Sonntag, 31. März 2024

Frohe Ostern mit Hefe-Osterhasen 🐰

Ich wünsche euch allen ein frohes Osterfest und gemütliche, feierliche und schöne Feiertage!
Wir haben gestern gebacken. Hefe-Osterhasen. Es gibt ja eine Vielzahl von Varianten, die echt süß aussehen. Nach dieser künstlerischen Form gab es in diesem Jahr andere Häschen. Solche, die noch etwas mehr als Häschen ausschauen, mit Augen und Schleife. Heute Morgen habe ich jedem Gast der Lodge ein Häschen geschenkt.


Dafür nehme den Teig meines Hefezopf-Rezeptes, mit etwas weniger Zucker. Gestern habe ich sogar die doppelte Menge (also 1 kg Mehl) gebacken. Es kamen 19 Häschen heraus, drei Belche zum Backen. Die Anleitung zum Backen sieht man hier ganz gut. Für jedes Häschen habe ich drei Teigkugeln mit ca. 35 g geformt. Die Teigkugel für die Ohren habe ich etwas länglich gerollt (in Eierform), und dann mit einer Schere fast durchgeschnitten. Dann auf ein Blech gelegt. Leicht darüber kam dann die nächste Teigkugel für den Kopf, und darunter noch die für den Unterkörper des Häschens. Man muss die Teigkugeln gar nicht aneinander kleben, sie finden sich beim Backen dann schon.

Nach einer kurzen Gehzeit von ca. 10 Minuten (am besten mit einem Geschirrtuch abgedeckt) habe ich die Häschen mit einem verquirlten Ei bestrichen. Und dann die Rosinen als Augen reingesteckt. Wichtig ist, dass die Rosinen gleich groß sind (beim nächsten Mal werden wir noch genauer auf die passenden Augen achten). Und dass man sie gut reindrückt. Ein paar sind nämlich wieder rausgefallen... hat das zufällig jemand einen Tipp?

Gebacken habe ich die Häschen dann 20 Minuten bei 180°C.
 

Freitag, 29. März 2024

Im Kräuterglück: Gänseblümchen-Salz

Schon das Pflücken der lieblichen Gänseblümchen tut gut und geht zu Herzen. Das Schöne ist, sie blühen fast das ganze Jahr. Jedoch jetzt im Frühling sind die Inhaltsstoffe besonders wertvoll.

Gänseblümchen enthalten Ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, Saponine, Mineralstoffe und Vitamine. Diese sekundären Pflanzenstoffe haben unter anderen schleimlösende, stoffwechselanregende und blutreinigende Eigenschaften.

Der einfachste Weg zu diesen wertvollen Inhaltsstoffen zu kommen, ist sie roh zu verzehren. Die Blüten haben einen zart-bitteren bis zart-nussigen Geschmack. Aber auch das folgende Rezept, das diese Inhaltsstoffe konserviert ist mit dem leckeren Mark der Vanilleschote sehr attraktiv.


Gänseblümchen-Salz

100 g Steinsalz
1 Handvoll Gänseblümchen-Blüten
Vanillemark von mindestens 1 Vanilleschote

Das Salz zusammen mit den Blüten und dem Vanillemark solange im Mörser verarbeiten, bis es die gewünschte Konsistenz erreicht hat. 

Dann 2-3 Tage auf einem Backpapier trocknen lassen und in ein Schraubglas abfüllen.

Das Salz schmeckt toll um alle Arten von herzhaften Saucen und Dips zu verfeinern. 
Das Aroma ist sehr speziell und anders, aber auf eine sehr leckere Art. 

Montag, 11. März 2024

Für Gemüseliebhaber: Spitzkohl-Paprika-Pfanne

Dieses Rezept habe ich in einer Zeitschrift gesehen. Gemüse, Gemüse, Gemüse ... es hat mich sofort angesprochen. Auch wegen der Details wie dem grünen Pfeffer, der Röstzwiebeln und dem Kümmel. Ich habe diese Paprika-Spitzkohl-Pfanne letzte Woche zubereitet und das Urteil lautet: Wirklich sehr lecker, die Zutaten sind gut aufeinander abgestimmt. Ich werde das Gericht wieder kochen. 

Übrigens gab's bei mir zum ersten Mal grünen Pfeffer. Ich fand ihn total lecker, allerdings war er schärfer als gedacht und hat nicht allen geschmeckt (sehr scharf). Beim nächsten Mal werde ich ihn einfach separat servieren.


Spitzkohl-Paprika-Pfanne mit Karottensalat

für 3-4 Portionen

500 g Karotten
1/2 EL Honig
Saft von 1/2 Orange
1 EL Zitronensaft
2 EL Leinöl
Salz, Pfeffer

1 Spitzkohl
2 rote Paprika
2 Zwiebeln
1 EL Kümmelsamen
1 Bio-Zitrone
frische, gehackte Petersilie
50 g Röstzwiebeln 
grüner Pfeffer (zum Garnieren bzw. Dazu-Servieren)
3-4 EL Olivenöl
200 ml Gemüsebrühe
150 ml Sahne (gerne auch Hafer- oder Sojasahne)
Muskat

Die Karotten waschen und fein reiben. Honig, Orangen- und Zitronensaft, Leinöl, Salz und Pfeffer vermengen. Das Dressing mit den geraspelten Karotten vermengen und ziehen lassen.

Den Kohl waschen, halbieren, den Strunk entfernen und dann in Streifen schneiden. Die Paprika waschen, halbieren, entkernen und ebenfalls in Streifen schneiden. Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden.

Den Kümmel in einer Pfanne anrösten, dann in einem Mörser grob zerstoßen.

Die Zitrone waschen und die Hälfte der Schale abreiben. Die Zitronenzesten mit der Petersilie und den Röstzwiebeln vermengen.

In einer Pfanne 1 EL Olivenöl erhitzen. Darin die Zwiebeln und Paprika 5-10 Minuten andünsten und mit Salz und Pfeffer würzen. Aus der Pfanne nehmen und das restliche Öl in der Pfanne erhitzen. Den Spitzkohl zugeben und anbraten. Nach ein paar Minuten die Gemüsebrühe hinzufügen und den Kohl 5 Minuten bei geschlossenem Deckel garen.

Die Sahne hinzugeben, dann die Paprika, Zwiebeln und den Kümmel dazutun. Alles vermengen, aufkochen und mit Salz und Pfeffer und (wenig) Zitronensaft abschmecken.

Die Paprika-Spitzkohl-Pfanne dem Karottensalat servieren, mit grünem Pfeffer und der Röstzwiebelmischung garniert servieren.

Sonntag, 3. März 2024

Im Kräuterglück: Meerrettich Dip

Auf Empfehlung unserem Biobauern Herrn S., meine grünen Salate mit Meerrettich aufzupeppen, habe ich vor längerer Zeit eine Meerrettichwurzel gekauft und ins Wasser gestellt. Aber das ist  immer wieder in Vergessenheit geraten. Der Meerrettich hat Blätter getrieben, Wurzeln haben sich gebildet und eigentlich wollte ich ihn ins Beet setzen. Dann bin ich an dieses Rezept geraten. Gerieben hatte die Wurzel genau die vorgeschriebenen 5 Esslöffel Meerrettich gegeben. Besser hätte ich ihn nicht verwerten können. Der Dip schmeckt so lecker. Man kann fast nicht aufhören zu essen!

Meerrettich-Dip

200 Gramm geschälte Rote Beete, gegart
100 g Walnüsse
5 EL frisch geriebener Meerrettich
Saft von einer Zitrone (evtl. etwas weniger)
2 EL Olivenöl
weißer Pfeffer
Salz

Walnüsse im Wasser für ca. 30 Minuten einweichen lassen.
 Frische Rote Beete mit der Schale weich garen. Anschließend schälen und ca. 200 g davon für den Aufstrich abwiegen. 
Alternativ vorgekochte Beete verwenden.
Den Meerrettich schälen und mit einer Reibe fein reiben.
Saft von der Zitrone auspressen.
Die Walnüsse abgießen.
Die eingeweichten Walnüsse, Rote Beete, Zitronensaft (evtl. erst mal nicht den ganzen Saft), Olivenöl sowie Salz und Pfeffer in einem Mixer oder einem Pürierstab fein mixen.
Anschließend den Meerrettich unterrühren. Abschmecken-

Dieser Dip schmeckt hervorragend auf Brot, als Dip für eine Rohkostplatte, zum Verfeinern von Saucen.

Im Kühlschrank ist er für ca. 2 Wochen haltbar. 

Noch ein Diskurs zum Meerrettich:
Der Meerrettich gehört zu der Familie der Kreuzblütler. Er hat bakterien- pilz- und virenhemmende Eigenschaften. Darüber hinaus wirkt der Meerrettich gegen Entzündungen, gegen freie Radikale, fördert die Durchblutung und stärkt das Immunsystem.