Ein erklärtes Ziel von mir beim Kochen ist es, weniger Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und andere Zusatzstoffe zu verwenden und zu mir zu nehmen als durch den Verzehr von Fertigprodukten. Da ich ja erst seit ein paar Tagen ohne meine Weisheitszähne bin, ist weiche Kost immer noch ganz hoch im Kurs. Und aus diesem Grund stand die Zubereitung von klassischem Pudding ohne Tütchen ganz oben auf der Liste. Wenig überraschend erscheint sicherlich mein Ergebnis, dass der ganz selbstgemachte Pudding besser ist. Ich werde dann ab jetzt grundsätzlich ohne Puddingpulver auskommen, auch bei Kuchen (wobei ich Ausnahmen nicht ganz ausschließe).
Vanillepudding
500 ml Milch
1 Vanilleschote
40 g Speisestärke
50 g Zucker
Speisestärke dem Zucker und dann mit 5 EL der 500 ml Milch so lange verrühren, bis eine "klumpenlose" Masse entsteht. Den Rest der Milch in einem Topf erwärmen. Die Vanilleschote auskratzen und das Mark sowie die Schote hinzufügen. Die Schote wieder entfernen, bevor die Milch kocht. Sobald sie allerdings kocht, die Mischung aus Speisestärke, Zucker und Milch unter ständigem Rühren in den Topf geben. Den Pudding in ein oder mehrere Schälchen füllen, sobald der Topfinhalt Blasen wirft. Warm oder kalt servieren.
Uii, das muss ich mal ausprobieren, danke für das Rezept! :) Ich liiiebe ja Vanille :) (und darum auch deinen Blognamen ^^)
AntwortenLöschenKlingt sehr lecker, ist aber allein schon aufgrund der Vanilleschote ein relativ teures Vergnügen...Aber für "besondere Anlässe" werde ich das ab jetzt auch mal probieren :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße....
@ Lotti: Mit der Vanille geht's mir genauso.
AntwortenLöschen@ Ahnungslose Wissende: Das stimmt schon, ich wollte auch schon länger mal Vanilleschoten online bei Madavanilla.de bestellen, dort ist der Weg direkter und somit auch der Preis niedriger. Hab ich auf anderen Blogs gelesen. Und anstatt einer Vanilleschote kann man auch Vanillezucker benutzen. Die Herstellung davon mit echten Vanilleschoten habe ich auf auf anderen Blogs gesehen ... damit bringst du mich wieder auf die Ide, werde ich auch bald mal ausprobieren :-). Und dann kann man die Vanilleschoten etwas sparsamer einsetzen und hat trotzdem echten Vanillegeschmack. Ich werde dann von meiner Vanillezuckerherstellung berichten.
Das hat mich vorhin total inspiriert, dass ich mich sofort an den Herd gestellt und Pudding gekocht habe. Kann dein Erlebnis nur bestätigen - das ist was ganz anderes, als der Tütenpudding (obwohl Tütenpudding für mich nach Zuhause und Mama schmeckt... also auch nicht übel). Ich verfolge in der Küche aber die selben Ziele bzgl. Zusatzstoffe wie du, deswegen ist die Tüte nun erstmal gestrichen. :-)
AntwortenLöschenWerde den selfmade Pudding wohl auch noch verbloggen irgendwann. Danke für die Inspiration. Das ist nun wirklich no plain vanilla kitchen. :-)
Es lohnt sich übrigens, wirklich gute Vanilleschoten zu benutzen. Ich habe mittlere Qualität Madagascar-Vanille. Zuvor habe ich immer die Schoten bei Aldi (gibt's an Weihnachten) gekauft - aber das würde ich nun gar nicht mehr machen. In den teureren Schoten ist viel mehr Vanillemark, und das ist außerdem ungleich aromatischer.
LG
@ Christina: Na das freut mich aber, dass ich dich inspirieren konnte und du den Pudding sogar gleich ausprobiert hast! Und dass er dir geschmeckt hat :-)
AntwortenLöschenDanke für den Hinweis zu den Vanilleschoten. Ich werde mir demnächst mal eine Ladung aus Madagaskar bestellen.
Verwunderlich, ist doch in Packungpudding nichts anderes als Staerke und Kunstgeschmack und die Herstellung des Puddings so oder so der gleiche Aufwand.
AntwortenLöschenDie ausgekratzten Schoten einfach immer in ein Schraubglas mit Zucker stellen, dazu braucht es auch kein Rezept und man hat wunderbaren Vanillezucker in guten Mengen :)
LG
Heike
Danke für den Hinweis, Heike. Dann werde ich bald wie von dir erklärt Vanillezucker herstellen.
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