Freitags ist im Hause meiner Eltern (wo ich noch genau für eine Woche verweile, bevor ich umziehe) traditionell Süßspeisentag. Für sowas wie einen süßen Schmarrn lasse ich mich auch als Hauptspeise erwärmen, denn den traditionellen Kaiserschmarrn habe ich in meiner Zeit in München wirklich schätzen gelernt. Neulich haben wir ein alternatives Schmarrn Rezept ausprobiert, mit einigen dem Klassiker abweichenden Elementen:
1. KEINE Rosinen (ich liebe sie ja mittlerweile, aber nicht alle in der Familie ... und ich kenne auch unter meinen Freunden einige Leute, die genau diese Trockenfrüchte nicht mögen)
2. Vollkornmehl - braucht etwas mehr Flüssigkeit, nach dem Rezept unten hat's geklappt
3. Quark - haben wir einfach zusätzlich unter das Grundrezept gemengt
4. Kirchen IM Schmarrn, nicht als Beigabe.
Ich fand das Ganze ja sehr experimentell, da die oben beschriebene Version deutlich von meinem Kaiserschmarrn-Rezept abweicht. Ich hatte erst Bedenken, dass alles zu matschig wird oder zu sehr zerfällt, durch das Obst und den Quark im Teig. Aber all meine Bedenken waren unbegründet! Etwas schwieriger war das Wenden des Teiges zugegebenermaßen, aber durchaus machbar. Ich hab den Teig vor dem Wenden eben geachtelt anstatt geviertelt. Und das Gute ist ja, dass der Schmarrn vor dem Servieren sowieso verzkleinert wird, sonst wär's kein Schmarrn. Ist also egal, ob ganz am Schluss oder schon früher ;-)
Geschmacklich war das Gericht auch einfach super ... durch den Quark und die Kirschen überhaupt nicht trocken, sodass wir außer etwas Puderzucker zum Bestreuen gar nichts dazu gegessen haben. Ich bin wirklich begeistert von diesem geglückten Experiment, kann mir gut vorstellen, diesen Teig auch mal mit anderem Obst wie Äpfeln zu machen.
1. KEINE Rosinen (ich liebe sie ja mittlerweile, aber nicht alle in der Familie ... und ich kenne auch unter meinen Freunden einige Leute, die genau diese Trockenfrüchte nicht mögen)
2. Vollkornmehl - braucht etwas mehr Flüssigkeit, nach dem Rezept unten hat's geklappt
3. Quark - haben wir einfach zusätzlich unter das Grundrezept gemengt
4. Kirchen IM Schmarrn, nicht als Beigabe.
Ich fand das Ganze ja sehr experimentell, da die oben beschriebene Version deutlich von meinem Kaiserschmarrn-Rezept abweicht. Ich hatte erst Bedenken, dass alles zu matschig wird oder zu sehr zerfällt, durch das Obst und den Quark im Teig. Aber all meine Bedenken waren unbegründet! Etwas schwieriger war das Wenden des Teiges zugegebenermaßen, aber durchaus machbar. Ich hab den Teig vor dem Wenden eben geachtelt anstatt geviertelt. Und das Gute ist ja, dass der Schmarrn vor dem Servieren sowieso verzkleinert wird, sonst wär's kein Schmarrn. Ist also egal, ob ganz am Schluss oder schon früher ;-)
Geschmacklich war das Gericht auch einfach super ... durch den Quark und die Kirschen überhaupt nicht trocken, sodass wir außer etwas Puderzucker zum Bestreuen gar nichts dazu gegessen haben. Ich bin wirklich begeistert von diesem geglückten Experiment, kann mir gut vorstellen, diesen Teig auch mal mit anderem Obst wie Äpfeln zu machen.
Vollkorn-Kirsch-Quark-Schmarrn
für 4 Portionen
6 Eier
80 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
250 g Vollkornmehl
350 ml Milch
250 g Quark
40 g Mandelsplitter
1 Glas Sauerkirschen (Abtropfgewicht 350 g)
1/2 TL Zimt
1 Prise Salz
4 EL Butter
Puderzucker zum Bestreuen
Die Eier trennnen. Das Eigelb mit dem Zucker und Vanillezucker mit dem Rührgerät schaumig schlagen. Nach und Nach Milch und Vollkornmehl unterrühren, im Anschluss den Quark. Den Teig kurz ruhen lassen, während dessen die Kirschen abtropfen lassen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Nun die Mandelsplitter, Kirschen und das Zimtpulver unter den Teig mischen. Als letztes das steif geschlagene Eiweiß unterheben.
In einer Pfanne 1 EL Butter erhitzen, dann 1/4 des Teiges hineingeben. Den Teig backen (wichtig ist, dass die Temperatur nicht zu hoch ist ist, sodass der
Teig langsam durchgebacken wird und nicht außen schwarz und innen
flüssig ist). Wenn die untere Seite nach ein paar Minuten Farbe annimmt,
den "Pfannkuchen" mit einem Holzlöffel vierteln (bzw. achteln oder weiter verkleidern, falls nötig) und wenden. Wenn auch
die andere Seite gebacken ist, zu einem Schmarrn in grobe Stücke zerteilen. Den
Vorgang für den Rest des Teiges wiederholen, in diesem Fall noch drei Mal. Einfacher ist es natürlich, wenn man zwei Pfannen simultan benutzt. Der Schmarrn kann bei 80°C im vorgeheitzen Backofen warmgehalten werden, bis alles gebacken ist. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.
Das klingt ja unheimlich lecker! Sobald es frische Kirschen gibt, muss ich das ausprobieren! :)
AntwortenLöschenMit frischen Kirschen ist es natürlich noch besser :-)
LöschenLiest sich großartig – ist gemerkt!
AntwortenLöschenSchönes Wochenende!
Freut mich - dir noch einen schönen Sonntag!
LöschenLECKER! Hab's mit Dinkel-Vollkornmehl und Heidelbeeren an die aktuelle Vorratslage angepasst und freue mich sehr, dass ich selbige dabei nicht komplett aufgebraucht habe. So kann ich diesen feinen Schmarren nämlich wieder machen :). Danke für die Vorlage!
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