Wir hatten Sauerkraut übrig. Da führte das Sauerkraut zu der Idee der Schupfnudeln ... und da wir hier ziemlich eingeschneit waren und nicht mal eben einkaufen gehen konnten ... zu den selbstgemachten Schupfnudeln.
Puh! Was für eine Kochaktion. Ich war schon zu Beginn des Kochens recht hungrig, und meiner Geduld wurde noch so einiges abverlangt. Aber trotzdem: Das Ergebnis hat für den Aufwand und die Warterei entschädigt. Und zwar so richtig. Die Schupfnudeln waren ein Traum.
Beim Herstellen des Teiges wurde mir klar: Das ist ja Gnocchi-Teig. Der Teig besteht zu einem großen Teil aus Kartoffeln. ... nur mit spitzen Enden. Quasi Gnocchi auf Deutsch. Und das Formen heißt: Gnocchi für Fortgeschrittene. So einfach war es nicht, den klebrigen Teig zu länglichen, spitz zulaufenden Stücken zu formen. Aber es ging. Dann noch in siedendem Salzwasser kochen und dann in der Pfanne anbraten. Wir haben die Hälfte dieses Rezeptes gemacht. Und so sahen die Schupfnudeln aus:
Dazu gab es eine halbe Dose Sauerkraut. Aber erst haben wir eine Zwiebel in Öl angebraten, dann Apfelstücke und Tofustücke hinzugegeben, und dann das Sauerkraut und alles einige Minuten vor sich hin köcheln lassen (hat der Thermomix gemacht, geht aber sicher auch in einer Pfanne). Während dessen haben wir die Schupfnudeln zubereitet. Diese dann wiederum in Butter angebraten und dann alles vermengt.
Die vegetarischen Schupfnudeln sehen klasse aus :-). Oft sind sie ja mit Speck. Da ich vegetarisch lebe, mache ich sie auch immer ohne oder mit Räuchertofu und Sauerkraut oder mit Spinat und Frischkäse.
AntwortenLöschenMit Spinat und Frischkäse hört ich auch lecker an!
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