Nachdem ich die erste Woche meines zweiwöchigen Sommerurlaubs verreist war, ließ ich es in der zweiten etwas ruhiger angehen. Diese verbrachte ich daheim und hatte auch Zeit, ausgiebig zu kochen und zu backen (ich hab immer noch eine lange Liste an unverbloggten Rezepten auf Lager, obwohl der Urlaub auch schon wieder eine Weile her ist). Unter anderem war das Projekt Strudel an der Reihe. Nach Jahren hab ich auch den Teig mal wieder selbst gemacht - nach Familienrezept. Ist absolut machbar und kein Hexenwerk, auch wenn man sich für das ganz dünne Ausrollen des Teiges (der Strudelteig ist im Idealfall am Ende so dünn, dass man Zeitung durch ihn hindurch lesen kann) etwas konzentrieren muss. Über die realisierten Füllungen berichte ich dann in den kommenden Tagen.
Strudelteig
für 2-3 Portionen
350 g Mehl
350 g Mehl
1 Ei
1/4 TL Salz
3 EL Öl (2,5 EL für den Teig und 0,5 EL zum Bepinseln)
125 ml lauwarmes Wasser
Zunächst das Mehl in eine große Schüssel (oder auf die Arbeitsfläche) geben, in der Mitte ein Loch formen. Ei, Salz, Öl und lauwarmes Wasser dort hineingeben und alles mit den Fingerspitzen für ein paar Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, mit etwas Öl einpinseln und mit Frischhaltefolie einwickeln und an einem warmen Ort etwas ruhen lassen.
Den Teig nach ungefähr 20-30 Minuten in 2-3 Portionen teilen. Ein Geschirrtuch mit Mehl bestäuben und den Teig darauf mit einem Teigroller ausrollen (auch die Oberseite mit etwas Mehl bestreuen), bei Bedarf mit den Händen in die Länge ziehen und danach weiter gleichmäßig ausrollen. Ich habe den Teig auf Geschirrtuchgröße ausgerollt.
Strudelteig sollte schnell weiterverarbeitet werden, nachdem er vorbereitet und ausgerollt ist.
Strudelteig sollte schnell weiterverarbeitet werden, nachdem er vorbereitet und ausgerollt ist.
Ohohoh...der Strudel ;)
AntwortenLöschenin der Schule bekam ich es gezeigt, daheim ist der erste Versuch direkt in den Müll gelandet.
Das mit der Frischhaltefolie kannst Du sparen wenn Du den Klumpen nach dem Ölen auf ein Tellerchen legst, eine Metall- oder Glasschüssel mit heißem(!) Wasser ausspülst und feucht über den Klumpen stülpst. Außerdem habe ich gelernt, dass der Strudelteig super wird, wenn Du statt 405er Mehl "Dunst" verwendest...das ist in Schwaben/Allgäu das gute alte "Spätzlemehl"
:)
herzliche Grüße
Nicole von herzgemachtes
Danke für den Profitipp. Wird das nächste Mal so gemacht.
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