Nachdem ich zu Weihnachten eine Tajine-Form geschenkt bekommen habe, konnte ich es kaum erwarten, diese auch zu benutzen.
Bis ich stolze Besitzerin einer Tajine wurde, wusste ich noch nicht, um was genau es sich dabei handelt, also fasse ich kurz zusammen: Eine Tajine ("taschin" ausgesprochen) ist ein Kochtopf aus gebrannter Lehmerde, der seine Ursprünge bei den Nomaden in Nordafrika hat. Gleichzeitig wird als Tajine auch ein in diesem Topf gegartes Gericht bezeichnet.
Mittlerweile erfreut sich das traditionell marokkanische Kochgeschirr auch anderweitig grosser Beliebtheit - zu Recht. Der Garprozess in der Tajine verläuft folgendermaßen: Der durch das Erwärmen entstehende Wasserdampf steigt nach oben, kondensiert und fliesst durch den kegelförmigen Deckel über die Seiten wieder zurück. Denn da der Lehm ein hervorragender Wärmespeicher ist, kann die Flüssigkeit nicht durch die Topfwand entweichen (deshalb sollte man den Deckel auch während des Garens nicht unnötig öffnen). So werden die Zutaten schonend und im eigenen Saft gegart, wodurch das Aroma und die Nährstoffe erhalten bleiben. Der Garprozess verläuft zudem von Innen nach Aussen, welhalb Zutaten mit längerer Garzeit in der Mitte und solche mit kürzerer Garzeit oben und unten im Topf geschichtet werden sollten.
Nachdem ich den Kochtopf ordnungsgemäss vorbereitet hatte (er muss vor dem Gebrauch gewässert und mit Öl ausgerieben werden, damit sich mit der Zeit eine natürliche Antihaftbeschichtung bildet), habe ich mich für ein Rezept entschieden, die Tajine „Ras el-Hanout” mit Kichererbsen, die ich bei der Gourmet Guerilla entdeckt habe. Also viel Gemüse, Kichererbsen und eine marokkanische Würzmischung. Klingt gut für den Anfang, gelingsicher und auch durch die Gewürze original.
Als Gemüse habe ich mich für Pastinaken, Kürbis, Broccoli und Frühlingszwiebeln entschieden. Die Pastinaken habe ich in die Mitte des Topfes geschichtet (längste Garzeit). Anstatt mit Petersilienstängeln zu kochen habe ich das Gericht mit gehackter Petersilie bestreut serviert. Dazu gab es Couscous.
Die genaue Herdtemperatur für das Garen muss ich zwar noch herausfinden, aber das Ergebnis war trotzdem sehr fein. Ich kann nun bestätigen, dass das Gemüse noch sehr aromatisch (=nach Gemüse) schmeckt durch diese Garmethode. Und das ist doch der Sinn des Kochens mit Gemüse. Abgesehen davon ist so ein Tajine-Kochtopf wirklich schön anzusehen und zu berühren, was das Kocherlebnis zudem zu etwas Besonderem macht.
Bis ich stolze Besitzerin einer Tajine wurde, wusste ich noch nicht, um was genau es sich dabei handelt, also fasse ich kurz zusammen: Eine Tajine ("taschin" ausgesprochen) ist ein Kochtopf aus gebrannter Lehmerde, der seine Ursprünge bei den Nomaden in Nordafrika hat. Gleichzeitig wird als Tajine auch ein in diesem Topf gegartes Gericht bezeichnet.
Mittlerweile erfreut sich das traditionell marokkanische Kochgeschirr auch anderweitig grosser Beliebtheit - zu Recht. Der Garprozess in der Tajine verläuft folgendermaßen: Der durch das Erwärmen entstehende Wasserdampf steigt nach oben, kondensiert und fliesst durch den kegelförmigen Deckel über die Seiten wieder zurück. Denn da der Lehm ein hervorragender Wärmespeicher ist, kann die Flüssigkeit nicht durch die Topfwand entweichen (deshalb sollte man den Deckel auch während des Garens nicht unnötig öffnen). So werden die Zutaten schonend und im eigenen Saft gegart, wodurch das Aroma und die Nährstoffe erhalten bleiben. Der Garprozess verläuft zudem von Innen nach Aussen, welhalb Zutaten mit längerer Garzeit in der Mitte und solche mit kürzerer Garzeit oben und unten im Topf geschichtet werden sollten.
Nachdem ich den Kochtopf ordnungsgemäss vorbereitet hatte (er muss vor dem Gebrauch gewässert und mit Öl ausgerieben werden, damit sich mit der Zeit eine natürliche Antihaftbeschichtung bildet), habe ich mich für ein Rezept entschieden, die Tajine „Ras el-Hanout” mit Kichererbsen, die ich bei der Gourmet Guerilla entdeckt habe. Also viel Gemüse, Kichererbsen und eine marokkanische Würzmischung. Klingt gut für den Anfang, gelingsicher und auch durch die Gewürze original.
Als Gemüse habe ich mich für Pastinaken, Kürbis, Broccoli und Frühlingszwiebeln entschieden. Die Pastinaken habe ich in die Mitte des Topfes geschichtet (längste Garzeit). Anstatt mit Petersilienstängeln zu kochen habe ich das Gericht mit gehackter Petersilie bestreut serviert. Dazu gab es Couscous.
Die genaue Herdtemperatur für das Garen muss ich zwar noch herausfinden, aber das Ergebnis war trotzdem sehr fein. Ich kann nun bestätigen, dass das Gemüse noch sehr aromatisch (=nach Gemüse) schmeckt durch diese Garmethode. Und das ist doch der Sinn des Kochens mit Gemüse. Abgesehen davon ist so ein Tajine-Kochtopf wirklich schön anzusehen und zu berühren, was das Kocherlebnis zudem zu etwas Besonderem macht.
Ich schleiche schon eine Weile an Tajinen vorbei... mmmhhh, das sieht bei dir auch wieder mal so lecker aus!
AntwortenLöschenAlso ich freu mich wirklich an meiner Form und gedenke, sie noch öfter einzusetzen.
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