Das Wetter ist im Moment so wechselhaft und eher kühl. Der Bärlauch lässt sich davon nicht beeindrucken. Es wächst und duftet nach Knoblauch und leuchtet so herrlich frühlingsgrün.
Der Clou: die Kombination von Bärlauch mit Curry ist unkonventionell, aber sehr lecker.
Diese Bärlauch-Curry-Butter schmeckt sehr gutauf Knäckebrot, Baguette oder geröstetem Vollkornbrot. Auch zu Pellkartoffeln passt sie sehr gut!!
Anmerkungen für den, der selbst pflückt: Vorsicht beim Ernten - die häufigsten Verwechslungspartner sind die Herbstzeitlose und das Maiglöckchen. Aber auch der Aronstab, der zwar anders aussieht, aber auch in dieser Zeit wächst. Deshalb vor der Ernte genau über die Pflanze informieren (der Geruchstest reicht nicht aus, denn hast du einmal den Bärlauch-Geruch an den Fingern, so riecht fälschlicherweise für Dich auch jede andere Pflanze danach). Auch nicht mit der Schere ernten, sondern die Blätter einzeln pflücken und jedes davon genau kontrollieren. Und noch was zum Fuchsbandwurm - es ist unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen, dass man sich bei Bärlauch aus der freien Natur mit dem Fuchsbandwurm infiziert. Jeder muss selbst wissen, ob der das Risiko eingehen will oder nicht. Pflücken und essen ist immer auf eigene Gefahr.
Bärlauch-Curry-Butter
100 g Butter oder vegane Alternative
50 g Bärlauch (frisch)
Salz
1 TL Curry
1 Spritzer Zitronensaft
Bärlauch sehr fein zerkleinern.
Die weiche Butter mit den restlichen Zutaten vermengen.