Der Schweizer Kräuter-Pfarrer Johann Künzle sagte: "Wohl kein anderes Kraut der Erde ist so wirksam zur Reinigung von Magen, Darm und Blut wie Bärlauch". Das dürfen wir uns zu Herzen nehmen. Der Bärlauch ist ja auch wirklich genial. Man kann alle Teile des Bärlauchs in jedem Stadium essen. Erst kommen die Blätter, bald bilden sich auch die Knospen, die herrlichen weißen Sternblüten, die knackigen Früchte und sogar die Zwiebel wäre essbar. Wobei wir ja den Bärlauch nicht ausrotten wollen.
Vorsichtig müssen wir beim Ernten sein, denn es gibt durchaus giftige Verwechslungspartner. Also nur ernten, wenn ihr absolut sicher seid, dass es sich um den Bärlauch handelt. Auf alle Bestimmungsmerkmale achten:
- die Blätter sind auf der Vorderseite glänzend, auf der Unterseite matt
- aus der Zwiebel wachsen mehrere einzelne, lang gestielte Blätter
- die Blätter haben eine starke Mittelrippe auf der Blattunterseite die beim Knicken kracht
Bärlauchsuppe
für 4 Portionen
150 g Bärlauch
2 Zwiebeln
1 Möhre
1 Stück Sellerie
1 Stange Lauch
2 Kartoffeln
2 Knoblauchzehen
600 ml Gemüsebrühe
200 ml Weißwein trocken
250 ml Sahne
1 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Die Zwiebeln und den Knoblauch fein würfeln. Erst die Zwiebeln im Olivenöl goldbraun andünsten und später den Knoblauch bei schwacher Hitze kurz mitdünsten.
Das Suppengemüse und die Kartoffeln ebenfalls würfeln und dazugeben.
Mit der Gemüsebrühe und dem Wein ablöschen und 10 Minuten köcheln lassen bis die Kartoffeln weich sind.
Einige schöne Bärlauchblätter und wenn vorhanden auch Bärlauchknospen zurücklegen. Restlichen Bärlauch mit dem Messer grob zerkleinern.
Die Sahne steif schlagen.
Den Bärlauch und die Hälfte der Schlagsahne in die Suppe geben und mit dem Pürierstab kräftig aufschlagen. Anschließen mit Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken.
Die Suppe auf den Tellern verteilen, einen Sahnetupfer in die Mitte geben, jeweils eines von den zurückgelegten Bärlauchblättern verzieren und sofort servieren.
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