Zucchini aus dem Gemüsegarten ... zum Teil fast 1 kg schwer |
Es gab Zeiten, als ich noch Kind war, da war ich vom Gemüsegarten meiner Eltern nicht sonderlich angetan. So hatte ich als Kind ein Trauma von Kopfsalat aus dem Gemüsegarten, der nach 10-maligem Waschen immer noch mit einigen Läusen behaftet auf den Tisch kam (und nachdem zuvor die ganzen Schnecken entfernt wurden, aber sicher nicht von mir) - und das Monate am Stück. So erinnere ich mich auch an sehr angefressene Karotten, voll von Erdklumpen, nach deren stundenlanger Bearbeitung dann noch ungefähr ein Bruchteil an weiter verwertbarer Karotte übrig war. Oder wie meine Mama einen ganzen Tag lang zunächst mit der Ernte einiger Schüsseln Johannisbeeren beschäftigt war, dann mit dem Entfernen der Stiele und schließlich mit dem Einkochen zu Sirup oder Gelee. Ich konnte jedenfalls überhaupt nicht verstehen, wie man seine Zeit freiwillig mit so einem Gemüsegarten verbringen kann, wo die Verarbeitung der rauen Mengen an Erzeugnissen (im Endstadium der Arbeit mit dem Garten) auch schnell zur Verpflichtung wird. Wenn das Gemüse überhaupt so toll gedeiht, was ja eigentlich schon einen großen Erfolg darstellt.
Auch heute bin ich noch weit davon entfernt, selbst Gemüse und Obst anzubauen. Allerdings kann ich den selbst angebauten Lebensmitteln einige positive Aspekte abgewinnen. Sie sind einfach doch viel aromatischer, unbehandelt und ich bin auch überzeugt, dass die Ernte von eigenem Gemüse nach liebevoller Pflege großen Spaß macht und allein deswegen schon besser schmeckt.
Da ich ja momentan auch als Zwischenstopp bei meinen Eltern verweile, bevor ich demnächst zu arbeiten beginnen und in eine eigene Wohnung ziehen werde, profitierte ich selbst von den Erzeugnissen des Gemüsegarten und sehe alles mit anderen Augen als damals als Kind. Nun habe ich Zeit und Lust, mit frischen Lebensmitteln zu kochen. Und im Moment herrscht hier eine Zucchinischwemme ... ich verwerte seit Tagen Zucchini zu allen möglichen Speisen. So habe ich mir gedacht, dass ich auf meinem Blog auch eine Zucchini-Themenwoche starten kann. Beginnen werde ich mit Beilagengemüse, es werden aber in den kommenden Tagen noch andere, auch interessantere Varianten folgen wie Pfannkuchen, Nudeln, Salat, Suppe und ein süßer Kuchen mit Zucchini.
600 g Zucchini (oder etwas mehr oder weniger, es kommt nicht genau auf die Menge an)
400 g frische Tomaten oder eine Dose Tomaten
100 g Zwiebel ( 1 normalgroße Zwiebel)
evtl. 1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
3 EL frische, gehackte Petersilie
Pfeffer
Salz
Zwiebel waschen und kleinschneiden. Zucchini ebenfalls waschen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Mit den frischen Tomaten ebenso verfahren bzw. die Dose öffnen. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin für ca. 3 Minuten anbraten. Dann die Zucchini hinzugeben. Den Knoblauch klein schneiden und danach beimischen. Nach ca. 5 Minuten bzw. sobald die Zucchini zu bräunen beginnen mit den Tomaten ablöschen. Alles aufkochen lassen, dann bei niedriger Temperatur einige Minuten einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die gehackte Petersilie kurz vor dem Servieren mit dem restlichen Gemüse mischen.
400 g frische Tomaten oder eine Dose Tomaten
100 g Zwiebel ( 1 normalgroße Zwiebel)
evtl. 1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
3 EL frische, gehackte Petersilie
Pfeffer
Salz
Zwiebel waschen und kleinschneiden. Zucchini ebenfalls waschen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Mit den frischen Tomaten ebenso verfahren bzw. die Dose öffnen. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin für ca. 3 Minuten anbraten. Dann die Zucchini hinzugeben. Den Knoblauch klein schneiden und danach beimischen. Nach ca. 5 Minuten bzw. sobald die Zucchini zu bräunen beginnen mit den Tomaten ablöschen. Alles aufkochen lassen, dann bei niedriger Temperatur einige Minuten einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die gehackte Petersilie kurz vor dem Servieren mit dem restlichen Gemüse mischen.
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