. Sie ist grade richtig geliert, hat eine wunderbare goldene Farbe und die bitteren Orangenzesten machen sie besonders.
Statt des Vanillezuckers würde ich das nächste Mal lieber 2 Vanilleschoten verwenden, da die Marmelade mit dem Gelierzucker süß genug ist.
Feigen-Orangen-Marmelade
1500 g Feigen
etwa 3 kg Bio-Orangen
Schale von 5 Bioorangen
3 Päckchen Gelierzucker à 500 g (2:1)
Mark von 2 Vanilleschoten
Die Feigen waschen, den grünen Stiel und das Samengehäuse entfernen und klein schneiden.
Die Bioorangen ebenfalls waschen und von 5 Orangen die Schalen mit einem Zestenreißer abschaben. Dann die Orangen auspressen, Saft und Fruchtfleisch sammeln bis 1500 g zusammen sind.
Die zerkleinerten Feigen, die Orangenmasse mit Zesten und den Gelierzucker in einen großen Topf geben. Langsam erhitzen, zum Kochen bringen und nach Anweisung auf der Gelierzuckerpackung, bei mir 4 Minuten, sprudelnd kochen lassen.
Die heiße Masse in vorbereitete Gläser abfüllen und sofort verschließen.
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