Samstag, 31. März 2012

Von Amarettini und Tatar

Was die Eier angeht, so verhalten sich Tatar und Amarettini perfekt komplementär - für das Tatar brauchte es nur frisches Eigelb. Und das habe ich mir zum Anlass genommen, mit dem Eiweiß Amarettini zu backen. Letzte Woche versteht sich, nur der Post kommt etwas zeitverzögert.


Zudem habe ich in meinen Tags auch noch eine Eiweiß- und Eigelb-Kategorie erstellt (s. rechte Seite), was mir sicherlich noch ganz hilfreich sein wird, wenn mal für eine Back- oder Kochaktion nur ein Teil des Eis benötigt wird.


Amarettini

2 Eiweiß
200 g gemahlene Mandeln
170 g Puderzucker
1/2 TL Bittermandelaroma

Den Backofen auf 150°C vorheizen. Das Eiweiß steif schlagen (aber nicht zu fest), dann die Mandeln, den Puderzucker und das Bittermandelaroma unterrühren, bis ein Teig entsteht. Mit 2 Teelöffeln kleine Portionen auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech verteilen. Alles (je nach Größe der Amarettini) 10 bis 20 Minuten backen.

Samstag, 24. März 2012

Tatar

Und damit habe ich eine neue Spezialität für mich entdeckt. Ich habe nämlich ein paar, bzw. einige Kollegen, die total begeistert von Tatar sind. Ich war ja vor einer Weile noch sehr skeptisch und wäre nicht darauf gekommen, irgendwo rohes Hackfleisch zu essen. Bevor ich es dann selbst mal bestellt habe, musste ich mich davon überzeugen, dass meinen Kollegen das wirklich schmeckt und die davon auch nicht krank werden. Nachdem ich also für das Thema "Tatar" sensibilisiert war, bin ich irgendwann auch neugierig geworden. Zum ersten Mal habe ich dann ein steak tatare in einer tollen Brasserie in Lausanne gegessen, was gleich ein Volltreffer war. Und nicht allzu verwunderlich, ein wenig später, nämlich heute, habe ich mich dann selbst an einem Tatar versucht.  


Ich habe Rinderhüfte als Fleisch genommen und mich an dieses Rezept gehalten. Die Zutaten für ein klassisches Tatar wurden mir auch so beschrieben. Ich finde aber 150 g pro Person mehr als ausreichend, wenn es im Hauptgang serviert wird, als Vorspeise würde ich nochmal die Hälfte pro Person einplanen. Wichtig ist natürlich, dass ausserordentlich frische und gute Zutaten verwendet werden, da diese ja roh genossen und nicht verkocht werden. Das Würzen ist natürlich Geschmacks- und Übungssache, das verlinkte Rezept finde ich aber eine gute Anleitung. Ich fand mein Tatar heute richtig gut mit den verwendeten Zutaten, bin wirklich begeistert. Und auch wenn es Dinge gibt, die ästhetischer aussehen, der Geschmack entschädigt wirklich ;-)

Donnerstag, 22. März 2012

Falsche Raffaellos, die so gut wie echte sind


Es ist Monate her, seit ich zum letzten Mal Pralinen selbst gemacht habe. Interessante Rezepte, die ich ausprobieren könnte, hab eich hingegen fleissig gesammelt. Als ich dann letzte Woche aber die falschen Raffaellos bei Miss Blueberrymuffin gesichtet habe, wurden die Raffaellos, die als letztes zu meiner Liste hinzugekommen sind, als erstes ausprobiert. Denn von den echten Raffaellos bin ich ein grosser Fan, seit Jahren habe ich auch den Bildschirmschoner mit Werbung für die Süßigkeiten, und mit so einem Paradiesstrandmotiv zum träumen.


Als Fazit zu den "falschen Raffaellos" kann ich sagen, dass diese genauso gut wie die echten schmecken, auch ohne Mandeln. Und sie sind wie von Miss Blueberrymuffin beschrieben, für Anfänger in der Materie Pralinenherstellung geeignet. 

Dienstag, 20. März 2012

Bunte Tomaten


Nachdem ich das Rezept für das Ranch-Dressing meiner Wünsche auf bakedbree.com gefunden hatte, habe ich mich dort gleich mal etwas genauer umgesehen und bin auch umgehend erneut fündig geworden. Der Salat mit Tomaten,  Blauschimmelkäse und Basilikum wurde auch gleich am letzten Wochenende nachgemacht, so toll wie die bunten Tomaten aussehen. Und Gorgonzola wollte ich auch schon seit Längerem mal wieder essen. Alles in allem ein sehr schönes Salatrezept.


Sonntag, 18. März 2012

Ein neues Salatdressing

So viel Salat wie hier im Moment gegessen wird (und ich habe auch schon zwei weitere Salate auf Lager), ist es auch mal Zeit, eine Alternative zu meinem Standard-Dressing auszuprobieren. Bei mir gab es daher ein Milchprodukt-basiertes Ranch-Dressing, und zwar nach dem Rezept auf bakedbree.com. Dieses beinhaltet in diesem Fall Buttermilch und sour cream, sowie ein paar frische Kräuter und Gewürze. Sowas wie Mayonnaise wollte ich nicht darin haben, daher die Vorlage dieser Seite. Und für Sourcream habe ich einfach Sauerrahm genommen, auch wenn es nicht genau das gleiche ist. Ich finde das Dressing nach dem Rezept mal eine echte Alternative und schöne Abwechslung, auch wenn ich die Zutaten extra für das Dressing einkaufen musste und eben nicht immer daheim habe (anders als Olivenöl, Balsamico-Essing und Senf wie für das normale Dressing).

Donnerstag, 15. März 2012

Marmorkuchen freestyle - mit Pistazien und weißer Schokolade


Nach der kürzlich vorgestellten klassischen Variante kam mir gleich noch eine grün-weiße Alternative in den Sinn. Den Anstoß dazu hat mir die Durchsicht des Cake-Buches von Ilona Chovancova, in dem Marmor Muffins mit Pistazien und Zitrone vorgestellt werden. Hier habe ich meine eigene Version gebacken, mit Pistazien, weißer Schokolade und Zitronenglasur. Das mit den Pistazien finde ich eine tolle Idee und die Färbung ist ja auch wirklich schön. Zudem schmecken mir diese in süßem Gebäck äußerst gut. An der "Marmorierung" meines Kuchens könnte ich allerdings noch arbeiten, das sieht doch eher nach einer vertikalen Zweiteilung aus ...


Marmorkuchen mit Pistazien und weißer Schokolade

200 g weiche Butter
150 g Zucker
4 Eier
300 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
2 EL Rum
50 ml Milch
100 g weiße Schokolade
100 g Pistazien
Saft einer halben Zitrone
Puderzucker

Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Eier nacheinander unter Rühren hinzugeben. Das Mehl abwiegen, und zusammen mit dem Backpulver einsieben. Alle Zutaten zu einem Teig rühren, den Rum und die Milch am Schluss hinzufügen.

Den Backofen auf 160°C vorheizen. Die Schokolade schmelzen und die Pistazien mit dem Mixer zerkleinern. Den Teig anschließend in zwei Hälften teilen, unter die eine Hälfte die Schokolade rühren, unter die andere Hälfte die Pistazien. Eine Kastenform fetten und die Teige nacheinander in die Form geben. Für die Musterung mit einer Gabel durch den Teig fahren. Den Kuchen für 55-70 Minuten im Ofen backen (Stäbchenprobe machen).

Nach dem Backen auskühlen lassen und danach mit einer Glasur aus Zitronensaft und Puderzucker übergießen.


Mittwoch, 14. März 2012

K´seksoo Mitidja - oder: der Reiz von exotischen Aromen


Wissen alle, was gemeint ist? Nein? Hier eine andere Beschreibung, des Gerichtes aus der RezeptquelleCouscous mit Hähnchenfleisch, Rosinen, Mandeln und Pinienkernen. Und nicht zu vergessen, die Gewürze: Safran, Kurkuma, Zimt, Ingwer, Nelken und Muskat. Dabei handelt es  sich um ein marokkanisches Gericht (laut dem Autor auf chefkoch).

Mir war mal wieder nach etwas Exotischem und ich bin auch immer offen für Neues, so wurde K´seksoo Mitidja gekocht. Im Ergebnis voll und ganz mein Geschmack, und für meinen Gaumen durch die ganzen Gewürze, die ich nicht überall reinschmeiße, etwas Besonderes. Aber ich glaube, ich könnte auch in Marokko leben und derartiges täglich essen, dann fände ich die Küche immer noch super, nur nicht unbedingt mehr so besonders und ausgefallen.



Samstag, 10. März 2012

Salade niçoise



Salat - war diesen Samstag zunächst das Motto, nachdem ich bin Freitag eigentlich schon genug Kalorien für die gesamte Woche zu mir genommen hatte. Also sättigt, bzw. nicht ganz fettfrei war meine Wahl trotzdem, so mit Oliven, Ei, Kartoffeln und Thunfisch. Die Zutaten harmonieren aber ziemlich gut, dass muss man schon sagen ...
Kann es sein, dass der Name des Salates von den olives niçoises kommt? Und die schwarzen Oliven kommen dann wiederum aus Nizza ... für diesen Salat habe ich leider keine ganz typischen Oliven bekommen. Denn die Umsetzung des Salates hat etwas länger gebraucht als die olives niçoises, die ich vor Monaten auf einem französischen Markt gekauft habe, als ich auch die Idee, mal einen solchen Salat zu machen, in meinem Hinterkopf irgendwo abgespeichert habe.


Salade niçoise

für 1 Portion


30 g grüne Bohnen (ich habe Tiefkühlware genommen um diese Jahreszeit)
1 große Kartoffel
1 Ei
100 g Thunfischfilet
1 EL Öl
50 g Kirschtomaten
eine Hand voll Oliven
30 g Eisbergsalat
1 Schalotte
Petersilie
1 EL Olivenöl
1 EL weißer Balsamicoessig
Salz
Pfeffer

Die Bohnen gar kochen. Die Kartoffel(n) ebenfalls kochen, schälen und in Scheiben schneiden. Das Ei hart kochen (8-10 Minuten in kochendem Wasser).
Die Tomaten waschen und halbieren, Den Salat ebenfalls waschen und klein schneiden. Die Kartoffeln in Scheiben schneiden, das Ei achteln.
Die Zutaten auf einem Teller anrichten.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und das Thunfischfilet von beiden Seiten ca. 3-4 Minuten darin braten. Im Anschluss mit Salz und Pfeffer würzen.
Für das Dressing die Schalotte und Petersilie fein hacken. Mit Olivenöl, Essig, Salz und Pfeffer vermengen und über dem Salat vermengen. Das Thunfilschfilet mit dem Salat servieren. 


Und weil es so schön dort ist, noch ein Bild aus Nizza