Dienstag, 6. Juni 2023

Im Kräuterglück: Wildkräutersenf mit Fichtensprossen


Ich bin tatsächlich im Kräuterglück in diesem Frühjahr. Kräuter liebe ich ja schon immer. Da ich jetzt eine Ausbildung als Kräuterpädagogin begonnen habe, bin ich schon deshalb ganz motiviert, in diesem Frühjahr möglichst viele heimische Wildkräuter kennenzulernen. Ein gewisser Druck kommt bei mir auf, was ich zuerst tun soll. Wildkräuter sammeln solange sie noch zart sind, die Pflanzen ganz genau betrachten und bestimmen, neue Pflanzen kennenlernen, Blüten und Blätter zum Trocknen sammeln, Pflanzen für mein Herbarium pressen, neue Rezepte ausprobieren und, und, und ... Es macht großen Spaß.

Achtung: Ich möchte auch nochmals darauf hinweisen, dass man unbedingt darauf achten muss, nicht die giftige Eibe zu verwenden. Deshalb bitte vor der Ernte genau informieren!!


Das folgende Rezept ist aus dem schönen Buch "Wildkräuter" von Martina Merz. Diese ersten Fichtensprossen die ich verwendet habe, stammen tatsächlich aus dem richtigen Wald im Schwarzwald. Aber ich habe eine Quelle ganz in der Nähe bei mir Zuhause ausfindig gemacht!!
Die jungen Fichtentriebe kann man Ende Mai/Anfang Juni ernten solange sie noch hellgrün und ganz zart sind. Sie schmecken zitronig erfrischend und haben einen leicht harzigen Geschmack. Dabei sind sie auch noch gesund, weil sie viel Vitamin C, Mineralstoffe, ätherische Öle und Harze enthalten.

Wildkräutersenf mit Fichtensprossen

für ein kleines Glas

2 EL  zarte Fichtensprossen
1 TL Apfelessig
4 EL guten körnigen Senf
2 EL flüssigen Honig (z.B. Akazienhonig)

Die Fichtensprossen sehr fein hacken.
Alles vermischen und in ein Glas füllen.
Diesen Wildkräutersenf ein paar Tage, mindestens aber über Nacht ziehen lassen.

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