Donnerstag, 28. März 2013

Butterhäsli

Vor ein paar Wochen erblickte ich einer Zeitschrift eine Werbung mit der Information, dass auf butter.ch ein Osterquiz stattfindet, bei dem es Häschen-Ausstechform zu gewinnen gibt. Auch wenn ich nicht mehr regelmässig an Gewinnspielen teilnehme, dieser Gewinn klang verlockend und ich beteiligte mich am Osterquiz. Als ich zwei Wochen später ein kleines Päckchen im Briefkasten entdeckte, war ich ganz überrascht, denn das Gewinnspiel fiel mir nicht sofort wieder ein. Auf dem Treppenweg vom Briefkasten zur Wohnungstür las ich auf dem Päckchen allerdings etwas von "Schweizer Butter" und da kam mir das Gewinnspiel langsam wieder in Erinnerung. Und die kleine Ausstechform ... und ich hoffte sofort inständig darauf, solch eine in dem Paket zu entdecken. In der Wohnung angekommen öffnete ich sofort das Päckchen. Und: Die kleine Freude wurde mir dann auch gemacht - darin befand sich wirklich eine kleine Häschen-Ausstechform! Zugegeben, bei 30'000 verlosten Formen sind die Gewinnchancen ja relativ hoch, wenn nicht sogar bei 100%. Diese Tatsache hat meine Freude über die Form aber in keinster Weise geschmälert. Und ich schmiedete sofort den nahe liegenden Plan, für Ostern 2013 kleine Häschen zu backen. Denn bei dem österlichen Motiv kann man ja nicht ewig warten.


Für die Butterhäsli zu Ostern hat mein bewährtes Mürbeteigrezept hergehalten, mit dem ich zu Weihnachten Ausstecherle produziert habe. Gebacken habe ich die kleinen Häschen genau 12 Minuten bei 180°C. Verziert wurden sie mit Zitronenglasur in weiss und rosa (für die rosane Farbe einfach ein wenig Johannisbeergelee in die weisse Zitronenglasur geben - von dem Tipp von Alice hatte ich bereits an Weihnachten berichtet). Zusätzlich verziert habe ich die Kekse dann mit Krokant, gehackten Pistazien und Zuckerperlen in verschiedenen Farben.


Meine beiden Erkenntnisgewinne in Bezug auf das Technische nach dieser äußerst netten Gedulds- und Feinmotorikübung sind:
1. Zu dünn sollte der Teig nicht ausgerollt werden, etwa ein halber Zentimeter ist perfekt. Die dünneren Plätzchen sind bei mir etwas zu trocken geworden bei der oben genannten Backzeit, während die etwas dickeren schön mürbe, etwas handfester und nicht brüchig sind.
2. Je dickflüssiger die Zitronenglasur, desto weniger verschwimmt sie beim Glasieren, was die Sache einfacher macht. Je filigraner das zu glasierende Gebäck ist, desto wichtiger wird die richtige Konsistenz der Glasur. Und ich habe dieses Mal so viel Zeit mit dem Glasieren und Verzieren verbracht, dass ich festgestellt habe, dass die Zitronenglasur nach einigen Minuten dickflüssiger wird und mir die Sache immer leichter gefallen ist. Man geht diese Tätigkeit also am besten ganz in Ruhe an ;-)


Auch wenn das Wetter momentan weihnachtlicher ist als an Weihnachten (als ich zu diesem Anlass das letzte Mal bei meinen Eltern zu Besuch war, haben wir den Schnee vermisst, den es dafür die Tage ausreichend gibt ;-)), versende ich euch allen meine besten Ostergrüsse und wünsche euch schöne Feiertage. Immerhin kann man kulinarisch mit Osterzöpfen, gefärbten Eiern, Osterlämmern, Schokoladenhasen und nicht zuletzt "Butterhäsli" auch ganz gut für Osterstimmung sorgen.

Montag, 25. März 2013

Mein Quinoa-Jahr 2013: März-Rezept

Schon wieder der 25. des Monats und damit der Tag für mein Quinoa-Rezept. Ich kann's kaum glauben, dass nun schon Ende März und damit fast ein Drittel dieses Jahres vorbei ist - das wird mir durch die Regelmässigkeit des monatlich wiederkehrenden Posts im Rahmen meines Projekts direkt vor Augen geführt. Die Zeit verfliegt ... aber wem erzähle ich das ... also lieber zurück zum Thema:


In Bezug auf gefülltes Gemüse im Allgmeinen habe ich bei Weitem noch nicht alle Kochmöglichkeiten ausgeschöpft, das gab's bei mir bisher schlichtweg nur ein Mal (gefüllte Zucchiniringe). Bei der Vorstellung meines Projektes hat Marie von wir sind herzhaft angemerkt, dass mit Quinoa gefülltes Gemüse momentan zu ihren Favoriten gehört. Daraufhin habe ich mir die schöne Anregung relativ fix zu Herzen genommen und diesen Monat ein weiteres Hauptgericht mit Quinoa gekocht, nämlich Paprikaschoten mit Quinoafüllung und Joghurtsauce. Danke, Marie!


Paprika als Gemüse erschien mir sinnvoll, da man doch Einiges an Füllung in so eine Paprikahälfte bekommt. Paprika ist für die Verwendung auch ein Klassiker, oder? Im nächsten Schritt habe ich die Stichwörter "quinoa stuffed peppers" einfach mal bei der Bildersuche von google eingegeben und mich inspirieren lassen. Für meine eigene Variante ist dann neben schwarzen und weissen Quinoakörnern als Füllung die Wahl ausserdem auf Auberginen und Ziegenkäse gefallen. Und dazu habe ich mich für eine frische Joghurtsauce mit Zitrone und Petersilie entschieden. Eine Kombination ohne viel Schnickschnack und mit einer relativ kurzen Zutatenliste. Aber hey, was kann denn nicht schmecken, wenn Ziegenkäse Teil eines Gerichts ist (wohlgemerkt auf einer gesunden Quinoa-Gemüse-Basis)?



Paprikaschoten mit Quinoafüllung und Joghurtsauce

für 2 Personen

80 g Quinoa (schwarz und weiss gemischt)
2 große Paprikaschoten
200 g Aubergine (1 kleine bzw. 1/2 große)
1/2 rote Chilischote (optional)
2 EL Olivenöl
80 g Ziegenkäse
150 g Naturjoghurt
1 TL Zitronensaft
1 EL frische, gehackte Petersilie
Salz
 Pfeffer

Zunächst das Quinoa wie hier beschrieben gar kochen. Die Aubergine waschen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben von beiden Seiten mit Salz bestreuen, 15 Minuten ziehen lassen und dann das Salz abwaschen. Die Scheiben danach in  Würfel schneiden. Die Chilischote fein hacken (vorher entkernen, falls weniger Schärfe gewünscht). In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Chilischote und die Auberginenwürfel darin ca. 10 Minuten bei mittlerer Temperatur anbraten. 

Den Ofen bereits auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die Paprikaschoten waschen, längs halbieren und die Kerne entfernen (die Stiele habe ich dran gelassen, wegen der Optik und damit die Paprikaschoten ihre Form behalten).
Den Ziegenkäse in Würfel schneiden bzw. bröseln. Wenn die Auberginen fertig gebraten sind, diese zusammen mit dem Rest der Füllung, also Quinoa und Ziegenkäse, vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Paprikaschoten in eine Auflaufform bzw. auf ein Backblech legen. Die Füllung auf die halbierten Paprikaschoten aufteilen. Alles im Ofen ca. 25 Minuten backen.

In der Zwischenzeit Joghurt, Zitronensaft und Petersilie verrühren und die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zusammen mit den gebackenen Paprika servieren.

Dienstag, 19. März 2013

Update zu den Buttermilch-Hörnchen

Als ich vor über einem Jahr die Buttermilch-Hörnchen aus der damals aktuellen "Living at Home" nachgebacken habe, war ich mit allem sehr zufrieden. Abgesehen von der Form einiger Hörnchen.

Das Unterteilen des Teiges in Rechtecke von 12 cm Seitenlänge, die wiederum halbiert und daraus dann Hörnchen geformt werden, hat bei mir nicht astrein geklappt. Sie wären auf diese Art zu länglich geworden. Zudem fand ich das Abmessen und Aufbrauchen des ganzen Teiges etwas kompliziert.


Nun ein kurzes Update nach dem zweiten Backen: Bei ein wenig Internetrecherche bin ich auf die Anregung gestossen, dass man den Teig für Hörnchen auch zu einem Kreis ausrollen und diesen dann in 8-12 "Kuchenstücke" schneiden kann. Das habe ich diesmal gemacht: den Teig zu einem Kreis mit einem Durchmesser von 35 cm ausgerollt und in 12 Teile geteilt (obwohl ich mir 8 für grössere Hörnchen auch gut vorstellen könnte). Die Teigsstücke habe ich dann aufgerollt. Insgesamt finde ich die Idee echt geschickt und ich werde sie mir merken. Zwar ist mein Gesamtergebnis diesmal auch noch nicht, dass ein Hörnchen genau dem anderen gleicht, aber ein paar mehr vorzeigbare als beim ersten Versuch waren immerhin dabei!

Samstag, 16. März 2013

Quiche mit bunten Karotten und Ziegenkäse

Bei meinem Beitrag zur klassischen Lasagne, an deren Herstellung ich zunächst wissenschaftlich herangegangen bin, haben wir über Kochen streng nach Rezept versus nach Gefühl gesprochen. Ich bewundere es ja, wenn ein Koch ganz ohne Rezept auskommt und das "nach Gefühl Kochen" durch Erfahrungswerte gelingt. Wenn ich mich jedoch auf neues Terrain wage und es um nach meiner Definition fortgeschrittenes Kochen geht, dann bevorzuge ich es (mangels Erfahrung), mir eine theoretische Grundlage zu schaffen, mehrere Rezepte zu studieren und zu vergleichen, bevor ich mich für eine Vorgehensweise entscheide. Quiche kann aber auch ich frei Schnauze. Mein Grundrezept für Mürbeteig weiss ich auswendig (200 g Mehl, 100 g Butter, 60 ml kaltes Wasser und eine Prise Salz für eine Form mit 28 cm, bzw. die Hälfte der Zutaten für eine Form mit 20 cm Durchmesser). Und bei der Füllung werde ich auch gerne kreativ, Gemüse schnibbeln und eine Füllung aus Ei und irgendeinem Milchprodukt und evtl. etwas Käse ... das ging noch nie schief.


Kein Marktbesuch ohne ein neues Gemüse ... an dem Motto halte ich weiter fest, ohne es darauf anzulegen. Es passiert ganz automatisch, da es auf dem Markt noch so viel Gemüsesorten zu entdecken gibt. Dieses Mal haben bunte Karotten den Weg in meinen Einkaufskorb gefunden. Die gelben werden auf dem hiesigen Markt auch "Pfälzer Rübli" genannt. Und die roten Karotten finde ich auch lustig, sie schmecken auch fast nach roten Beeten.
Nach Ziegenkäse war mir auch mal wieder - der kam also als Basis für die Füllung in die Quiche. Und Barbara's süßlich-herber Winzerteig, den ich bereits für eine winterliche Quiche ausgeborgt habe, erschien mir für diese Version auch sehr passend.


Quiche mit bunten Karotten und Ziegenkäse

für eine Form mit 20 cm Durchmesser

Zutaten für den Winzerteig nach Barbara's Rezept:
40 ml Olivenöl
40 ml Weisswein
100 g Dinkelmehl
1 Prise Salz

Zutaten für das Gemüse:
300 g Karotten
1 EL Butter
100 ml Mineralwasser
1/2 TL Zucker
Salz
Pfeffer

Zutaten für den Guss:
1 Ei
150 g Ziegenfrischkäse
2 EL frischer, gehackter Schnittlauch
Salz
Pfeffer

Die Zutaten für den Teig verkneten und den Teig etwas ruhen lassen.

Die Karotten in der Zwischenzeit waschen, schälen und schräg in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben zusammen mit der Butter und dem Salz in einen Topf geben und knapp mit Mineralwasser bedecken. Alles mit Topfdeckel aufkochen, dann bei mittlerer Temperatur ca. 10 Minuten ohne Deckel einköcheln lassen, bis das Wasser größtenteils verdampft ist. Den Zucker unterrühren und mit etwas Pfeffer würzen (Anmerkung: werden verschiedenfarbige Karotten verwendet, ist es ratsam, die roten Karotten separat zu kochen. Die färben nämlich ab, und wenn man alle Karotten zusammen kocht, sind nachher alle rot). 

Die Zutaten für den Guss verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Ofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den Teig ausrollen und in der Form verteilen (alternativ wie Barbara vorgehen), einen Rand von 2 cm Höhe formen. Mit einer Gabel den Boden mehrmals einstechen. Den Guss in die Form füllen und anschliessend die Karotten darauf verteilen. Die Quiche ca. 25 min backen.

Mittwoch, 13. März 2013

Happy-heart-macaroons für Luna

Für eine lange Zugfahrt habe ich mir letzte Woche unter anderem die britische Ausgabe der Runner's World gekauft. Diese war eine sehr gute Lektüre, um die Zugfahrt zu überbrücken und noch mehr Motivation zum Laufen zu gewinnen. Und zum Backen. Denn in der Zeitschrift gibt es ein Rezept namens "Happy-heart-maracoons" (wohl für das Läuferherz), das mir selbstverständlich nicht entgangen ist.


Die Makronen sind relativ schnell nachgebacken, da nicht viele Zutaten benötigt werden: Kokosraspeln, Pekannüsse, Sonnenblumenkerne, getrocknete Aprikosen und Eiweiss.

Die Pekannüsse habe ich durch Mandeln ersetzt, da mein Vorratsschrank diese noch zu bieten hatte. Und nachdem ich bei Laura mit Schokolade überzogene Makronen gesehen habe, entschied ich mich auch für ein wenig Schokolade zur Verzierung. Und meine letzte Änderung: Von komplett zuckerfreiem Gebäck bin ich kein Fan, also habe ich etwas Zucker hinzugefügt. Daraus ergibt sich dann dieses Rezept:

Makronen

für 15 Stück

2 Eiweiss
175 g Kokosraspeln
50 g Mandeln, geschält (oder schon gehackt und geschält)
50 g Sonnenblumenkerne
25 g getrocknete Aprikosen
25 g Zucker
25 g Schokolade

Alle Zutaten bis auf die Schokolade in einer Küchenmaschine zerkleinern. Aus der Masse mit den Handballen ca.15 gleichmässige Kugeln formen. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und im vorgeheizten Ofen bei 180°C für 15 Minuten backen. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und die abgekühlten Macaroons mit der geschmolzenen Schokolade verzieren.


Als ich das Rezept erblickte, habe ich sofort an Luna und ihr Blogevent "getrennte Wege" gedacht. Im Rahmen des Events sucht sie nach Rezepten mit einem unausgeglichenen Verhältnis von Eiweiss zu Eigelb. Das finde ich eine super Idee, denn bei dem Thema bin ich auch für neue Anregungen offen. Und nicht umsonst habe ich in der Tagwolke am rechten Rand meines Blogs vor einiger Zeit schon eine separate Eiweiss- und Eigelbkategorie erstellt, nachdem es bei mir eines Wochenendes Tatar und als Komplementär Amarettini gab. Mit den oben vorgestellten Kokosmakronen als klassisches Eiweissgebäck in nicht ganz klassischer Form, reiche ich also meinen Beitrag zu Luna's Blogevent ein:

Sonntag, 10. März 2013

Back from London

Der Rhythmus, circa zwei Mal die Woche zu bloggen, hat sich momentan ganz gut eingespielt. Auch wenn ich mal eine Weile nicht zum Werkeln in der Küche komme, so habe ich doch immer ein paar Rezepte "vorgekocht", die ich in diesen Zeiten veröffentlichen kann. So hat man's meiner Blogaktivität auch nicht angemerkt, aber ich war für ein paar Tage in Grossbritannien. Zunächst hatte ich die Chance, eine Woche beruflich in London zu verbringen, dann bin ich über's Wochenede nach Exeter (Devon) gefahren, um Freunde zu besuchen. Und am Schluss habe ich noch ein paar Tage London privat angehängt.
Da ich auf anderen Blogs auch selbst mit großem Interesse Reiseberichte lese und mir für genau diesen Trip auf dem Wege sogar Tipps geholt habe, habe ich mich entschieden, selbst ein paar Worte zu meinen London-Highlights zu schreiben - und ein paar Impressionen zu zeigen.


Meine Highlights ...

Kulinarisch
  • Wir waren in der ersten Woche in Jamie Oliver's Italian essen. Ich finde ja, dass bei dem Konzept ein lustiger Mix aus italienisch und britisch herausgekommen ist. Das hat auch was - das Essen (italienische Vorspeisenplatte & Pasta) war vorzüglich und der Service sehr zuvorkommend
  • Auf Ina's anraten hin habe ich einen Abstecher in der Hummingbird Bakery in Notting Hill gemacht und einen Toffee-Chocolate-Cupcake genossen, der ein ein Traum war
  • Wenn ich nicht auswärts essen war, habe ich die Food-Abteilung von Marks & Spencer besucht und die große Auswahl an gesunden und abwechslungsreichen Salaten durchprobiert
Sportlich
  • morgens um 7 Uhr an der Themse entlang joggen. Ich bin von der Tower Bridge zu Bin Ben gelaufen -  Sightseeing inklusive. Dabei die Stadt immer belebter werden sehen und sich zwischen vielen anderen Joggern eben nicht wie ein Tourist zu fühlen... an den Uferwegen westlich und östlich der Themse kann man prima laufen!
  • Spazieren, spazieren, spazieren ... und nebenbei die Häuser in Notting Hill und Kensington bewundern
Einkaufsmäßig
  • seit ich mal ein paar Monate in Great Britain gewohnt habe, freue ich mich, den Klamottengeschäften GAP, Next und Monsoon einen Besuch abzustatten, die bei uns nicht so präsent sind
  • Nike Town in London in der Oxford Street ist auch ein Erlebnis
  • Den Style der Marke Cath Kidston finde ich zauberhaft, egal ob es um Kleidung, Haushalt oder Schreibwaren geht
Kulturell
  • Von den Museen, dich ich dieses Mal besucht habe, fand ich das Victoria & Albert Museum am sehenswertesten. Vor allem die Skulpturen im Erdgeschoss fand ich sehr schön, sowie die Fashion-Ecke und bei der Schmuck- und Juwelensammlung habe ich auch gestaunt. Und das Tafelsilber bewundert ;-)
Unterkunftsbezogen
  • Nachdem ich bei Greenderella von dem B&B Organic in London Ealing gelesen habe, bin ich in den letzten Tagen dort abgestiegen, wo es mir sehr gut gefallen hat und was gut auf meine Bedürfnisse abgestimmt war. Ist eine empfehlenswerts Adresse (Wenn ich das Nachtleben hätte auskosten wollen oder Sightseeing im Akkordtempo gemacht hätte, wäre ich wohl irgendwo an einen zentralen Ort gegangen. Aber in meinem Fall habe ich ein schönes und sauberes Zimmer, eine familiäre Atmosphäre und Ruhe während der Nacht bevorzugt - und das zu einem bezahlbaren Preis)


Und nun noch ein paar Bilder ...

Ein Spaziergang durch den financial discrict am Morgen, wo sich verschiedenste Leute auf dem Weg zur Arbeit tummeln:





Der erste freie Tag - und gleichzeitig der erste Frühlingstag dieses Jahr. 
Ein Spaziergang durch Notting Hill ...





der mich über den Regent's Park nach Camden geführt hat:


Nächster Tag: Zeit im Hyde Park nach dem Kulturprogramm (Victoria & Albert Museum, Science Museum):


Stattliche Häuser in Kensington:


Am dritten Tag wieder Wolken. Die Millennim Bridge auf dem Weg in Globe Theatre:


Aber London läuft immer (auch in Vorbereitung auf den London-Marathon im April):


Ein Rezept gibt's dieses Mal ausnahmsweise nicht. Auf dem Trip habe ich aber durchaus eine mit bis dato unbekannte britische Spezialität, nämlich Trifle, kennen gelernt. 
Trifle backen wird auf die To-Do-Liste gesetzt. I'll be back with a recipe!

Freitag, 8. März 2013

Mein aktuelles Lieblings-Salatdressing

Bei all den neu ausprobierten Dingen, über die ich hier berichte, wird es mal allerhöchste Zeit, den Rezepten Aufmerksamkeit zu schenken, die ich andauernd wiederhole. In diesem Sinne ist als erstes ein Update bzw. Upgrade zu meinem Salatdressing fällig. Denn Salat esse ich praktisch täglich und meistens auch selbst zubereitet. Die Salatzutaten hängen unter der Woche stark vom verbleibenden Kühlschrankinhalt nach einer üblicherweise größeren Kochaktion am Wochenende ab. Beim Salatdressing greife ich aber meistens auf meine Standardvariante zurück. Ganz zu Beginn meiner Bloggerzeit vor über zwei Jahren habe ich diese hier vorgestellt.

Öl, Essig, Dijon-Senf sowie Kräuter und Gewürze sind nach wie vor die Basiszutaten, allerdings will ich euch ein paar Ergänzungen, die mein Dressing verfeinern, nicht vorenthalten. Die Wichtigkeit des Dijon-Senfs (und dass ich keinen anderen mag) hab ich schon vor über zwei Jahren betont. Was das Öl angeht, habe ich neuerdings den intensiven Geschmack von Sesam-Öl auch im Salatdressing entdeckt. Und zum Essig: da habe ich mir einen richtig guten Balsamico-Essig mit Feigengeschmack gekauft, der auch nochmal einiges mehr aus dem Dressing rausholt. Etwas Süße (sofern keine Kapern, eingelegte Artischocken oder ganz säurehaltige Zutaten verwendet werden) darf bei meinem Salatdressing auch nicht fehlen, Ahornsirup ist momentan mein Favorit. Dazu frisch gemahlener Pfeffer, Salz und nach Möglichkeit etwas gehackte, frische Petersilie. Die Mengenangaben habe ich auch etwas angepasst im Vergleich zur ursprünglichen Version, daher unten ungefähr die Mengenverhältnisse, die ich momentan verwende (obwohl ich das meist nie so genau abmesse, vor allem nicht, wenn ich mal mehr als eine Portion auf ein Mal zubereite)


Salatdressing

aktuelle Lieblingsversion - März 2013
für 1 großen Salatteller

1 EL Öl
1 EL Feigen-Balsamico-Essig
1 TL Dijon-Senf
1 TL Ahornsirup
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
evtl. frische Kräuter (z.B. gehackte Petersilie)

Zubereitung (jetzt, kommt's, wer hätte das gedacht): Alle Zutaten verrühren, bis eine homogene Masse entsteht.

Dienstag, 5. März 2013

Karottensalat in marokkanischem Style

Wieder mal eine bunte Salatversion. Nach dem Poulet au Citron und dem Winter-Couscous bleibt der in die Tat umgesetzte Teil meiner Nachkochliste sehr marokkanisch geprägt. Zumindest stammt das Rezept von einer Seite namens Moroccan Foods. Diesmal gibt es einen Salat mit Karotten, RucolaPaprika, Feta und Pistazien. Wie so oft bei Salat sprechen die Bilder von frischem und buntem Gemüse für sich:


Generell finde ich, je feiner das Gemüse geschnitten ist, desto schöner die Optik. Dieses Mal habe ich mich für das Foto auch sehr bemüht und den Julienne-Schäler für die Karottenstreifen eingesetzt. 

Besonders hübsch finde ich im Moment ja ganz fein gewürfeltes Gemüse. Das versuche ich dann beim nächsten Salat bzw. der Gemüsebeilage.


Durch den Feta und die Pistazien ist der Salat nicht nur gemüsig, sondern auch etwas nussig und käsig - aber durch die geringen Mengen trotzdem nicht besonders schwer. Daher kann die Kombination in der Form meiner Meinung nach auch gut als Vorspeise eingesetzt werden.

Sonntag, 3. März 2013

Kichererbsen, Spinat und Hüttenkäse

  • Frischer Spinat landet bei meinem wöchentlichen Großeinkauf regelmäßig im Einkaufskorb. Er soll ja viel Eisen haben. Wobei mich mein kürzlich gemessener, sehr niedriger Eisenwert trotz meines Spinatkonsums von mindestens einem Kilo pro Woche etwas enttäuscht hat. Aber anscheinend leiden ja fast alle Frauen unter chronischem Eisenmangel ... so jedenfalls das Resultat meiner Interviews zu dem Thema in meinem Bekanntenkreis.
  • Kichererbsen und andere Hülsenfrüchte sind immer vorrätig werden auch in meinen regulären Speiseplan eingebaut
  • Hüttenkäse ist als Käse durch den vergleichsweise geringen Fett- und hohen Eiweißanteil ebenfalls ganz hoch im Kurs
Die genannten Lebensmittel verspeise ich aber nicht nur, weil sie gemeinhin als gesund bezeichnet werden, sondern auch weil sie mir alle vorzüglich schmecken. Wenig überraschend, dass in solch einem Fall die Kombination Spinat mit Kichererbsen und einem Hüttenkäse-Dipp nicht an mir vorbeigeht. Schon das Lesen der ersten drei Worte dieses Blogposts von Fräulein Moonstruck hat das Urteil besiegelt, dass das ein Rezept ist, das genau für mich gemacht ist.



Die Statistiken sprechen für sich: Kichererbsen mit Spinat gab es bei mir in diesem Jahr bereits vier Mal. Interessant finde ich auch die Zubereitungsmethode, dass Spinat, Kichererbsen und Zwiebeln in einen Topf geschichtet und bei niedriger Hitze gegart werden. Geht ziemlich einfach und ist eine schonende Garmethode. Den Koriander habe ich übrigens weggelassen, den Dipp allerdings mit meinem Lieblingskraut Petersilie zubereitet.

So einfach wie das Gericht auch ist, ich wäre nicht darauf gekommen, die Zutaten in der Form zu mixen und zuzubereiten und bin aus dem Grund wirklich dankbar für die Bereicherung meines Speiseplans. Und das Beste ist, dass ich diese Kombination nicht nur immer wieder essen könnte, sondern auch essen kann und essen werde, da die alltagstauglich, leicht und gesund ist.