Samstag, 24. Januar 2015

Wintergemüse-Serie Teil VI: Sellerie-Karotten-Puffer

Den Abschluss der sechsteiligen Rezeptstrecke bildet die KNOLLENSELLERIE. Ein Rezept hatte ich zu Beginn noch nicht in petto - und oft eingekauft und verkocht habe ich sie bisher auch nicht. Das mag auch ein wenig am Aussehen liegen. Besonders hübsch ist die sehr wurzelig aussehende Wurzelknolle ja nicht (passend dazu: der Artikel: Ugly Foods You Should Be Eating). So habe ich auch mit der Rezeptauswahl am längsten verbracht. Habe mich schließlich aber für Puffer/Bratlinge/Taler oder wie auch immer genannt entschieden.

Und weil ich großes Glück hatte, hat die liebe Krisi von Excuse me but it's my life just zu dem Zeitpunkt, an dem ich mich genauer mit dem Pufferrezept auseinandersetzen wollte, einen Beitrag zu Zucchini-Hirse-Puffern geliefert. Perfektes timing, so habe ich gleich ihr Rezept hergenommen und leicht abgewandelt, und eben mit anderem Gemüse (Sellerie und Karotten). Und das ist so gut geworden, dass ich damit mein Rezept gefunden hatte. Vielen Dank, Krisi!

Ich war ja im Allgemeinen zunächst etwas skeptisch, ob die Herstellung solcher Bratlinge ohne Ei erfolgreich würde. Es ging dann aber sehr gut nur mit Mehl, also braucht es Eier nicht zwangsweise für solche Bratlingsgeschichten, was ich beruhigend finde. Die erste Ladung Puffer, die ich geformt habe, waren relativ groß. Das fand ich dann schon eine kleine Herausforderung, sie in der Pfanne zu wenden ohne sie zu zerbrechen. In der zweiten Ladung habe ich kleinere Puffer geformt, das ging bedeutend einfacher (siehe Rezept unten) und das würde ich daher empfehlen. Dazu gab's bei mir saisonalen Feldsalat mit Avocadodressing.


Sellerie-Karotten-Puffer

für 16 kleine Puffer

100 g Hirse (ungekocht)
150 g Knollensellerie (Nettogewicht nach dem Schälen)
150 g Karotten (Nettogewicht nach dem Schälen)
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
2 EL Mehl (evtl. etwas mehr)
1/4 TL gemahlener Koriander
Salz
Pfeffer
2 EL Olivenöl zum Herausbacken

Die Hirse nach Packungsanweisung kochen und etwas abkühlen lassen. In der Zwischnezeit die Schalotte und Knoblauchzehe fein hacken, die Sellerie und Karotten raspeln. Das Gemüse mit der Hirse, dem Mehl und den Gewürzen vermengen und die Masse abschmecken.

In einer Pfanne das Öl erhitzen. Aus der Masse ca. 16 kleine Taler formen und diese bei mittlerer bis hoher Herdtemperatur je ein paar Minuten von jeder Seite herausbacken.

6 Kommentare:

  1. Yum, die sehen köstlich aus!Ich glaube es kann auch helfen sonst noch 1 EL Sojamehl zur Bindung hinzuzugüfen!=)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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  2. die sehen köstlich und knusprig aus!!! danke und liebe grüße von angie

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  3. sellerie ist eins derjenigen gemüsesorten, die ich überhaupt nicht leiden kann.... davon gibt es aber tatsächlich nur ganz wenige.
    super aussehen tut es trotzdem :o)

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    1. Ein wenig kann ich dich verstehen, da ich geschmacklich von Sellerie auch nicht so aus dem Häuschen bin, v.a. im Vergleich mit den Kohlsorten oder Schwarzwurzeln, die ich einfach super fand. Aber eine Abneigung gegen Sellerie habe ich dennoch nicht.

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